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Das ist dann auch gleichzeitig die physikalisch kürzestmögliche Nahgrenze. Sowohl in Richtung kleinerer als auch in Richtung größerer Maßstäbe vergrößert sich die Aufnahmeentfernung, wobei im ersten Fall das Objektiv in Richtung Sensor und im zweiten Fall in Richtung Motiv wandert (wobei dann der Umkehrring ins Spiel kommt). Wenn du den Objektabstand verdoppeln willst, musst du die Brennweite verdoppeln. Gleichzeitig verdoppelt sich dabei aber auch der benötigte Objektivauszug. Rein rechnerisch bekämst du z.B. mit 500mm Brennweite bei zwei Metern Entfernung Maßstab 1:1. Das wäre sicher ein "größerer Objektabstand", allerdings bräuchtest du dafür ein 1m langes Balgengerät ;). Das ist also nicht praktikabel. Makroobjektive liegen deshalb meist irgendwo zwischen 50 und 100mm Brennweite, was bei reiner Auszugsfokussierung eine Nahgrenze zwischen 20 und 40cm ergibt. |
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Bild 1 Schneider Kreuznach APO-Componon 2.8/40 in Retro mit Balgen ca. 150 mm ABM ca. 4:1 Stacking mit 0,02 mm über 367 Bilder Bild 2 Mikroskopobjektiv 10/160 mit verlängerten Auszug ca. 190 mm ABM 19:1 Stacking mit 0,002 mm über 370 Bilder Setup, ungefähr so: http://www.schulze-rehi.de/TEMP/20161029-131407.jpg Wobei das HG Bild ein Standbild ist, der Arbeitsabstand betrug bei Bild 1 ca. 3,5 cm und bei Bild 2 ca. 4 mm. |
Ooooh :) Sehr großen Dank für den Einblick!
Coole Sache das Licht!! Einen Stackshot hätte ich prinzipiell auch gern :). Und @usch: Danke für die Info. |
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Das Novoflexteil kann sinnvoll nur für die Steuerung der Blende genutzt werden. Im Retrobetrieb spielt die Blende nur eine untergeordnete Rolle.
Normalerweise sieht man keinen sichtbaren Zuwachs der Schärfentiefe beim Abblenden. Der Schärfebereich beträgt ohnehin oft nur den Bruchteil eines Millimeters. |
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