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Eura 21.06.2020 22:14

Saturn und Mediamarkt liefern stattdessen einen entsprechenden Gutschein.
Den kann man aber erst nach Ablauf der Widerrufsfrist einlösen.

screwdriver 21.06.2020 22:29

Zitat:

Zitat von kilosierra (Beitrag 2145152)
.. wenn überhaupt, eigentlich nur gebraucht.

Das trifft bei mir viel für Kameras und Objektive zu. Aber auch Computertechnik ...und natürlich ;) Kraftfahrzeuge.
Aber einen Herd gebraucht kaufen?
Oder einen Monitor, wo es den neu mit Garantie für 150€ gibt?

Manches ist aber auf dem Gebrauchtmarkt praktisch nicht verfügbar.
So wie letztens ein Videomischer, dessen Preis in den 8 Wochen Lieferzeit dank stetig gestiegener Nachfrage, dann um ca. 15% anzog oder ein "Multiviewer", der mehre HDMI-Signale gleichzeitig in "Fenstern" auf ein gemeinsames Monitorsignal ausgibt.
Von einer Menge "Kleinkram", den man "nebenher" neu kauft, gar nicht anzufangen.

Sofian 21.06.2020 22:31

Jetzt wurde dieser Thread gekapert, aber danke für den Tipp, habe auch bei Saturn zugeschlagen.

Zu der Ausgangsfrage des TO:
Größere Anschaffungen sind bei mir meist geplant und angespart, aber manchmal kann es auch schnell gehen. Auf die Mwst Senkung würde ich nicht setzen, bin mir nicht sicher, wie viele Unternehmen das an die Kunden weitergeben werden. Allein aus Marketing Gründen und/ oder ausgefeilter Preisstrategien ist eine Preisanpassung "mal eben so" für manche Unternehmen anspruchsvoll. Aber Rabatte und Aktionen gibt es ja gefühlt schon seit die Kontaktbeschränkungen wieder gelockert wurden.

usch 21.06.2020 22:47

Zitat:

Zitat von rolandk989 (Beitrag 2145073)
Bei kostspieligeren Objekten kann das ja einige Euro einsparen.
Ich überlege gerade ein UWW-Zoom anzuschaffen und warte bis nach dem Senkungsdatum.

Zunächst einmal entlastet die MWSt-Senkung die Händler. Ob sie das an den Verbraucher weitergeben, muss sich erst noch zeigen.

Selbst wenn die Senkung komplett auf den Endpreis durchgereicht wird, macht das z.B. beim SEL1224G (Straßenpreis 1600€) eine Ersparnis von gerade mal 40€, das ist weniger als die alltäglichen Preisschwankungen durch Sonderaktionen oder den normalen Preisverfall. Dadurch würde ich nicht meine Einkaufspläne über den Haufen werfen lassen. Normalerweise setz ich mir ein Preislimit und kaufe dann, wenn ich den Artikel zu diesem Preis kriege. Dabei ist es mir dann egal, ob das durch ein Sonderangebot, eine Cashback-Aktion oder eine Steuersenkung zustande gekommen ist.

Wenn die MWSt aber wirklich zum 1.7. sinken soll und ich nicht auf ein Sonderangebot stoße, das nur noch ein paar Tage gültig ist, dann würde ich die anderthalb Wochen jetzt auch noch abwarten.

Aktuell brauch ich aber nichts, außer vielleicht einer zusätzlichen Speicherkarte. Da könnte ich durch die Steuersenkung 60 Cent sparen. :roll: :crazy:

suchm 21.06.2020 22:55

Also wegen der MwSt-Senkung verschiebe ich nichts. Ich habe gerade bei Saturn zugeschlagen und ein SEL70300G für Reisen besorgt. 100€ unter Straßenpreis plus 100€ Gutschein. Und ich glaube auch, dass die MwSt-Senkung nicht viel zur Preissenkung beträgt. Da sehe ich eher die Rabatt-Aktionen (wie Saturn), um den Umsatz anzukurbeln, als interessant an. Da wird aus meiner Sicht noch mehr kommen.

Eura 21.06.2020 22:57

Ich habe am Freitag ein SEL 200-600 und eine A7III beim Fotofachhandel in Hannover gekauft.
Beim Händler konnte ich draußen beides in aller Ruhe ausgiebig testen.

Ein Objektiv hatte er noch vorrätig.
Ich hatte kurz überlegt noch zu warten - aber vielleicht hätte er dann keines mehr gehabt.

So konnte ich gestern im Wildpark und heute im Garten schon viele schöne Fotos machen.
Ich hatte ein ganzes Wochenende Zeit zum Einstellen der Menüs und zum Üben.

Wer weiß, ob da sonst vor meinem Urlaub so funktioniert hätte.

Sofian 21.06.2020 23:00

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2145166)
Zunächst einmal entlastet die MWSt-Senkung die Händler. Ob sie das an den Verbraucher weitergeben, muss sich erst noch zeigen. [...]

Kurzer buchhalterischer Exkurs: Die Händler, die zur Umsatzsteuer abzugsberechtigt sind, werden grundsätzlich erst einmal nicht entlastet. Für sie würde sich bei gleichbleibenden Nettopreisen nichts ändern, sprich die Kostensituation. Wenn sie allerdings bei gleichbleibenden Nettopreisen dann die 16% statt 19% drauf schlagen dürfen, dann ist das eine Ersparnis für den Privatkunden. Daran gekoppelt ist die Hoffnung auf mehr Konsum durch die effektive Preissenkung für den Verbraucher. Alternativ könnten sie bei gleichbleibenden Bruttopreisen ihre Marge verbessern bei neutralem Effekt für den privaten Endverbraucher.

Für reine B2B Unternehmen hat diese Senkung gar keinen Effekt.

usch 21.06.2020 23:58

Zitat:

Zitat von Eura (Beitrag 2145159)
Saturn und Mediamarkt liefern stattdessen einen entsprechenden Gutschein.

Mir ist nicht ganz klar, ob "Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen" bedeutet, daß du jetzt nur entweder den Gutschein oder den "MWSt geschenkt"-Rabatt bekommen kannst, oder ob du jetzt beides bekommst und dann später mit dem Gutschein keine rabattierten Artikel kaufen kannst. :zuck:

Zitat:

Zitat von Sofian (Beitrag 2145169)
Kurzer buchhalterischer Exkurs:

Ja, das ist schon klar. Verbraucherpreise sind aber nun mal Bruttopreise. Conrad z.B. wird deswegen jetzt nicht alle gedruckten Kataloge einstampfen.

aidualk 22.06.2020 05:41

Zitat:

Zitat von Eura (Beitrag 2145159)
Saturn und Mediamarkt liefern stattdessen einen entsprechenden Gutschein.
Den kann man aber erst nach Ablauf der Widerrufsfrist einlösen.

Ich habe gestern einen neuen Fernseher bei Saturn bestellt (wollte ich schon lange und das jetzt war der Auslöser dafür, zumal es bei dieser Marke zusätzlich noch einen Markenrabatt gab), und ich habe beim 'Rechnung bezahlen' den 19% Betrag sofort abgezogen bekommen - kein Gutschein.
Das geht aber nur bei Waren, die vorrätig, also 'sofort lieferbar' sind.

amateur 22.06.2020 06:31

Zitat:

Zitat von rolandk989 (Beitrag 2145073)
Die Titelfrage ist ernst gemeint: verschiebt ihr Anschaffungspläne auf die Zeit nach der Mehrwertsteuersenkung?

Wegen 3% bei einem Einzelkauf? Gerade bei teuren Investments sind die Preise eh ständig in einem niedrigen Prozentbereich in Bewegung. In vielen Bereichen wie Küchen, Handwerkerleistungen usw. sind die Kosten ohnehin nicht völlig transparent bzw. schwer vergleichbar.

Die 3% dienen meiner Meinung doch eher kleinen Dienstleistern, bei konstanten Bruttopreisen eine etwas höhere Marge als Ausgleich für Coronaeinbußen haben zu können, ohne dass gleichzeitig die Inflation befeuert wird.

Stephan


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