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lichtformer 13.01.2018 18:28

Ist Darktable unter Windows auch so lustig ^^ ?:top:

http://marc-pastoors.de/diverses/darktable.png

gpo 13.01.2018 22:18

Moin

sowas habe ich noch nicht gesehen ;)

kann aber erinnern das irgendwo ähnliches mal zu lesen war.
Mfg gpo

gpo 13.01.2018 22:30

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1970547)
Du meinst so etwas gibt es?
Was wäre denn das Profil deiner Eierlegendewolfmilchsau?

Moin

keine Ahnung was du meinst....aber
ich hatte oben ja erwähnt das ich bisher ACR/PS eingesetzt hatte....

und ja...
hin und wieder wurde ich schon mal nachdenklich wenn neue Konverter auftauchten...
bekanntlich gibt es gebug Leute die Verschwörungstheorieren mögen...

Sache aber scheint zu sein, das viele den Weg des geringsten Widerstand gehen,
und die Konverter garnicht voll ausnützen....

das Problem nun alle drei wie DxO - Darktable - RawTherapee....
machen alle den Fehler die Arbeitsoberfläche mit Befehlen vollzumüllen....:roll:

da stehen Sachen drin, die ich noch nie in meinem Leben gebraucht hatte....
da die dann auch noch "etwas Komisch" übersetzt wurden, tauchen Befriffe auf,
die sich nicht erklären :shock:

wenn dann noch kein Handbuch vorhanden ist...ist das nicht gut :cool:

in dieser Betrachtung ist der ACR durchaus aufgeräumt....
alleine das dass Einstellfenster auf weiß steht..die Befehle/Texte ind schwarz
ergibt eine sehr gute Lesbarkeit....:top:

Profischwarz...sieht nur dann gut aus...wenn man damit nicht arbeiten muss :P

Mfg gpo

meshua 14.01.2018 10:36

Ich habe nun Darktable unter MacOS ein wenig ausprobiert: Der GUI merkt man schon eine kleine Evolution zu früheren Versionen an und die Tendenz zum LR Style ist auch klar erkennbar. Doch es fühlt sich alles noch irgendwie "gebastelt" an, die GUI im vgl. zu LR (und anderen Mac Aps, wie Logic) noch zu sehr "Alpha" - ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Hier muss auf alle Falle nochmals ein GUI-Designerteam ran und diese optimieren: die Schriftgrößen und Abstände sind VIEL zu groß (13" Macbook Air), vergeben unnötigerweise Platz, den man nicht mehr für die eigentliche Aufgabe nutzen kann: Bilder betrachten und verarbeiten. Denn dieses bekommt nur noch <<50% Platz auf dem Bildschirm, ist fast schon eine Briefmarke.

Sehr schön wäre es, wenn das Darktable-Team eine Plugin-Lösung implementieren könnte, welches eine benutzerdefinierte Anpassung der GUI ermöglicht: also Skins/Templates/Styles - um die Funktionen und den Grundaufbau dahinter kann sich weiterhin das Darktable-Team kümmern. Doch wenn die Community beispielsweise einen LR-Skin entwickelt und somit das Look&Feel gerade für Wechsler anbietet, wäre das für diese OpenSoruce Alternative sicherlich ein gehöriger Anschub...was meint ihr?

Sonntägliche Grüße, meshua

gpo 14.01.2018 11:35

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1970696)
..was meint ihr?
Sonntägliche Grüße, meshua

Moin Kollege.....ich gebe dir 100% Recht :top:

anfangs sieht es immer so legger aus....
aber es geht mit simplen Sachen los>>>

# wo ist der Knopf zum "Bild öffnen"
# wo kann man abbrechen
#wo ist die Gradationskurve

nix gegegn schwarzen HG...aber soooo kleine Zeichen in Weiß(auf schwarz...
auf ganz dunkel, sind extrem unlesbar

ich denke die wollen zuviel auf einem Mal :roll:

und leider.....alle drei Konverter leiden unter dem gleichem Problem

ganz schlecht...die Erfindung von neuen Begriffen....
die wahrscheinlich sogar richtig sind, aber in irgendeine wissenschaftliche Gruppe gehören :shock:
Mfg gpo

deranonyme 14.01.2018 12:00

Also ich nutze DT wie schon erwähnt unter Linux allerdings auf zwei 23 Zoll Monitoren. Das es auf 13 Zoll mit Bildbearbeitung etwas eng wird ist für mich selbsterklärend. Aber wenn ich die nicht benötigten Seitenpaneele einklappe über die kleinen Dreiecke am Bildrand, dann wird es schon mal besser. Dann steht deutlich mehr Fläche für die Bearbeitung zur Verfügung. Bedienung ist intuitiver als es auf den ersten Moment aussieht. Slider kann man, als alternative zur numerischen Eingabe, recht genau bedienen wenn man den Mauszeiger darauf stellt und dann das Scrollrad der Maus dreht. Alternativ kann man auch den Text des jeweiligen Reglers mit der rechten Maustaste anklicken. Dann kann man der Regler intuitiv mit der Maus im erscheinenden Popup bedienen. Man muss sich nicht nur mit dem Konzept befassen, sondern sich auch darauf einlassen, sonst wird das nix. Ich denke DT ist als RAW Konverter für lau kaum zu schlagen, auch wenn ich mich in der Win-Welt kaum auskenne. :D

meshua 14.01.2018 13:30

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 1970719)
nix gegegn schwarzen HG...aber soooo kleine Zeichen in Weiß(auf schwarz...
auf ganz dunkel, sind extrem unlesbar

ich denke die wollen zuviel auf einem Mal :roll:

Eben das übliche Dilemma - dann lieber kleine Sprints in der Entwicklung und erstmal 80% der wichtigsten Funktionen ordentlich implementieren. Wie schon erwähnt: technisch mag ich die Algorithmen dahinter nicht beurteilen, aber
  1. "Das Auge ißt eben mit!" und
  2. "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier."
...wobei Letzteres so zu verstehen ist, das dahinter auch ein Drang "zum Optimalen" existiert und schlechte Gewohnheiten zurückgelassen werden sollten.

Auch sollten Fachbegriffe nicht neu erfunden werden, sondern nach Möglichkeit sich an vorhandene, verbreitete "Standards" anlehnen. Wenn man als Anwender dies "customizen" könnte, gäbe es auch keinen Konflikt.

Ich nutze aktuell LR6 auf dem Macbook - da werden die 13" durchaus bestmöglich ausgenutzt. Auch beispielsweise Logic Pro (DAW) ist sehr gut auf 13" bedienbar. Es geht also grundsätzlich, wenn man dem GUI-Design die notwendige Aufmerksamkeit schenkt.

Nochmals: Ich halte das Darktable-OpenSource Projekt für hervorragend als Gegenpool zu LR & Co. Ich kenne das technische Design von DT nicht im Detail, aber mit offenen Schnittstellen für Beispielsweise Plugins/Skins und einer aktiven Community sehe ich in dieser Lösung sehr wohl eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu kommerziellen Platzhirschen. Nochmals: Das Zauberwort für den Anwender heißt "Flexibilität & Simplizität". Die besten Bilder entstehen vor und während dem Moment der Aufnahme, mit so wenig wie möglich Postprocessing...denn wie sagte der Fotograf Steve Sint so schön: "Nobody pays me anything extra for correcting my mistakes!" :top:

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag alle miteinander und
Beste Grüße, meshua

gpo 14.01.2018 14:13

Zitat:

Zitat von deranonyme (Beitrag 1970727)
..... Ich denke DT ist als RAW Konverter für lau kaum zu schlagen, auch wenn ich mich in der Win-Welt kaum auskenne. :D

Moin
das ist natürlich richtig.....
nur ist die Linux Fraktion deutlich in der Minderheit....
und überlegt ob man es damit mal probieren sollte, hatte ich auch schon nachgedacht ;)

als ich 85 mit Windows anfing, hatte ich ein paar Helfer mit unendlichen Wissen...
ich hatte in einem Tag verstanden wie die Kiste läuft...vor allem
was man unbedingt NICHT tun sollte.....

davon provitierte auch die Mac Abteilung, wo man an wichtige Elemente gar nicht ran kam
seit 2001 habe ich beides um mit dem Macs kompatibel zu Kunden sein konnte

was ich aber auch machte...ich filzte die CDs die bei Fachmagazinen beilag und....
gerade in der Bildabteilung waren unendlich viele Kleine Tools (für lau) dabei....
die genau das konnten was die dicken Softwarebolzen vormachen

auch der Krieg zwischne Mac und PC war damit nur noch lächerlich....wenn man beide hat
läst es schnell untersuchen und...es war meistens gleich gestrickt

das Problem was sich zeigte war, das die Firma A sich alles unter dne Nagel gerissen hat
die Alleinstellung lies massenhaft andere Sterben und Axxxx wurde immer teurer.....

GIMP hatte ich auch mal probiert...bin nicht mit warm geworden
Mfg güp

meshua 14.01.2018 14:33

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 1970772)
Moin
das ist natürlich richtig.....
nur ist die Linux Fraktion deutlich in der Minderheit....
und überlegt ob man es damit mal probieren sollte, hatte ich auch schon nachgedacht ;)

Als Desktop ist es mir eigentlich egal, ob Win/Mac/Linux - aber die verfügbare Software macht's eben (schließlich ist ein OS kein Selbstzweck, sondern eine Plattform für Werkzeuge). Und Mac ist eben das Unix für DAU's aber auch Profis gleichermaßen: LR/PS: gibt's original nicht für Linux, aber für Mac. Für Musikproduktion würde ich - auch aus eigener Erfahrung - sogar behaupten, daß der Mac am geeignetsten ist. Für Linux sieht's dafür wiederum völlig Mau aus. Der Erfolg steht und fällt eben auch mit der Usability. Da bin ich sehr, sehr pragmatisch!:P

DarkTable verwendet bereits einige OpenSource Module unter der Haupe - alles toppi!:top: Und gleiches wünsche ich mir auf der GUI/Usability-Seite: mehr Offenheit, Flexibilität, Customizing - ohne jedoch die Komplexität für den Anwender und die Wartbarkeit auf Entwicklerseite zu erhöhen. Ich werde die Entwicklung von Darktable weiter verfolgen - schließlich kommt es den Fotografen auch auf Kontinuität an: was nützt der Umstieg auf eine Software, die nicht ständig weiterentwickelt wird oder in wenigen Jahren wieder eingestellt wird. Das erwarte ich zwar nicht für DarkTable, aber Beispiele solcher Schicksale gibt's genügend...leider.

Sonntägliche Grüße, meshua.

deranonyme 14.01.2018 15:04

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1970780)
Für Musikproduktion würde ich - auch aus eigener Erfahrung - sogar behaupten, daß der Mac am geeignetsten ist. Für Linux sieht's dafür wiederum völlig Mau aus. Der Erfolg steht und fällt eben auch mit der Usability. Da bin ich sehr, sehr pragmatisch!:P

Was Usability angeht gebe ich dir recht. Für meine Zwecke komme ich damit gut zurecht und vertraue was Weiterentwicklung angeht dem Machern von DT. Da kommen recht oft Updates die nicht nur Fehler beheben sondern neue Funktionen implementieren. Auch ein paar interessante Plugins sind schon entwickelt worden.

@ meshua: Ich hatte zum Thema Musikproduktion mal was gelesen, vielleicht interessiert es dich ja, obwohl es aus 2015 ist:
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Profe...e-9627218.html
Ich will dich aber keinesfalls bekehren, nur falls das so rüberkommt, sondern höchstens informieren. :D


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