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RoDiAVision 09.10.2019 10:36

Zitat:

Zitat von The Norb (Beitrag 2092552)
Die "Brennweite" leigt vermutlich doch etwas darüber :D

Wie auch immer: Wir haben Oktober,
und deshalb wird es mit einem Umbau noch in diesem Jahr
vermutlicht nichts mehr.

Es scheint eher ein Projekt für den Sommer 2020 zu werden :D
Aber du kannst gern mal "berichten" :D

Wie schon im Beitrag über diesem berichtet, unter 100 Euro scheint tatsächlich machbar.

Anvisiert ist der kommende Januar evtl. Februar.
Nach rund 2 Tagen sollte es wieder warmes Brauchwasser geben und zum Heizen habe ich ja noch den Pelletofen im Treppenhaus :D
Habe noch Heizöl im Tank, der sollte dicke bis dahin reichen.

Werde natürlich gerne berichten.

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2092555)
Ein guter Bekannter hat ein Niedrigenergiehaus. Darin werkelt eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung. Sie waren in 34m auf Grundwasser und dies drückte mit 1 Bar nach oben. Pumpen also nicht erforderlich. Er braucht rein für die Heizungsanlage 460 Euro Strom im Jahr.

Für Brauchwasser würde ich auch zur Solarunterstützung tendieren. So was hatte ich auf dem Dach, als wir das Haus kauften, und den Kollektor habe ich vor einigen Jahren ausgetauscht. Damals gab es eine Förderung vom Staat, so dass auf mich etwa 1200 Euro verfielen. Da mir die Anlage etwa 500 Liter Öl spart, was ich daraus schließe, dass ich diese mehr verbrauchte, als die Anlage nicht lief, hat sich die Ausgabe in drei Jahren bezahlt gemacht und fährt seit dem Gewinn ein. So gesehen ist es auch ein kleiner ökologischer Beitrag zum Umweltschutz.

Kleiner Tipp: Wagner Solar

Von 460 Euro Heizkosten werde ich wohl träumen, eine Wärmepumpe für die Beheizung meiner Hütte fällt ja eh flach.

Eine Solarthermie fällt aus Kostengründen wahrscheinlich eher aus,
ich könnte mir aber vorstellen auf den Stromtarif SOLARSTROM plus von Greenpeace Energy umzusteigen.

Ich habe die Kosten der letzten drei Jahre mal grob überschlagen, seitdem läuft ja der Pellet-Kaminofen im Treppenhaus.
müsste ich aber nochmal genauer berechnen.

Der Heizölverbrauch lag bei rund 750 Liter im Jahr für Heizen und Brauchwasser.
Dazu kommen noch rund 2 Tonnen Pellets pro Jahr.

Zuvor lag der Heizölverbrauch bei rund 1500 Liter, bei sparsamen Heizungseinstellungen
und das Treppenhaus war Arschkalt :cool:

Um das derzeitige "Wohlfühlklima" allein mit dem Ölkessel zu erzeugen wären wohl mind. 2500 Liter Heizöl nötig.
Meine in Erinnerung zu haben das die Vorbesitzer rund 2500 bis 3000 Liter Heizöl verbraucht haben, allerdings mit zwei Kindern.
Als ich das Haus Mitte 1997 übernommen habe lag der Heizölpreis bei rund 36 Pfennig/Liter, umgerechnet also rund 18 Cent.

Der Hit war aber das der ehemalige Schornsteinfeger den Pelletofen nicht genehmigen wollte, da lies er nicht mit sich reden :evil:

Als dann ein neuer Schornsteinfeger unseren Bezirk übernahm und ich gaaanz vorsichtig nochmal zu meinem Wunsch bezüglich Pelletofen nachfragte, kam ein sofortiges kein Problem :top:

Also den alten Schornstein wieder angemeldet, den Ofenrohranschluss und Reinigungstürchen eingebaut, alles in Eigenregie und die Abnahme war erfolgreich :D

Die ursprünglichen Bedenken das der Schornstein im oberen Bereich evtl. versotten könnte haben sich glücklicherweise nicht bewahrheitet, alles im grünen Bereich.

screwdriver 09.10.2019 21:37

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2092555)
Sie waren in 34m auf Grundwasser und dies drückte mit 1 Bar nach oben. Pumpen also nicht erforderlich.

Und wie bekommt er das Wasser wieder nach unten? :roll:
Das drückt sich nicht von alleine zurück.
Natürlich ist für den Kreislauf eine Pumpe erforderlich.
Es macht technisch keinen relevanten Unterschied, ob das Tiefenwasser drückt oder nicht.

Aber auch hier liegen die Kosten schon sehr deutlich über 100€ /a.

About Schmidt 10.10.2019 07:55

Das kann ich dir sagen. Man hat vier Bohrungen gleichzeitig gefahren. Eine davon landete in einer unterirdischen Taverne. Und im Genehmigungsverfahren wurde genehmigt das Wasser dorthin abzulassen. Es ist also keine Pumpe erforderlich. Vorsorglich hat man sogar ein Zwischenstück in den Zulauf eingebaut, und ein Anschluss verlegt, so dass jeder Zeit eine Pumpe eingebaut werden kann. Mein bekannter hat sogar das Wasser analysieren lassen. Es ist allerbestes Trinkwasser in Mineralwasserqualität ohne jegliche Verunreinigungen. Etwa 2-3 Km oberhalb von Ihm liegt ein großer See im Wald. Es ist zu vermuten, dass dieses Wasser von dort stammt, da dieser von einem kleinen Fluss gespeist wird. Das ist allerdings nur eine Vermutung.

Gruß Wolfgang

screwdriver 10.10.2019 08:57

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2093140)
Eine davon landete in einer unterirdischen Taverne. Und im Genehmigungsverfahren wurde genehmigt das Wasser dorthin abzulassen. Es ist also keine Pumpe erforderlich

OK, Das ist dann aber wirklich geologisch sehr ungewöhnlich und ein absoluter Ausnahmefall und weniger als nicht repräsentativ. ;)
Ich kenne Tiefenbohrungen nur als geschlossene Kreisläufe, wo das Tiefenwasser selber nicht "angefasst" werden darf. Im Raum Berlin/ Brandenburg ist die Bohrtiefe dann bei ca. 100- 130 m und die Rohre des zwingend geschlossenen Kreislaufs werden dann mit Glykolgemisch befüllt.

Jarcko 17.10.2019 10:13

Wir sind gerade am Kernsaieren und natürlich wurde bei uns auch eine neue Heizung gebraucht. Erst wollten wir auch eine Wärmepumpe, da wir eine Fußbodenheizung rein machen, wäre es auch von der Temperaturen optimal. Normale Heizkörper brauchen ja einen Vorlauf von glaub 60°C.
Von der Wärmepumpe sind wir aber abgekommen, da sie a sehr teuer in der Anschaffung gewesen wäre und b wir einige Bekannte haben, die mit ihnen Wärmepumpen nur Theater haben.
Es wurde dann ein Gasbrenner, ein 850l Pufferspeicher für Heizungs- und Trinkwasser, auf das Dach kommen 4 große Kollektoren und zusätzlich noch ein Luvano Kaminofen im Wohnzimmer.
Zusammen mit dem Holzofen und der Solarkollektoren können wir unseren kompletten Wärmebedarf abdecken. Der Gasbrenner ist nur für die Wärmegewinnung im Urlaub oder wenn es uns mal nicht möglich ist mit Holz zu heizen.
Mit dem Luvano kann ich über ein Touchpanel in der Wohnung die Temperatur im Pufferspeicher jederzeit abrufen und entscheiden, ob ich heizen sollte oder ob es sich noch nicht lohnt. ca. 90% der Wärme wird von dem Ofen in den Pufferspeicher geleitet, so das wir mit dem Holzofen beide Stockwerke mit Wärme versorgen können.

Robert Auer 17.10.2019 10:52

@Jarcko: Alles richtig gemacht! :top:

Nissandriver 17.10.2019 11:49

Zitat:

Zitat von Jarcko (Beitrag 2094514)
....
Es wurde dann ein Gasbrenner, ein 850l Pufferspeicher für Heizungs- und Trinkwasser, auf das Dach kommen 4 große Kollektoren und zusätzlich noch ein Luvano Kaminofen im Wohnzimmer.
Zusammen mit dem Holzofen und der Solarkollektoren können wir unseren kompletten Wärmebedarf abdecken. Der Gasbrenner ist nur für die Wärmegewinnung im Urlaub oder wenn es uns mal nicht möglich ist mit Holz zu heizen.
Mit dem Luvano kann ich über ein Touchpanel in der Wohnung die Temperatur im Pufferspeicher jederzeit abrufen und entscheiden, ob ich heizen sollte oder ob es sich noch nicht lohnt. ca. 90% der Wärme wird von dem Ofen in den Pufferspeicher geleitet, so das wir mit dem Holzofen beide Stockwerke mit Wärme versorgen können.

Oh das klingt interessant !
Wir werden demnächst ein Haus kaufen.. Das wurde saniert, aber es ist eine alte Gasheizung (1997) verbaut und ein Durchlauferhitzer für Warm-Wasser..
Ein Kamin ist im Wohnzimmer auch schon installiert.. Aber ich will den Durchlauferhitzer los werden..
Muss ich mich mal erkundigen, wie das mit den Ofen funktionieren würde.

:top:

Alison 17.10.2019 12:19

Warte mit dem Duchlauferhitzer am besten erstmal - wir haben auch einen mit dem Haus bekommen und die Kosten halten sich erstaunlicherweise im Rahmen. Zusammen mit einem echten Naturstrom ist auch das Gewissen o.k.

Ich hätte so ein Teil wahrscheinlich auch nicht eingebaut, aber wenn es schon drin ist verschieben sich die Kosten/Nutzenrechnungen.

Nissandriver 17.10.2019 12:22

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2094534)
Warte mit dem Duchlauferhitzer am besten erstmal - wir haben auch einen mit dem Haus bekommen und die Kosten halten sich erstaunlicherweise im Rahmen. Zusammen mit einem echten Naturstrom ist auch das Gewissen o.k.

Ich hätte so ein Teil wahrscheinlich auch nicht eingebaut, aber wenn es schon drin ist verschieben sich die Kosten/Nutzenrechnungen.

Ok, Aber kann ich mir fast gar nicht vorstellen.. weil es sind ja immerhin 24kW.
Was meinst du mit echten Naturstrom ? Photovoltaik ? Die müsste ich erstmal installieren lassen :roll::shock:

Alison 17.10.2019 12:29

Nein, damit meine ich einen Anbieter, der wirklich neue Ökologische Kraftwerke fördert und nicht nur ein paar Norwegische Zertifikate kauft.

Die 24kW liegen ja nicht dauerhaft an - ich sag ja auch nicht dass es die beste Lösung ist, ich würde es nur erst einmal nachmessen. Hängt halt sehr davon ab wieviel Leute wie lange duschen :)


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