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Je, auch eine Frage der Qualität. Auf meinem 16-80 sitzt der Zeiss-Schutzfilter und ich hatte nicht den den Eindruck, dass er störende Reflexe produziert, auch nicht bei Gegenlichtaufnahmen. Freilich, systematisch verglichen habe ich das nicht und wenn ich dran denke und die Zeit habe, würde ich ihn auch abschrauben.
Der großen Vorteil von Schutzfiltern ist für mich, dass ich auf Objektivdeckel verzichten kann. Gelegentlich Filter abwischen und gut ist. Dann möchte ich noch auf eine Alternative hinweisen: Die gute, alte Einschraubblende. Die sitzt bei mir auf einigen Objektiven wie dem 1,4/50 und bleibt dauerhaft dran, auch wenn das Objektiv in die Tasche kommt. Diese Blenden schützen fast wie Filter und sind oft handlicher als die Originale, die ja heutzutage allesamt umgestülpt aufs Objektiv passen und daher ziemlich weit ausfallen. Bei Verwendung von FF-Objektiven an einer APSC-Kamera kann ich mir außerdem eine Einschraubblende suchen, die besser zum kleineren Bildwinkel passt. Z. B. habe ich auf dem Tamron 90er Macro eine Uralt-Blende von einem 135er Sigma (Ja, die muss ich abschrauben, wenn es ganz nah ran geht). |
Es gab vor längerer Zeit schon einige Diskussionen. Hier kannst dich z.b. mal einlesen:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=168040 http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=162485 |
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Ich habe auf meinen hochwertigen Objektiven fast immer (hochwertige) Filter drauf. Ich kann es vollständig nachvollziehen, wenn jemand in einer kontrollierten Umgebung (insb. Studio) den Filter für überflüssig hält, weil er meint, die Situation genügend unter Kontrolle zu haben. Aber wenn einem beim Shooting in der Wüste oder am Strand der vom Wind mitgetragene Sand die Vergütung vom Frontelement abschmirgelt, dann ist man heilfroh, wenn dieses Element nur ein Filter war. Mit Billigfiltern, die man hinterher irgendwie im Bild sieht, würde ich mich allerdings nicht abgeben. Cheers Peter |
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In den (wenigen) Extremsituationen wie eben Survivaltrips, oder Sportfotografie im Regen und Schlamm oder ähnliches kann ein "Schutzfilter" vielleicht schon seine beruhigende Wirkung entfalten. Aber in geschätzten 99% der Anwendungen der allermeisten Fotografen halte ich einen Filter als Schutz für absolut unnötig, wenn man ein bisschen sorgfältig mit seinem Equipment umgeht. |
Bei meiner ersten selbstgekauften SLR, einer Minolta X700, wurde mir "natürlich" unbedingt ein Filter empfohlen und zwar ein Skylight Filter. Erstens zur "Verbesserung" der Bildqualität und wohl auch zum Schutz der Optik. Danach habe ich außer Polfiltern ab und zu, nie wieder einen Filter benutzt. Der beste Schutz war und ist für mich, neben einigermaßen umsichtigen Umgang, immer noch eine Sonnenblende. Grad bei den langen Tüten , die ich fast ausschließlich nutze, ist die Sonnenblende schon sehr groß und es ist für mich schon sehr schwer vorstellbar, wie da noch die Optik beschädigt werden könnte. Mir ist es jedenfalls noch nie passiert.
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Im Übrigen hat mir der Wind tatsächlich schon mal ein Frontelement beschädigt - es braucht nur genügend Windstärke, und es fliegt alles mögliche durch die Luft, inklusive kleiner Steinchen, auch abseits von Strand und Wüste. War nichts besonders wertvolles, gibt aber zu denken. Cheers Peter |
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Fazit: Es gab und gibt keine Argumentation für "Schutzfilter" - aber es gibt jede Menge dagegen. Im besten Fall schaden sie nicht, aber dafür ist jeder Cent Geldausgabe zu schade. |
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