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loewe60bb 22.07.2017 20:00

Ich nutze mehrere Objektive der "Ofenrohr- Generation" via LA-EA3+4 an der A7M2, nämlich hauptsächlich

das 50mm/1,7
das 50mm/3,5 Makro
das 24-50/4,0
das 70-210/4,0 (klassisches Ofenrohr)

Ich bin mit den Leistungen der Objektive zufrieden.
Spätestens eine oder 2 Stufen abgeblendet erfüllen sie meine Ansprüche an "Schärfe", die natürlich jeder anders definiert.

Unzweifelhaft sind moderne Objektive (Sony, Zeiss usw) diesen o.g. Objektiven überlegen; auch wenn ich diese nicht direkt vergleichen kann.
Alles andere wäre ja schon auch irgendwie überraschend.

Die Frage ist nur ob man diesen Qualitäts- Gewinn (Schärfe, AF) für sich braucht bzw. ob einem der finanzielle Einsatz im Faktor mal X ( X = 5 bis 10) das wert ist.

peter2tria 22.07.2017 20:31

Zitat:

Zitat von loewe60bb (Beitrag 1932503)
Ich nutze mehrere Objektive der "Ofenrohr- Generation" via LA-EA3+4 an der A7M2, nämlich hauptsächlich

......

Das ist aber ein 24MPx Sensor auf VF. Das ist schon was anderes als 24MPx an APS-C oder 42MPx an VF.

Aber, ich denke, dass VF Objektive die an der a77 / a77 II ok waren auch an der a99 II in Ordnung sein sollten. Die Pixeldichte ist ja sehr vergleichbar.

osagebow 22.07.2017 21:57

Ich habe zwar keine a99II aber an der a77II betreibe ich das 300mm f4 und das 400mm f4.5 und ich finde die sind schon sehr gut.:top:

sir-charles 22.07.2017 22:51

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 1932509)
Das ist aber ein 24MPx Sensor auf VF.

Das klingt nach Majestätsbeleidigung. Du hast es anschließend gut probiert zu erklären.

Aber vor 8 Jahren waren 24 MPIX spitze bei KB-Format. Schon damals heulte so manches Forum, vor diesem Supreme-Sensor darf nur edelstes Glas verwendet werden.
Begrenzungen gibt es immer. Mal limitiert der Sensor, mal limitiert des Glas.
Solange man sich nicht über Abbildungsschwächen erregt, kann man gerne mit seinem Altglas weiter machen.
Wer anderes möchte, muss schon etwas Geld in die Hand nehmen.
Ob Minolta G, Sony G oder Sony GII.
Ich halte viel Forengeblubbere zu diesen Themen für überflüssig.

Wer mit seinen bisherigen Objektiven zufrieden ist, sollte sich hier keine Unzufriedenheit einreden lassen.

Gruß
Frank

screwdriver 22.07.2017 23:39

Zitat:

Zitat von sir-charles (Beitrag 1932538)

Wer mit seinen bisherigen Objektiven zufrieden ist, sollte sich hier keine Unzufriedenheit einreden lassen.

Genau das ist es.
Oft macht man sich über die praktisch erforderliche Qualität gar keine Gedanken.

Um Bilder mit "nur" 8,4 MP (4K UHD) sinnvoll zeigen zu können, braucht es einen Monitor mit mindestens 50" oder 55" Diagonale.
Mit dem Interpolationsverlust sind das ca 12 MP einer Kamera mit CMOS-Sensor.
Also das, was z.B. eine A7S bietet.

Mehr brauchen die Allerwenigsten.

Flower11 02.08.2017 16:36

Zitat:

Zitat von loewe60bb (Beitrag 1932503)
Ich nutze mehrere Objektive der "Ofenrohr- Generation" via LA-EA3+4 an der A7M2, nämlich hauptsächlich

das 50mm/1,7
das 50mm/3,5 Makro
das 24-50/4,0
das 70-210/4,0 (klassisches Ofenrohr)

Ich bin mit den Leistungen der Objektive zufrieden.
Spätestens eine oder 2 Stufen abgeblendet erfüllen sie meine Ansprüche an "Schärfe", die natürlich jeder anders definiert.

Unzweifelhaft sind moderne Objektive (Sony, Zeiss usw) diesen o.g. Objektiven überlegen; auch wenn ich diese nicht direkt vergleichen kann.
Alles andere wäre ja schon auch irgendwie überraschend.

Die Frage ist nur ob man diesen Qualitäts- Gewinn (Schärfe, AF) für sich braucht bzw. ob einem der finanzielle Einsatz im Faktor mal X ( X = 5 bis 10) das wert ist.

Ich bin mit meinen Objektiven auch sehr zufrieden und sehe dass ähnlich wie Bernhard. Die Frage ist, worin sind moderne Objektive tatsächlich überlegen? Ok, die Meisten im Preis :roll:
Ich möchte jetzt nicht missverstanden werden, natürlich gibt es heute eine Masse an Spitzen Objektiven, aber ganz ehrlich, bei vielen fragt man sich, wodurch solch massive Preisunterschiede gerechtfertigt sein sollen.
Ich hatte jetzt durch einen Zufall die Gelegenheit, einige neuere Zeiss Linsen zu testen und das Ergebnis war für mich ernüchternd. Also verarbeitungstechnisch stehen die über 30 Jahre alten Minolta Linsen, welche ich habe, den Zeiss in nichts nach. Im Gegenzeil, manche wirken wertiger und fühlen sich von der Haptik her besser an. Abbildungstechnisch konnte ich jetzt auch keine Quantensprünge feststellen.

Die Sony / Zeiss Optiken haben den Vorteil, dass viele Fehler bereits von der Kamerasoftware glatt gebügelt werden. Dieses Privileg fehlt den Minoltas leider.
Die eventuellen Fehler, welche die Minoltas fabrizieren, kann man auch nachträglich mit entsprechender Software angehen............
Ja ja ja ....die AF-Geschwindigkeit.......
Wenn man hier so manche Beiträge im Sonyuserforum liest, könnte man meinen, dass man nur noch mit superschnellem AF fotografieren kann. Mal ganz ehrlich, in wieviel Prozent benötigt man denn wirklich einen superschnellen AF? Also ich kann mit den Geschwindigkeiten der Minoltas gut leben, wobei der AF an einer A99ii oder a77ii auch hier gewaltig schneller ist, wie an den älteren Dynax 7D, bzw. 5D.
Ich glaube, ich kenne niemanden, der eine Landschafts,- oder Portraitaufnahme mit Belichtungszeiten im 1/1000 Bereich oder noch schneller macht.

Schlussendlich stelle ich für mich fest, wenn ich die Eigenheiten meiner Kamera und den benutzten Objektiven kenne, bekomme ich auch mit den "alten" Minoltas super Fotos hin, mit denen ich sehr zufrieden bin und auch gut mit leben kann.

heischu 02.08.2017 17:02

Da frage ich mich aber, weshalb man 3600€ für eine Cam ausgibt, wenn letztendlich nicht einmal 50% des Auflösungsvermögens genutzt werden... :zuck:
Eine A99 für 1/3 des Preises täte es dann auch.
Oder kaufst du dir auch einen UHD TV um alte VHS Kassetten zu gucken? :roll:

Wie schon erwähnt, vergleiche die "Alten" mit modernen Hochauflösenden Objektiven, nicht die überarbeiteten (G2) "ollen" Zeiss A-Mount Kamellen, da hat sich an der optischen Leistung nix zum ersten Modell verändert, sie ist teils sogar schlechter...

matti62 02.08.2017 17:14

das hatte ich in dem anderen Thread schon erwähnt.... und wurde kräftig angegangen. Nur eine Kamera mit viel Technik und Auflösung an den Markt zu bringen, reicht nicht, wenn das Umfeld nicht stimmt.

Ein 70400G2 mit 20 mpx an der a99ii ist schon heftig..... Und die beste Auflösung ist bei 70mm zu finden. Also darüber deutlich drunter.


https://www.dxomark.com/Lenses/Compa...1120_1469_1009

Ich hatte es mit meinem alten 70200G mit LA-EA3 an der a7rii auch gemerkt: "Ende Gelände...." :zuck:

Seit diesem "Bewußtsein" ist mir klar, warum Canon nur behäbige 32mpx an der 5D MIV ausliefert. Das hat praktische Gründe

Flower11 02.08.2017 18:22

Zitat:

Zitat von heischu (Beitrag 1935303)
Da frage ich mich aber, weshalb man 3600€ für eine Cam ausgibt, wenn letztendlich nicht einmal 50% des Auflösungsvermögens genutzt werden... :zuck:
Eine A99 für 1/3 des Preises täte es dann auch.
Oder kaufst du dir auch einen UHD TV um alte VHS Kassetten zu gucken? :roll:

Wie schon erwähnt, vergleiche die "Alten" mit modernen Hochauflösenden Objektiven, nicht die überarbeiteten (G2) "ollen" Zeiss A-Mount Kamellen, da hat sich an der optischen Leistung nix zum ersten Modell verändert, sie ist teils sogar schlechter...

Hallo heischu,

die Frage mag durchaus berechtigt sein. Ich habe aber nie behauptet, dass ich "nur" mit alten Minolta Objektiven fotografiere, oder?:roll:
Natürlich habe ich auch hochwertige Linsen an der a99ii, z.B. das Sony 70-400G2 und einige mehr. Aber warum soll ich meine alten Minoltas nicht auch an so einer Kamera nutzen? Ich habe nicht den Anspruch, oder die Aufgabe jedes Foto als Werbeplakat auszudrucken.
Sicherlich kommen im Laufe der Zeit bestimmt noch andere Objektive dazu. Leider ist das aber auch mit einem nicht unerheblichen, finanziellem Aufwand verbunden.
Mag vielleicht sein, dass der Eine oder Andere die finanziellen Mittel hat und nicht kleckert, sondern klotzt. Bei entsprechender Auswahl und je nach Anspruch sind da inkl. Kamera schnell mal 15.000€ und mehr notwendig.

Zudem war die ursprüngliche Frage, Erfahrungen a99ii mit Minolta Objektiven und nicht die Frage nach einer eventuellen Sinnhaftigkeit, oder einem möglichen Unsinn.

Aber das kann jeder sehen wie er will :cool:, bzw. selbst für sich entscheiden.

Pedrostein 02.08.2017 18:40

Pixelpeeping kann doch nicht das einzig anerkannte Motiv zum Ankauf einer A99 II sein. Serienbildgeschwindigkeit, Buffergröße, Rauschverhalten des Sensors usw. sind auch in Verbindung mit älteren Objektiven etwas, was das Fotografieren verbessern kann. Ob die bessere Auflösung überhaupt benötigt wird, hängt von den Motiven und der Ausgabegröße ab.
Mir persönlich geht nichts am 70-200 2,8 ab, selbst bei Ausdrucken 60x100.

Bei Gewicht und Größe sind viele alte Minoltas bzw. deren Sonyderivate sogar klar im Vorteil.

Wo sich aktuelle Objektive wirklich auszahlen sind AF (Geschwindigkeit, Abdeckung) und Gegenlichtempfindlichkeit. Wenn der Fokus nicht stimmt, sieht man das auch am Tablet (zugegebenermassen mein meistbenutztes Wiedergabemedium). Das war das einzige Motiv (Rallyfotos mit weniger Brennweite), warum ich mir ein 24-70 G2 gekauft habe. Mit der Konsequenz, dass die A99 jetzt noch öfter daheim bleibt, weil sie nun noch viel schwerer als die A6300 ist.

Man sollte daher durchaus überlegen, ob die 100% Ansicht bei 40MP wirklich einen nennenswerten Einfluss auf die Ansicht des gesamten Bildes auf einem Poster, Tablet, TV oder was auch immer macht. Denn die Auswirkungen der hochauflösenden Objektive in der Geld- und Fototasche (Platz und Gewicht) sind auf jeden Fall spürbar.

Mir bringt ein Objektiv mehr und auch ein HSS-tauglicher Blitz in der Fototsche meist mehr an BQ als die theoretisch bessere Kamera/Objektivkombi.


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