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davidmathar 07.08.2017 16:09

Ich hatte die Glaswand extra wegen der Business Assoziation genommen. Bad hatte ich da nicht im Kopf. Nun, da es angesprochen wurde, muss ich auch immer an ein Bad denken :lol:

Jut ich hock mich nochmal ran.

matti62 07.08.2017 16:13

...außer ich.

Ich finde, dass klassische Businessfoto mit neutralem Hintergrund ist "klassisch" ohne Pep wäre jetzt zu extrem gesagt. Aber so, wie mann/frau es schon immer machte. Schaut doch mal im Internet, es geht auch Anders.

Man kann viel hinein interpretieren, auch das Bad, auch eine Empfangshalle mit großen Fliesen, Glaswänden. Sichtweise...

Ich will keine Diskussionen vom Zaun brechen, die Mehrheit im Thread findet das "klassische" gut. ok.

Dana 07.08.2017 16:46

Ich finde den Hintergrund eigentlich auch ganz ok, nur mag ich es nicht so ganz, wie die obere Waagrechte den Kopf kreuzt. So knapp oben an den Haarspitzen ist nicht Fisch, nicht Fleisch.

Die Farbgebung finde ich gelungen, die Ausstrahlung ist prima.

Kann es sein, dass du ihn ein wenig von oben aufgenommen hast? Hier geht es für mich gerade noch in Ordnung.

fritzenm 07.08.2017 20:54

Zitat:

Zitat von davidmathar (Beitrag 1936405)
Jut ich hock mich nochmal ran.

Wie wäre es denn, einfach etwas mehr auf der rechten Seite zu beschneiden, so dass gerade so die vertikale "Problemfuge" rausfällt?

Die horizontal verlaufenden Linien stören mich nicht. Und eine verbleibende, immer noch assymetrische Aufteilung, hätte auch ihren Reiz. Denn insgesamt finde ich, wie gesagt, die Aufnahme, auch in ihrer Farbkomposition, gelungen.

Die Frage mit dem "Ambiente", also Businessumgebung ja oder nein, hängt für mich damit zusammen, welches Ziel die Aufnahme verfolgt. Soll eine bestimmte Persönlichkeit portraitiert werden als das, was sie beruflich darstellt, dann ja, ist es sicher eine (gute) Option, die Person in visueller Relation zu ihrer Arbeit zu setzen - eben einen Schmied in seiner Schmiede und nicht unbedingt im Sonntagsstaat in seinem Wohnzimmer.

Wenn es jedoch um ein Portrait geht zu Bewerbungszwecken (wie im Eingangspost erwähnt wurde), dann sehe ich den Schwerpunkt auf der Person - und eher NICHT darauf was sie (derzeit) tut. Eher neutral - polivalent. Da gehe ich vielleicht nicht konform mit den letzten Trends... :)

meshua 07.08.2017 21:37

Alte Fotografenregel: das Auge geht zum Licht und vertikale/horizintale Linien bedeuten Stärke und Stabilität. In deinem Beispiel lenken sie den Betrachter aber unnötigt in Richtig des "negative Space" rechts im Bild. Somit fallen dem Betrachter zwangsläufig die unterschiedlichen Fugenhöhen auf und zumindest optisch meine ich, daß die vertikale Linie nicht ganz parallel zum Bildrand verläuft. Das Model wirkt deutlich anders/besser, wenn du einmal den Bildbereich so beschneidest, daß keine Fugen zu sehen sind.:top:

Noch etwas: ich habe leider auch nicht erkannt, das dies eine Glaswand ist. Durch deren Transparenzeigenschaft könnte zumindest schemenhaft etwas "Office & Co" durchaus sichtbar sein - ich kenne die Location leider nicht - so wirkt es auf mich wie eine XXXXXXXXL Badfliese - wobei ich auch schon Business Portraits neben öffentlichen Toiletten geschossen habe - weil die Wand ein cooles repetierendes Muster hatte...:P

Nochmals Model und Hintergrund (ohne Fugen) sind dir soweit gut gelungen. Jetzt noch die Kritiken verarbeiten und anwenden... :top:

Beste Grüße, meshua

sir-charles 07.08.2017 22:17

Ich gebe zu, aktuell keinen Schimmer von den Erfordernissen der Bewerbungsfotografie zu haben.

Aber wieso schafft es jemand, der offensichtlich sein Haupthaar sehr gut kontrolliert, seinen Gesichtsbewuchs nicht zu kontrollieren ?
Wieso spielt hier jemand „business“ vor, während sein Hemdkragen mit Schatten auf seinen Hals reagiert (zu dünner Hals).

Das wären meine Fragen als Personalchef.

Als Knipser würde ich sagen, darüber entscheidet der Personalchef .
Als Personalchef würde ich hier einen Aufschneider wittern.

Sorry
Frank

matti62 07.08.2017 23:05

naja...

meshua, daher hatte ich anfangs erwähnt, ob es nicht die Möglichkeit gibt, das Bild zu spiegeln (PS kann das gut).


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