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Es wäre also auch illegal, wenn der Typ CS2-Versionen verteilen würde. |
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Grundsätzlich spricht eigentlich nichts dagegen, wenn Schüler und Studenten freie Software wie Gimp nutzen würden. Im Berufsleben ist dann aber Befähigung zur Arbeit mit der besagten Standardsoftware erforderlich - hier ist m.Mn. nach der Pferdefuß. Dem Beitragseröffner sei angeraten, auf die schwarze CS2 zu verzichten - kann teure Abmahnungen zur Folge haben. Gimp ist so schlecht nicht - die mechanismen der Bildbearbeitung sind meiner Ansicht nach vergleichbar nur die Bedieung und das Layout ist halt sehr technisch und nicht "klickibunti". ;) |
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Damals habe ich ich einen ATARI ST benutzt. Betriebssystem TOS mit grafischer Oberfläche (sehr ähnlich wie Apple Macintosh, gleicher Prozessor) im Preis enthalten. Dafür habe ich mir neben einer Tabellenkalkulation auch eine Textverarbeitung gekauft, die um die 200 DM gekostet hat. Diese wurde in Deutschland entwickelt, war leitungsmäßig und im Bedinungskomfort dem, was es im Bereich DOS gab, weit voraus. Zu dem Programm gab es einen erstklassigen Support und natürlich ein gedrucktes Handbuch usw. Der ATARI war zwar in Deutlichand an den Universitäten im Bereich der Ingenieur- und Naturwissenschaften sehr weit verbreitet (ich würde sagen, zeitweise sogar das dominierende System), aber weltweit eher ein Nichts jenseits des Gamingbereichs. Entsprechend überschaubar war sicherlich die Anzahl der Kunden für diese Textverarbeitung. Heute werden Officeprogramme in Stückzahlen verkauft, die im dreistelligen Millionenbereich liegen. Man kann sich ausrechnen, dass das eine Lizenz zum Gelddrucken ist. Adobe als Quasi-Monopolist hat es sich nun leisten können, seinen Kunden noch viel mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit dem Abomodell für eine Software, die verfällt, wenn man nicht weiterzahlt, haben sie ihren Gewinn in neue Rekordhöhen getrieben: https://www.dpreview.com/news/568129...record-revenue Offenbar sind leider viele Kunden auf das Abomodell eingestiegen, was dann auch bei anderer Software Schule machen wird. So ist es, wenn Monopolpositionen schamlos ausgenutzt werden. Das ist möglich, weil das Umlernen auf andere Programme Unternehmen sehr teuer zustehen kommt und ggf. auch (wie im Officebereich) keine hinrichend kompatible Alternativsoftware zur Verfügung steht. |
Was ich eigentlich noch kritischer sehe, ist dass es suggeriert wird, dass ein gutes Foto mit Hilfe von der Bildbearbeitung jederzeit möglich ist. Dadurch macht man sich weniger Gedanken, was und wie zu fotografieren ist (frei nach dem Motto: ach den Mülleimer rechts unten kriege ich unter Photoshop schön eliminiert, die Kamera schief und gekippt gehalten? Ach kein Problem, unter Photoshop kriegt man die Gebäuden ja wieder gerade). Vielleicht bin ich unpopulär mit meiner Meinung, aber ich denke beim Fotografieren soll man die meiste Zeit mit der Aufnahme selbst verbringen und nicht hinterher am PC.
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Er meinte: Da wird nichts passieren, da das ganze ohne Registrierung läuft. Naja, unbelehrbar. Aber vielleicht hat er einfach auch nur Glück. Jedenfalls habe ich es ihm gesagt und mehr kann und will ich nicht machen. Wenn in den kommenden Wochen an meiner Uni plötzlich viele Studenten "krank" sind, weiß ich ja, wo ich sie besuchen kann^^ |
Naja das wird wenn dann so laufen, daß den Kommilitonen jemand anscheißt und in Folge eine sog. strafbewehrte Unterlassungserklärung einer Kanzlei einflattert. Mit saftiger Rechnung natürlich.
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Man muss das differenziert betrachten. In der Anfangszeit der PC wurde an der Uni massenhaft schwarz Software Kopiert: Windows, Office vorzugsweise Word, AutoCAD, Corel Draw. Für die Firmen war das ein großes Glück, denn später sind aus den Studenten Entscheidungsträger geworden, die diese Software auch in den Firmen installiert haben sowie privat gekaufte Versionen besitzen. Eine frühe Jagd auf Raubkopierer hätte die Software ins Abseits gedrängt.
In diesem Fall ist es ähnlich. Was machen die Studenten schon mit der Software. Etwas rumprobieren und wieder löschen. Studenten, die dann ernsthaft mit der Sofware arbeiten, werden sich die aktuellste Version kaufen wollen. Ein Kauf, der einer Raubkopie vorausging. Für Adobe ist es auch nicht ungefährlich Personen im Bildungsbereich wegen Raubkopien zu verklagen. So etwas spricht sich schnell rum und Adobe wird damit zu einer "no go" Firma. |
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Die Hoffnung der großen Konzerne ruht wohl darauf - so habe ich mal gelesen - dass die Leute irgendwann legal eine Lizenz erwerden. Ob dein Kommilitone allerdings als "Groß-Dealer" in Erscheinung treten muss, wage ich mal zu bezweifeln.. :roll: |
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