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-   -   α7 II: Copyright (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=181441)

MaTiHH 31.08.2017 22:07

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1941336)
Das ist dann aber immer noch nicht in den Originaldateien, sondern lediglich im Katalog oder den XMP-Sidecars und wird nur beim Export in die Ausgabedateien eingetragen, oder?

Man kann es auch in die Originaldateien schreiben lassen, muss dies aber explizit anstoßen.

Username 01.09.2017 13:54

Die Originaldateien sind aber die Dateien auf der Speicherkarte, nicht die im Lightroom-Katalog. Und erstere haben dann trotzdem keine Copyright-Infos. Wenn man dann nicht aufpasst, dann hat man schnell mal zwei verschiedene Versionen der gleichen RAW-Datei herum fliegen.

Das wäre zum Beispiel bei mir der Fall. Ich kopiere immer den Inhalt der Karten zeitgleich auf den NAS (als Backup) und auf den Rechner (zum Bearbeiten). Nach dem Sichten/Bearbeiten wandern dann nur die XMP-Dateien ebenfalls auf den NAS.

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1941325)
Ich würde einmal behaupten, nicht mehrere sondern genau ein Tool ist hierfür notwendig, um die Copyright-Info einzubringen. Dazu müssen die Bilder zwischengespeichert werden, um EXIFTOOL im Batchmodus alle Bilder entsprechend zu bestücken. Aber "gleich weitergeben" läuft i.d.R. auch über einen Computer als Bindeglied - ich sehe hierin keine großen Extraaufwände. Wahrscheinlich lässt sich auch der Kopierprozess mit dem EXIFTOOL-Prozess verbinden (indem man die SD-Karte als Quelle und den USB-Stick oder ein beliebiges Verzeichnis als Ziel definiert.)... ;)

Viele Grüße, meshua

Aber warum?

Das ist doch wirklich etwas, was die Kamera gleich machen kann. Wenn ich am Ende eh alles am Computer machen muss, dann kann ich mir auch gleich irgend einen billigen Schrottbody hinter eine gute Linse schrauben und muss nicht tausende Euros für einen angeblich so tollen Body ausgeben, der dann zwar einen guten Sensor hat aber am Ende des Tages bei den Software-Features locker von jedem Smartphone und jeder Billigknipse abgehängt wird (selbst von denen aus dem eigenen Hause).

Außerdem möchte man in heutiger Zeit auch schnell mal ein Bild in den Sozialen Netzwerken posten, das man gerade eben aufgenommen hat (wenn ihr nicht wisst, was das heißt, dann fragt eure Enkel). Und da ist es sehr von Vorteil, wenn das Bild schon aus der Kamera einigermaßen nach was aussieht und auch schon alle Copyright-Hinweise eingebettet hat. Gerade letzteres ist auf Mobilgeräten immer sehr fummelig.

Desweiteren sind die Copyright-Hinweise auch deutlich im Menü der Kamera sichtbar und werden fest in alle RAW-Dateien und alle JPEGs auf der Speicherkarte gebrannt (wichtig bei Verlust von Karte/Kamera). Ich weiß gerade nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber irgend eine Kamera kann Änderungen an diesen Daten sogar mit Passwort bzw PIN sperren.

Und für die, die das nicht nutzen wollen, ist das auch nur ein kleiner Punkt in den Menüs, den man einfach ignorieren kann. Hier tun aber alle so, als würde jeder, der da drauf drückt, automatisch gepfählt, verbrannt, gevierteilt und danach lebendig vergraben. Gerade bei einer so techniklastigen Marke wie Sony wundert es mich immer wieder, wie viele ultra konservative Fortschrittsverweigerer es gerade hier gibt.

loewe60bb 01.09.2017 16:53

Zitat:

(wenn ihr nicht wisst, was das heißt, dann fragt eure Enkel)
Um mal in gleicher Unfreundlichkeit zu antworten:
Dann frag halt einfach Deine Enkel wie das mit dem Eingeben der Copyright-
Infos funktioniert und nicht uns Opas im SUF. :P

Zitat:

Gerade bei einer so techniklastigen Marke wie Sony wundert es mich immer wieder, wie viele ultra konservative Fortschrittsverweigerer es gerade hier gibt.
... bisschen runter vom Gas wäre ganz schön, finde ich.

Mit solchen Äußerungen/ Pauschalurteilen wie in Deinem gesamten letztem Post (#12) wirst Du Dir hier sicher gaaaanz viele Freunde schaffen!

Dimagier_Horst 01.09.2017 17:53

Zitat:

Zitat von Username (Beitrag 1941492)
Wenn man dann nicht aufpasst, dann hat man schnell mal zwei verschiedene Versionen der gleichen RAW-Datei herum fliegen.

Dann bist Du falsch organisiert und hast den falschen Workflow. Falls Du nicht weisst, was das ist, frag mal Deinen Opa.

Zitat:

Zitat von Username (Beitrag 1941492)
dann kann ich mir auch gleich irgend einen billigen Schrottbody hinter eine gute Linse schrauben und muss nicht tausende Euros für einen angeblich so tollen Body ausgeben

Ja dann mach das doch, es zwingt Dich doch keiner, eine Sony zu kaufen.

Zitat:

Zitat von Username (Beitrag 1941492)
und auch schon alle Copyright-Hinweise eingebettet hat.

Wozu? Entweder bist Du Urheber oder nicht. Der Copyrighthinweis ist ein nettes Gimmick, juristisch hierzulande bedeutungslos und lässt sich mit einfachen Tools genauso wieder entfernen.

Zitat:

Zitat von Username (Beitrag 1941492)
... wie Sony wundert es mich immer wieder, wie viele ultra konservative Fortschrittsverweigerer es gerade hier gibt.

Was Du als Fortschritt empfindest ist für viele einfach unwichtig. Eigene Bedürfnisse überzubewerten bringt nur den Kreislauf unnötig auf Touren...auch da kann Dir Dein Opa Ratschläge geben :top: .

loewe60bb 01.09.2017 18:16

... na siehste "Username"!

Dein Post hat "Dimagier_Horst" z.B. schon begeistert ... ;)

meshua 01.09.2017 20:05

Zitat:

Zitat von Username (Beitrag 1941492)
Außerdem möchte man in heutiger Zeit auch schnell mal ein Bild in den Sozialen Netzwerken posten, das man gerade eben aufgenommen hat (wenn ihr nicht wisst, was das heißt, dann fragt eure Enkel). Und da ist es sehr von Vorteil, wenn das Bild schon aus der Kamera einigermaßen nach was aussieht und auch schon alle Copyright-Hinweise eingebettet hat. Gerade letzteres ist auf Mobilgeräten immer sehr fummelig.

In die sogenannten "sozialen Netzwerke" lädst du mit Sicherheit keine RAWs und selbst bei JPEGs mit "Copyright-Info" liest diese die Zielgruppe doch sowieso nicht bzw. werden vom "sozialen Netzwerk" schon vorher umweltfreundlich aus dem Bild entsorgt. Was beabsichtigst du genau? Ich signiere meine Bilder entweder im Bild oder wie die alten Maler und Fotografen unter dem Bild - das geht sogar in solchen Netzwerken und alle sehen unmissverständlich, von wem das Bild ist.

Alles weitere ist "nice-to-have" und du bleibst der Urheber - mit oder ohne "Copyright" im RAW...oder JPEG. ;):cool:

SONY hat das Feature in neueren Kameras implementiert - nur nicht in der A7II. Wenn dich das stört => neue Kamera kaufen oder ... EXIFTOOL im Batchmodus überbügeln. :top:

Grüße, meshua

wannerlaufer 02.09.2017 16:31

wollte nur ergänzen dass Capture One das auch beim Bilderimport erledigt, sicher auch nur im Katalog und nicht im RAW, aber da wurde ja schon deutlich gesagt, dass es für den Anwendungszweck reicht.

Wenn man wirklich sicher stellen will, dass jpgs nicht ohne Autorhinweis verwendet werden, dann bleibt nur ein Wasserzeichen auf den jpgs aber das will auch nicht jeder

just my two cents

CP995 02.09.2017 19:09

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1941325)
Ich würde einmal behaupten, nicht mehrere sondern genau ein Tool ist hierfür notwendig, um die Copyright-Info einzubringen...

Genau!
Das geht mit den EXIF Tools und anderen sowas von einfach :?
Ich trage damit dann auch gleich die Namen meiner manuellen Linsen ein.
Alles in einem Rutsch!

Ich denke die "Opas" hier sind dem Kollegen an Erfahrung schon noch reichlich überlegen :lol:

Seinen Enkeln vielleicht auch noch :crazy: ....

Username 02.09.2017 22:00

Na ja, wenn ihr meint. Mit dem Keine-Freunde-Schaffen habe ich kein Problem. In einem Forum diesen Alters ist erfahrungsgemäß in dieser Richtung eh nichts mehr zu wollen (da reicht ein Blick in die von Neulingen erstellten Threads). Von daher braucht man sich da auch keine Mühe mehr zu geben.

Warum nur sehe ich hier Leute, die freiwillig stundenlang ihre Badezimmer mit einer alten abgenutzen Zahnbürste putzen während andere schon längst auf dem Sofa liegen und fernsehen, weil sich deren Badezimmer durch einfachste technische Hilfsmittel praktisch automatisch reinigen? Und wenn sie dann doch irgend wann mal fertig sind, erzählen sie auch noch jedem, wie viel besser die alte Zahnbürste funktioniert als dieser ganze neumodische Quatsch. :roll:

Und ich bleibe dabei. Warum zum Teufel sollte ich:

Die Kamera nach Hause tragen.
Den Computer hoch fahren.
Die Speicherkarte von der Kamera in den Computer stecken und alle Dateien kopieren.
Extra Tools aufrufen und alle Dateien per Batch bearbeiten.
Buch führen (lassen), welche Dateien bearbeitet wurden und welche nicht.

anstatt jederzeit einfach auf den Auslöser zu drücken und absolut das gleiche Ergebnis zu bekommen? Und das ganze mit nur einer kleinen Firmware-Änderung, die in neueren Kameras des gleiches Herstellers sogar längst Standard ist?

Aber nein, wir werden alle sterben, weil unser heiligstes und geheimstes Gildenwissen in Gefahr ist. Es kann ja nicht sein, dass Neulinge manche Sachen einfach so können, anstatt ehrfürchtig vor den alten Meistern im Staube zu kriechen und sie darum anzuflehen, ihnen das uralte Geheimnis der EXIF-Batch-Bearbeitung zu verraten. Ist das das Problem?

Und nichts für ungut. Wenn jemand, der mir mit Gewalt seinen in meinen Augen übertrieben umständlichen Workflow aufzwingen will, mir erzählen will, dass mein Workflow falsch sei, dann packe ich mir doch einfach nur noch an den Kopf. Wie soll man den dann noch als Gesprächspartner auf Augenhöhe ernst nehmen? :flop:

Kurt Weinmeister 03.09.2017 00:03

Lustige Analogien werden hier verwendet. Mit alten Zahnbürsten Badezimmer zu reinigen ist also quasi äquivalent zu dem Gebrauch von Exiftools zu sehen.
Interessant.
Lass uns mal ein :beer: trinken gehen und über die Kindheit reden.
Wird bestimmt lustig.
Danach tanzen wir gemeinsam unsere Namen :top:


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