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Ein paar weitere Erkenntnisse die ich bisher habe:
- bei schlechten Lichtverhältnissen und 30 Sec existieren deutlich mehr Hotpixel - bei relativ guten Lichtverhältnissen (z.B. vor Sonnenuntergang) und 30 Sec so gut wie gar keine Nun bin ich leider immer noch nicht schlauer wie ich damit besser in Zukunft umgehe ? - Darkframes machen ? - 30 Sec durch höhere Iso vermeiden ? Meint Ihr das z.B. mit einer Vollformatkamera wie der A7ii diese Probleme geringer sein dürften ? |
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Wenn ich die Darkframes habe, dann einfach in PS das Darkframe als Ebene drüber und Subtrahieren ? Nachtrag Also Langzeit-Rauschminderung bringt doch ne Menge, habe gerade nochmal diverse Tests zu Hause gemacht und konnte die Hotpixel bis auf ganz wenige relativ gut wegbekommen. Bleibt mir noch die Frage ob eine Vollformatkamera hier eine bessere Performance abliefern sollte ? :-) |
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Ja, dieses "30s" vs "Bulb" Verhalten ist typsich für die letzten Generationen von Sensoren bzw. Prozessoren von Sony. In Astronomie-Kreisen auch als "Star-Eating" bezeichnet.
Zum Glück wirkt es sich nicht wirklich dramatisch aus, wenn man viele lange Belichtungen stackt. Ich merke keine Unterschiede bei meinen Astroaufnahmen. Es gibt aber Tests im Netz, die gezeigt haben, dass bei Aufnahmen Unterschiede zwischen 30s "Bulb" und 30s von der Kamera gesteuert sichtbar werden, indem schwache Sterne weggerechnet werden. |
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Ausgemacht habe ich das ganze aufgrund eines Videos von Jaworksyj in Schottland wo er nen See so 10-20 Minuten belichtet und dann erwähnt das man die ausschalten sollte.. so im Nachhinein versteh ichs dann wohl doch nicht :P hat der dann nicht auch mit dem Hotpixelproblem zu kämpfen oder denkt ihr er hat definitiv danach nochmal nen Darkframe gemacht ? Siehe hier das Video (bei Min. 10:50 ca.) https://www.youtube.com/watch?v=JFxdEONR67s |
Nicht sofort danach von der Kamera das Dark machen lassen, sondern selber zu einem späteren Zeitpunkt! Ist in der Astrofotografie üblich. Nur sollte sich die Temperatur nicht stark ändern (+/-2K).
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Alternativ kann man nach einer Aufnahmeserie selber einen einzigen Darkframe aufnehmen und den in der Nachbearbeitung von allen anderen Aufnahmen abziehen, allerdings müssen dafür sämtliche Aufnahmen und auch der Darkframe im Raw-Konverter mit exakt denselben Einstellungen und ohne alle Gimmicks wie Schärfung, Gradationskurven oder Klarheit entwickelt werden. Die dürfen dann erst nach der Korrektur in einem weiteren Arbeitsschritt angewendet werden. Ansonsten ist das Eliminieren von deutlichen Hotpixeln in den meisten Bildbearbeitungsprogrammen aber auch ohne Darkframe kein Problem. In Capture One findet sich die entsprechende Funktion z.B. unter Noise > Single Pixel, in Paint Shop Pro unter "Salt and Pepper Filter" usw. Die Darkframe-Methode ist halt exakter. Zum einen kann sie natürlich zwischen Sternen und Hotpixeln unterscheiden, und zum anderen korrigiert sie auch "lauwarme" Pixel, die noch nicht komplett weiß, rot oder blau sind, sondern nur ein bißchen zu hell. |
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Google nach "DeepSkyStacker" (DSS), das ist eine relativ einfach zu bedienende freeware, die all das automatisch erledigt.
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