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dey 04.11.2017 17:33

Zitat:

Zitat von fbenzner (Beitrag 1954317)
meine Einstellung:
A
f 5,6
ISO 200
Vivid
Schärfen +2
Kontrast +2
Sättigung +1

Ich fotografiere NUR Jpg

Das halte ich für TO-Verarsche.

Oldy 04.11.2017 17:34

Zitat:

Nachbearbeitung mit DXO (jetzt) Fotolab. Damit lassen sich Jpg
Aufnahmen verlustfrei bearbeiten.
Also das hätte ich gerne mal erklärt? Spätestens beim Speichern eines JPeg-Bildes habe ich doch Verluste. Macht das neue DXO da etwas anderes?

Ansonsten:
Wenn man nur in Jpeg fotografiert, muss man seine Einstellungen trotzdem der Situation anpassen. Eine Einstellung z.B für Landschaften mit Blende 8 macht wenig Sinn, wenn ich eine Person freistellen will. Das Gleich gilt für Situationen mit schlechtem oder wenig Licht.
Viele Kameras bieten Speicherplätze, auf denen man verschiedene Einstellungskombinationen für unterschiedliche Situationen speichern kann. Diese Einstellungen kann man als Grundlage in spezifischen Situationen nehmen, was nicht heisst, dass man hier je nach Situation nicht doch noch eingreifen muss.

lg
Uwe

loewe60bb 04.11.2017 17:34

Ich gestehe:
Ich fotografiere auch fast ausschließlich JPG. ;)

Möglicherweise entspricht das nicht "den höheren Weihen" hier im SUF aber aller-
meistens bin ich mit den erreichten Ergebnissen zufrieden.

Von den Grundeinstellungen her gehe ich da weitgehend mit "screwdriver" konform:

Ich verwende die Einstellung "Standard" ohne irgendwelche Korrekturen.

Aufhübschungen, evtl. auch mal Schärfe erhöhen oder anderes "Drehen an den Reglern" mache ich dann lieber hinterher, falls erforderlich.

Dazu benutze ich für meinen Teil überwiegend die Freeware- Bildverwaltung "Zoner Photo Studio".
Da ist ein Editier- Modul integriert, mit dem man ganz gut arbeiten kann.

Generell gibt es aber diesbezüglich mindestens so viele Ratschläge wie Anwender.
Mir erschließt sich deshalb auch der Sinn und Nutzen der Eingangs- Fragestellung nicht wirklich....

dey 04.11.2017 17:45

Zitat:

Zitat von loewe60bb (Beitrag 1954356)
Ich gestehe:
Ich fotografiere auch fast ausschließlich JPG. ;)

Möglicherweise entspricht das nicht "den höheren Weihen" hier im SUF aber aller-
meistens bin ich mit den erreichten Ergebnissen zufrieden.

Jeder, wie er mag! Wir haben doch einige jpg-only-Fotografen, die tolle Bilder zeigen.
Zitat:

Generell gibt es aber diesbezüglich mindestens so viele Ratschläge wie Anwender.
Mir erschließt sich deshalb auch der Sinn und Nutzen der Eingangs- Fragestellung nicht wirklich....
Ich denke, er mag die Art und Weise der Schärfe und Dynamik bei den Bildern anderer. Jetzt erhofft er sich eine pauschale Lösung, die es eben nicht gibt.

BeHo 04.11.2017 17:48

Zitat:

Zitat von fbenzner (Beitrag 1954317)
[...]Ich fotografiere NUR Jpg

Nachbearbeitung mit DXO (jetzt) Fotolab. Damit lassen sich Jpg
Aufnahmen verlustfrei bearbeiten. Div. Voreinstellungen als Preset
gespeichert und dann auch mal 1000 Bilder inm Stapel verarbeiten.

Ich fotografiere auch nur in JPG, bin mir aber über die Nachteile bewusst. Verlustfrei bearbeiten, heißt hier im besten Fall halbwegs verlustfrei das möglichst genau den Vorstellungen entsprechend gemachte JPG zu bearbeiten.

Ich habe meist alles auf neutral stehen und bearbeite ausgewählte Bilder je nach Einsatzzweck.

Ein versemmelter Weißabgleich lässt sich bei JPG manchmal gar nicht mehr zufriedenstellend korrigieren.

Wer Zeit, Muße und die passende Hard- und Softwareausstattung hat, ist mit JPG+RAW oder nur RAW wohl am besten bedient.

Im Zweifel einfach mal testen, was einem am besten zusagt. Meine klare Empfehlung bei nur JPG: Möglichst wenig "Optimierungen" einstellen, wenn man eventuell noch nachbearbeiten will und die Fotos nicht direkt veröffentlichen will. Eine zu starke Schärfung, Sättigung etc. lässt sich ansonsten nicht gut rückgängig machen.

screwdriver 04.11.2017 18:04

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1954360)
... versemmelter Weißabgleich

Natürlich gibt es auch Gegebenheiten, wo das unabdingbar mit höchster Präzision erfolgen muss.

Ein richtiger[tm] Weissabgleich ist oft aber gar nicht zielführend.

Der Weissabgleich zerstört doch genau die tatsächliche Lichtwirkung, die man in der Situationsfotografie eigentlich einfangen wollte.

Deshalb mache ich den "Farbabgleich" so gut wie möglich bei der Aufnahme, was dank einigermassen gut eingestelltem Liveview auch ziemlich gut funktioniert.

Sich den Look hernach aus der Erinnerung aus einem RAW-File hinzubasteln geht meistens schief. Auch wenn es der "gemeine Betrachter" natürlich nicht merkt, weil der die Originalsituation nicht kennt.

loewe60bb 04.11.2017 18:06

Zitat:

Ein versemmelter Weißabgleich lässt sich bei JPG manchmal gar nicht mehr zufriedenstellend korrigieren.
Ja, diese Erfahrung hab´ ich leider auch schon mal durchleiden müssen.... :cry:

(Trotzdem für mich kein Grund für RAW.)

Meine Kamera steht unter anderem deshalb seit einiger Zeit im Schrank auf einem Zettel der da lautet:
"Alle Einstellungen zurückgesetzt?"

So werde ich zumindest bei Entnahme der Kamera daran erinnert nochmal kurz zurückzudenken, ob ich vielleicht wichtige Einstellungen nach der letzten "Session" nicht auf "Standard" zurückgestellt habe.

Naja, ältere Leute brauchen schon manchmal solche Hilfen... ;)

screwdriver 04.11.2017 18:18

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 1954355)
... Spätestens beim Speichern eines JPeg-Bildes habe ich doch Verluste. Macht das neue DXO da etwas anderes?

Ich nutze PAINT.NET.
Das kann auch 100% "Qualität" beim Speichern.

Tatsächlich haben solcherart "neu" abgspeichterte Bilder (ohne eine Bearbeitung) eine grössere Datei als die Ursprungsdatei zur Folge.

BeHo 04.11.2017 18:21

@Volker in Beitrag #16: Da hast Du wohl etwas falsch verstanden. Wenn man nur ein JPG mit total versemmeltem Weißabgleich (z.B. versehentlich Tungsten aufgrund hypersensibler Knöpfchen beim Auspacken der Kamera) hat, kann man halt oft nicht mehr die gewünschte Lichtstimmung herstellen. Wer nur JPG fotografiert, tut gut daran den gewünschten(!) Weißabgleich während der Aufnahme korrekt eingestellt zu haben. Viel Spielraum gibt es in der Nachbearbeitung nämlich nicht mehr.

dey 04.11.2017 18:27

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1954365)
Der Weissabgleich zerstört doch genau die tatsächliche Lichtwirkung, die man in der Situationsfotografie eigentlich einfangen wollte.

Nicht mal das interessiert mich. Ich nehme später den, der mir die beste Bildwirkung verspricht. Im Zweifeldfall sogar drei verschiedene.


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