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Hallo zuzsammen.
erst mal vielen Dank für die detaillierte Info. Es ging mir nicht um eine mangelnde A6300 Videoqualität, sondern um einen VF-E-Mount Body als Ergänzung zur A6300. Meine beiden VF Objektive FE 4/16-35 ZA OSS und FE 4,5-5,6/70-300 G OSS habe ich schon im Hinblick auf einen später zu ergänzenden VF-Body mit dem Kauf der A6300 so angeschafft. Da die Videoqualität der A7S gegenüber der in Frage kommenden A7II/A7RII oft als besser dargestellt wurde wollte ich gerne wissen wieso. Die Lowlight Qualitäten der A7S im Fotobereich sind mir bekannt. Nach den Eueren interessanten Ausführungen zu meinem Thema bin ich mir nun überhaupt nicht mehr klar wo ich meinen Schwerpunkt einer VF-Ergänzung legen soll? Was die A7S-Fotoqualität betrifft lese ich ebenfalls öfters das die Feinzeichnung wegen der geringeren Sensorauflösung sich nicht für crops eignet. Mein Anwendungsbereich für VF soll hauptsächlich die Landschaftsfotographie sein. Wie siehts denn zu dem Thema Feinzeichnung A7S aus, ist das wirklich im Fotobereich so gravierend? Grüße vom bonefish PS: Vielleicht hat ja Jemand ein paar Bilder dazu |
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Ich filme nur in FullHd und 60p und da ist mir der Moire-Effekt mitunter aufgefallen. 25p sind mir einfach zu ruckelig ;) Wenn du Landschaftsfotografie betreibst und gerne mal Zuschneidest, würde ich dir schon die a7r empfehlen. Ich bin mit den 12Megapixeln der a7s zufrieden. Schneide aber auch kaum an den Bildern herum, bin kein Pixelpeeper (für mich zählt der Gesamteindruck) und habe auch nicht vor mir sie als A2-Poster an die Wand zu hängen. Von daher bin ich der a7s sehr zufrieden. |
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Mach halt mit der α6300 einmal ein Foto mit 16mm und einmal mit 24mm Brennweite und schneide dann das erste so zu, daß es denselben Bildausschnitt zeigt wie das zweite. Dann hast du ungefähr einen Vergleich der Detailwiedergabe. Kommt auch darauf an, wie du die Aufnahmen präsentieren willst. Die 12MP der α7S sind immer noch mehr als das Vierfache eines HD-Monitors oder Fernsehers und haben sogar für 4K noch ein bißchen Spielraum zum Beschneiden. Für einen großformatigen Druck oder eine Doppelseite im Fotobuch ist es dagegen schon etwas knapp. |
Zitat:
Bildbeispiel: A7s: http://www.imaging-resource.com/PROD...000100NR2D.HTM A7rII: http://www.imaging-resource.com/PROD...000100NR2D.HTM Zum Vergleichen von Kameras und verschiedenen ISO-Zahlen empfehle ich Dir folgende Seite: http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM |
Und wenn man dann auch mal ein nicht dezentriertes Objektiv an die A7RII nimmt, wird es sogar nochmal deutlich besser. :lol: ;)
http://www.slrgear.com/reviews/zsamp...085f80_a7r.jpg |
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Hier mal zwei Frames mit identischen Kameraeinstellungen (1/50s bei ISO 409600), allerdings einmal bei 50p: ![]() → Bild in der Galerie und einmal bei 25p: ![]() → Bild in der Galerie Der Unterschied im Rauschen wäre noch größer, wenn die Kamera bei 50p nicht schon extrem glätten würde. Vergleich mal die Kantenschärfe der Ziffern in den Ecken. Und schließlich kann man bei 25p doppelt so lange belichten wie bei 50p und dafür mit dem ISO-Wert eine Stufe runtergehen. Dann sieht dasselbe so aus (1/25s bei ISO 204800): ![]() → Bild in der Galerie Zitat:
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Danke für die Veranschaulichung usch!
Ich verstehe zwar die Beziehung zwischen fps/Rauschverhalten/full Sensor read out nicht. Aber was solls. Deine Bilder zeigen das es so ist. Die 12 Megapixel der a7s sind beschnitten auf 16:9 die 4k Auflösung. Richtig? Filme ich also mit einem externen Rekorder habe ich den vollen Sensor readout. Da jedes Pixel aufgezeichnet wird. Filme ich in FullHD muss er das ja runterrechnen, da sich am Bildausschnitt nichts ändert. Aber was haben die fps damit zu tun? Das erschließt sich mir nicht ganz. Vielleicht sehe das Testbild bei 50fps bei einer 1/100 besser aus? Und ich filme mit 60fps weil es mir 'angenehmer' ist. Ich filme sehr viel (fast nur) aus der Hand. Und gerade bei Schwenks sind mir 25fps zu hackelig. Und keine Angst. Ich achte auf die Belichtungszeiten. Außerdem will ich die Option für SlowMotion haben. Der Hauptgrund warum mich 4k bis jetzt nicht interessiert. Da nur bis maximal 30fps möglich (im Vollformat unter 4000€). |
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Offenbar liegt die Rechenzeit zum Herunterskalieren von 4K auf HD irgendwo zwischen 20 und 30ms, d.h. bei 50p käme der BIONZ nicht mehr hinterher. Deswegen "erleichtert" man ihm die Arbeit, indem man einfach Pixel unter den Tisch fallen lässt. Mir ist noch nicht ganz klar, an welcher Stelle in der Verarbeitungskette das passiert und wie groß der Anteil ist (einfach gleich beim Auslesen des Sensors jedes zweite Pixel weglassen geht wegen des Bayer-Filters nicht, dann würden am Ende nur noch Pixel einer Farbe übrig bleiben). Aber gehen wir mal davon aus, daß es ungefähr die Hälfte ist, damit man auf die Hälfte der Rechenzeit kommt. Wenn ich nur die Hälfte der Pixel verarbeite, nutze ich effektiv nur die halbe Sensorfläche. Eine Halbierung der Sensorfläche bedeutet aber eine Halbierung der Lichtausbeute und damit einen eine ISO-Stufe schlechteren Rauschabstand. Zitat:
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Da ich für mich aber keine Erklärung für den Qualitätsunterschied hatte, war das so eine Vermutung. Ich würde beim filmen mit 60p und 1/125 eh nicht über ISO 16000(max.32000) gehen. Gut zu wissen, dass es dann mit 25p noch bessere 'Rauschreserven' gibt. :top: |
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