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Ist doch alles gut... lieber 1/40 und scharf, als 1/25 und verwackelt ;)
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Man sollte da schon schauen, dass man die Parameter in der richtigen Richtung ausnutzt. Dann muss auch nicht über die NR-Qualitäten des Konverters lamentieren. |
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Denn so lässt sich zumindest ansatzweise ausloten, wo die Grenzen der Hardware liegen, und wo u.U. noch nicht voll erschlossene Potenziale der SW. Werds mir mal ansehen. Also....hier mal die verkleinerte Version nach meiner Aufbereitung: ![]() → Bild in der Galerie Und hier der Link zur vollen Grösse über Dropbox: https://www.dropbox.com/s/hos8wlbeug...09861.jpg?dl=0 Hmm, als ich das Foto geöffnet habe, hatte ich gleich schon meine Zweifel, o da viel geht, denn das Histogramm ist schon arg links gequetscht. Die Aufnahmedaten mit ISO800 kombiniert mit -2EV Ausgleich haben diesen visuellen Eindruck nur bestätigt. Um möglichst rauscharme Bilder bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen zu bekommen muss es das Hauptziel sein "Daten zu sammeln", also dem Sensor Gelegenheit zu geben, so viel Photonen wie möglich einzufangen. Dies natürlich in gewisser Balance zu den Lichtern, sprich Laternen hier. Aber direkt im Licht spielt sich hier detailmässig ohnehin nichts ab, wohl aber in den schwach beleuchteten Bereichen. In der Zusammenfassung waren da mir Sicherheit die -2EV zu viel. Ich habe um +1,65EV die Szene aufgehellt. Also wenn negativ kompensieren, dann in einer solchen Szene höchstens moderat, bis zu -0,5EV. Eine andere Drehschraube für eine solche Szene ist der Kontrast, den ich auf -40 gesetzt habe. Die NR habe ich nur auf 65 erhöht, Detail dagegen reduziert. Während ich dies schreibe, habe ich gerade noch ein EIP von der Datei erzeugt. Damit müsstest du im Detail selbst sehen können, welche weitere Anpassungen ich vorgenommen habe, z.B. Local Adjustments. Hier der Link: https://www.dropbox.com/s/h68g4dnc34...09861.eip?dl=0 Fragen? Her damit. |
Warum eigentlich DXO 9 und nicht 10 oder gar 11 ?
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Da der TE die RAW-Datei zur Verfügung gestellt hat, habe ich mich kurz mit DXO11 daran gewagt. Die PRIME-Entrauschung wird ja immer weiter verbessert. Ich habe sie moderat eingesetzt und gleichzeitig ClearView verwendet. Letzteres verhindert u.a., dass die Bilder "platt gebügelt" wirken. Ich hoffe, dass dieser "plastische Effekt" auch nach der Verkleinerung auf Forumsgröße erkennbar ist.
![]() → Bild in der Galerie |
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Danke für eure Konvertierungen. Im Moment kann ich das am Smartphone nicht beurteilen. |
Hi Mi*11,
danke für die Datei. Sehr interessante Herangehensweise. Der Kontrast ist ein wichtiger Schlüssel, den ich bis dato nicht genutzt habe. Eure beiden Bilder sind mir zu dunkel. Zitat:
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Und dann ist es Geschmackssache, ob man eine solche Szene, ich würde mal sagen, human-perzeptiv aufbereitet (also in meinem Ansatz, wie ich mir vorgestellt habe, wie die Szene "in echt" ausgesehen hat), oder ob man aufhellt (oder gar abdunkelt). Wobei ich wahrscheinlich nur aufhellen würde, wenn nur dadurch wirklich bildwichtige Teile der Aufnahme so heraus kommen, wie gewünscht (und die sind dann doch eher selten in den tiefen Scahhten versteckt). Wenn die Bearbeitung in Richtung HDR gehen soll (durchaus ein interessanter Look manchmal), dann ist aus meiner Erfahrung die "reichliche Belichtung" der eindeutig bessere Ausgangspunkt, wenn gleichzeitig Sensorrauschen unter Kontrolle bleiben soll. Dies muss nicht unbedingt eine positive Kompensation bedeuten, sondern lediglich ein "andocken" des Histogramms an den rechten Rand. Dann ist Luft, dann sind daten da, mit denen man arbeiten kann, sei es über Highlightreduzierung/Schattenanhebung auf der Basis-Bildebene, sei es über lokale Modifikationen. Über "Varianten" eine schöne Spielwiese übrigens für graue Herbst- und Wintertage - immer mit Rückfahrschein. :D Und wenn eine neue Version rauskommt, mache ich mich nicht selten noch mal über einige der Favoriten her, einfach um mal auszutesten, ob P1 es geschafft hat, qualitativ eine Schippe drauf zu packen. |
Das die Aufnahme zu dunkel ist, sehe ich ein.
Da es bei meiner Bearbeitung nicht mehr rauscht, als bei dir sollte es so aber auch OK sein. Fakt ist aber auch, dass ich Problemzonen generiert habe, wie der Busch vorne mittig, der von NR förmlich gewischt wird. Anyway, eure beiden Lösungen sind für mich keine Verbesserung. |
Zitat:
Könnte noch ganz interessant sein, Erwartungen mit realistischen Möglichkeiten abzustimmen. Sowohl im Hinblick darauf, was die SW kann, bzw im Hinblick auf die persönlichen Skills. Wie gesagt, letzlich eine Geschmacksfrage, wie man Kontraste rausarbeitet, welche Farbstimmungen man einer Szene gibt. Da könnte man schon beim Weissabgleich anfangen. Und den unteren Bildbereich mittels Local Adjustment praktisch komplett zu Farbentsättigen, war meine Option, da nach meinem Empfinden eben sicherlich dunkelgraue Steine und dunkel-weissgraue Pflanzkübel weder eine Magenta- noch sonst eine Farbtönung gehabt haben dürften. Aber du hast ja die Szene gesehen. Ob man sie im Bild so nah wie möglich am realen visuellen Eindruck reproduzieren will, oder bewusst eine "Stimmungslage" ins Bild transportieren will, ist eine individuelle Entscheidung. Wie erwähnt, vielleicht Objekt einer Studie, einfach durch die Erstellung verschiedener Varianten mit unterschiedlichen Bearbeitungsansätzen. P.S. Im Original-Post ging es ja offensichtlich viel mehr um die NR und zumindest nach meinem Empfinden muss man an der A65 die ISO-800-Einstellung noch nicht als Limit sehen. Da sehe ich noch Luft. Klar, dass man irgendwann beginnt Rauschfreiheit gegen Details einzuhandeln. Da können sich 100% Bildschirmansicht und ggf. Ausdruck noch deutlich voneinander unterscheiden. |
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