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Aktuell habe ich zu wenig Erfahrung mit meinem ersten Haida Filter. Ich werde auf jeden Fall den 1000er B+W, den ich schon viele Jahre im Einsatz habe, behalten. Ich hatte aber auch zum Laowa einen 1000er Laowa eigenen Filter (zumindest steht Laowa drauf) mitgeliefert bekommen, der auch etwas weniger nach rot verschiebt als B+W. |
Na dann wäre es schön wenn du den Vergleichsbericht schon mal vormerkst, das würde mich sehr interessieren. :top:
Für das 24-105 und das Laowa brauche ich ja eh noch 77er Filter, bisher habe ich nur 72er. Letztere könte ich mit einem Gewindeadapter ersetzen. P.s.: Und sorry fürs OT :crazy: P.p.s.: Grad gesehen: Die Haidas sind ja auch wesentlich günstiger :shock: P.p.p.s.: Die Haidas gehen wohl statt ins Rötliche etwas ins Bläuliche. |
Sehr cool! :top:
Funktioniert die TTL-Messung inklusive Scharfstellung durch den 4000er-Filter noch problemlos? |
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Bei der unteren Bildreihe habe ich den manuellen WB auf die große Wand des hellen Hauses geclickt. Interessant ist dabei, dass der B+W den Himmel etwas wärmer gelassen hat, dafür das Gras deutlich kühler im Vergleich zu den beiden anderen. Der Laowa ist auch jetzt noch am neutralsten, der Haida ist insgesamt etwas wärmer geworden. Rein von der Farbtemperatur, nach der Korrektur, muss ich sagen, dass mir das Gesamtergebnis mit dem B+W am besten gefällt. Aber die Unterschiede fallen wirklich nur im direkten Vergleich auf (die Vignettierung ist noch nicht korrigiert, das müsste natürlich noch gemacht werden). ![]() → Bild in der Galerie Zitat:
Fokussierung: Mit dem Laowa F/2.0 Objektiv kann ich bei Offenblende mit der Lupe und dem peaking an der A7RII gerade noch so sicher manuell fokussieren. Mit dem Sony-Zeiss FE 16-35mm/4 geht der Autofokus langsam aber er trifft noch sicher, wenn es einigermaßen hell ist. Manuell könnte ich aber mit diesem Objektiv nicht mehr fokussieren. |
Danke :top:
Ein Bild ohne Filter wäre noch super, aber nicht wichtig - ich nehm jetzt mal das korrigierte Laowa-Bild als Referenz. :crazy: Der Laowa-Filter überrascht positiv, aber man macht wohl mit keinem der Filter viel falsch wenn man weiß wie zu korrigieren ist. Allerdings nimmt die Korrektur theoretisch etwas von dem Nachbearbeitungspotential des Bildes, ein Farbkanal leidet immer. Die Frage ist bei welchem das am wenigsten ausmacht. Wie sieht es denn bei der Schärfe im Vergleich aus (Ecken, Mitte)? |
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Vorweg: Die Unterschiede auf dem SWW Objektiv sind marginal und erst ab 100% Ansicht mit einem geübten Auge überhaupt erkennbar. In einer sauberen Ausbelichtung ist das mit Sicherheit irrelevant (bei einem leichten Tele kann das deutlicher werden, aber ich habe die starken Graufilter eigentlich immer nur im WW Bereich eingesetzt). In der Bildmitte würde ich den B+W und den Laowa als fast gleich stark ansehen, mit einem Hauch Vorteil für den B+W. In den Ecken sehe ich den Laowa minimal vorne. Der Haida fällt jeweils etwas ab. Aber wie gesagt, die Unterschiede sind wirklich marginal und vielleicht auch der Verschlusszeit geschuldet. P.S.: Nachdem ich mich jetzt zum ersten mal mit solchen Vergleichen befasse, kommt es mir fast so vor, als wäre der Laowa Graufilter tatsächlich direkt auf dieses Objektiv drauf konstruiert worden. Kann so etwas sein? edit: Ich habe den thread-Titel mal angepasst. :lol: |
Dann sind wir ja jetzt On-Topic :lol:
So wie du das beschreibst scheint es für mich bzgl. Schärfe gleichwertig zu sein. Vielleicht spielt dann der Preis bei mir die entscheidende Rolle. Mal sehen was Tante Google noch so sagt. |
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Werde mir mal so ein Teil bestellen. So wie du berichtest, bin ich zuversichtlich, dass es auch mit den Sony-Zeiss 16-35/2,8 bzw. 24-70/2,8 keine Probleme geben wird. NB: ist schon top, wie das mit dem elektronischen Sucher funktioniert. Bei der A900 blickt man mit den Graufiltern nur noch in ein schwarzes Loch. Als ich das erste Mal einen Graufilter auf die A99II schraubte, konnte ich zunächst im Sucher gar keinen Unterschied zu ohne erkennen :) |
Mal kurz nachgedacht: Logisch das ein ND3,6 stärker vignettiert als ein ND3,0. Die schräg einfallenden Strahlen durchlaufen ja das dunkle Glas auf einer längeren Strecke und werden daher stärker abgeschwächt. Dieser Effekt ist stärker je dunkler das Glas ist.
Die Absorption lässt sich beschreiben durch: I/I0 = exp(-nd) = 0,001 n = Absorptionskoeffizient, d= Dicke Unter bspw. 45° (90° Bildwinkel) ergibt das a * 0,001 = exp(-1,4 * nd) = (exp(-nd))^1,4 = 0,001^1,4 a = 0,001^(1,4-1) = 0,001^0,4 = 0,064 Daher die Ecken sind nochmal um den Faktor 0,064 dunkler bei einem ND3,0 (4 Blendenstufen, kann das sein? Da muss ein Fehler sein, hab aber grad keine Zeit den zu finden.) Bei einem ND3,6 ergibt sich: a = 0,00025^0,4 = 0,036, also eine Blende mehr. |
Eigentlich ist der ND 3,6 (4000er) zwei Blenden dunkler als der ND 3,0 (1000er) -> 4x längere Verschlusszeit. Im oberen Beispiel 8 Sekunden zu 32 Sekunden.
Edit: Wobei ich festgestellt habe, dass die unterschiedlichen Filter mehr oder weniger von der theoretischen Belichtungszeitverlängerung in der Praxis abweichen, je nachdem welche Lichttemperatur gerade vorherrscht. Der B+W lässt mehr im Rotbereich durch und will bei kühlen Winterfarben teilweise deutlich überbelichtet werden. Beim Laowa hat das jetzt in Grönland dagegen recht gut gepasst. Anderes Beispiel: Mit der IR Kamera bleiben mit dem B+W von der theoretisch 10 Stufen längeren Verschlusszeit nur noch 7-8 Stufen (je nach Licht) übrig. Auch der eher kühle Haida wollte überbelichtet werden als ich kurz vor dem Sonnenuntergang, mit eher mehr Rotanteil, fotografiert habe. Von daher: Grau ist, wie so oft und auch die Filter, alle Theorie. ;) |
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