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Auch hier gilt meine Kritik an dem Schärfepunkt, es ändert sich nichts positiv, im Gegenteil, eher wird es noch "nichtssagender" oder wie Du empfindest, langweilig, weil eine Beziehung fehlt, die mit dem vorderen Fuß gegeben war.
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Zitat:
"12 gute Fotos im Jahr sind eine gute Ausbeute" meinte seinerzeit Ansel Adams. Zitat:
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Lieber Peter,
lieber Klaus, vielen Dank Euch beiden für die offene und konstruktive Kritik. Die Aufnahme ist in der Tat eher ein Schnappschuss und das Motiv auch eher ungeplant. Die Mischung aus konstruktiver Kritik aber auch positiven Zuspruch sind eigentlich auch genau das was ich wollte. Auch wenn das Ziel definitiv sportlich ist - man wächst ja bekanntermaßen mit seinen Herausforderungen - will ich bei diesem trotzdem bleiben. Sich bestimmte Tage vorzunehmen, um gewisse Ziele zuversichtlichen, haben bei mir in der Vergangenheit mehr zu Frust wie zu Spaß geführt. Auch wenn weniger bekanntermaßen mehr ist, bin ich mit mehreren kleinen Erfolgen, für Erste, zufrieden und kann darauf aufbauen. Grüße Thomas |
Hab mir grad extra nochmal die Definition von Street Fotografie angeschaut. Da steht, das Street eben nicht geplant im eigentlichen Sinne ist, so habe ich das bis jetzt auch immer verstanden. Man kann die Örtlichkeit, die Schärfe und die Belichtung planen, was dann passiert, ist vom Zufall abhängig und von Geduld. Aber richtig geplant, wird da nur die technische Seite und die Location. Natürlich vermittelt das den Eindruck von Schnappschuss, so hat Street bis jetzt, auf mich auch immer gewirkt und ich finde so sollte das auch sein. Geplant, würde Street zumindest für mich, seinen Reiz komplett verlieren. Den einmaligen, nicht wiederholbaren Moment einfangen, das ist für mich Street und so war auch die Definition, die ich gefunden habe. Für mich hat das letzte Bild, dieses Ziel erreicht. Bin gespannt, was er da noch zeigt. Wobei ich finde oder besser hoffe, das er sein wie ich finde, sehr hoch gestecktes Ziel, jeden Tag ein schönes Bild, auch erreicht. Aber das wird schwer, zumal die Empfindung schön, recht individuell ist, aber wenn er selbst zufrieden ist, hat er sein Ziel erreicht. Jedenfalls in meinen Augen. Ich zumindest fotografiere für mich, mir muss es gefallen. Es freut mich, wenn es auch anderen gefällt, aber wenn nicht? Egal, mir muss es gefallen, sonst niemandem. ;)
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Zitat:
Von geplant, ungeplant, über gestellte, mit und ohne Menschen, ist alles erlaubt. Aber das wird hier jetzt OT, warten wir mal ab was uns Thomas noch zeigt. |
Vielen Dank Euch allen erneut für die konstruktive Kritik :top:
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Die Farbigkeit, bestehend aus zueinander passendem Blau, Grau und Weiß, ist ruhig, klar und kühl.
Die Dynamik des in starker Bewegungsunschärfe eingefangenen Schuhs und in Wiederholung der Schreitbewegung des Menschen im Hintergrund, bildet einen starken Kontrast zur starren Säulenstaffelung. Ein guter Gegensatz. Grundsätzlich ein Bild mit Potenzial. Allerdings gibt es mehrere Aspekte, die mir ein optisches Durchschreiten des gezeigten Raumes deutlich erschweren. Da wir im Bilderrahmen sind: Der Schuh rechts vorne, sehr groß und sehr unscharf, hemmt meinen Blick stark. Wenn er etwas weiter hinten, etwas weniger Fläche einnehmend aus dem Bild liefe, dann würde er die von der Säulenstaffelung produzierte Tiefe unterstützen. In der vorhandenen Präsenz stört er mich eher. Allerdings ganz ohne ihn (s. dein zweites Bild) würde ein wichtiges Element im Bild fehlen. Woran ich ebenfalls hängen bleibe, wahrscheinlich zusammen mit dem dominierenden Schuhelement, ist die Schattierung links vorne. Ich gehe einmal davon aus, dass du diese mit Hilfe der EBV gezaubert hast, da auf dem zweiten Bild in diesem Bereich nur wenig Schatten zu sehen ist. Was meinen Blick hier ebenfalls bremst, ist nur eine Kleinigkeit. Wenn man die Schattenwölbung Richtung Hintergrund in einen eher geradlinigeren Verlauf (leicht diagonal) wandeln würde, hätte der Blick freiere Bahn. Vielleicht auch den Schatten minimal weniger dunkel machen: freie Bahn für ein nach hinten Schauen. Auch die sehr unruhigen Strukturen durch die Maserung der Säulen, und die Körnigkeit der Bodenplatten nehmen mir den ruhigen Blick in die Tiefe. Auch hier etwas zuviel EBV. Jeden Tag ein schönes Bild zu machen. Viel Erfolg dabei! Solange du dir hierbei deine Meinung erhältst, kannst du das schaffen. Sobald du anfängst andere zu fragen, wirst du viele verschiedene Meinungen erhalten. Was aber nichts Negatives sein muss. Kritik kann einen ja durchaus weiterbringen. Jeden Tag ein gutes Bild zu machen. Das wäre auch ein wunderbarer Ansatz (das wurde oben auch schon mal angesprochen). Vor allem könnten dann u. a. gute, aber nicht unbedingt schöne Bilder entstehen. Noch eine Anmerkung zum Bildzitieren: Leider kann man deine Fotos nicht vergrößern, kann keine Details betrachten. Welche Gründe hast du, dass du deine Bilder nicht mit dem kompletten Link einfügst? So kann man das Foto nicht in der Galerie anschauen und muss den Umweg über dein Profil gehen (s. auch dein Beitrag im Monatsthema). Leider stellst du auch nicht die kompletten Exifs zur Verfügung. @Definition von Streetfotografie (bzw. auch von verschiedenen anderen fotografischen Gattungen): Wer sind wir denn, dass hier im engen Sinne alles Mögliche vorgeschrieben wird. Das sollte jeder für sich selbst definieren. Vorschriften gibt es genug auf der Welt. Der kreativ-künstlerische Bereich braucht gewisse Freiheiten. |
auch vielen Dank an Euch beide, das Ihr euch Zeit für meine Aufnahme genommen habt :top:
Zum Thema "Bildzitieren": ich habe die Aufnahme zunächst auf dem Smartphone via Snapseed bearbeitet und und zum Schluß erst via LR exportiert. Scheinbar sind da die EXIF-Daten verloren gegangen. Die Aufnahme in voller Forumauflösung, habe ich nun auch vorne verlinkt...hoffe das ist so richtig. |
Zitat:
Deine Verlinkung klappt jetzt gut. Danke auch dafür. :top: |
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