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dey 29.06.2016 08:48

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1832659)
Mir sieht es nach Backfokus aus: Die Ohren erscheinen "schärfer" zu sein, als die Augen. Seltsam aber, daß es auch bei manuellem Fokussieren auftritt...

Das glaube ich nicht, da das Haarbüschel über dem Ohr nicht gerade sehr scharf ist.
Ich wundere mich sehr, dass so viele A77II-Unscharf-Threads eröffnet werden.

Für mich ist das Bild nicht perfekt! scharf. Ich könnte mir vorstellen, dass die kamerainterne jpg-Schärfung eher soft ist und mal auf +1 gestellt werden muss oder mal mit RAW gearbeitet werden sollte.

Einen generellen Schärfetest würde ich jetzt auch nicht am Kopf eines Kindes durchführen (!Verletzungsgefahr :P). Ich nehme für so etwas statische Elemente mit unterschielichen Kontrasten und Feinheiten, z.B. Wolle und Beipackzettel. Aber Achtung wegen der Tiefe!.
Und dann von geschlossener Blende Richtung offen durchtesten.

Ich habe eine vergleichsweise billige Cam (A65) und auch relative günstige Objektive und da keines dabei welches nur unscharfe Bilder produziert.

Ernst-Dieter aus Apelern 29.06.2016 09:24

Ich würde noch einen Versuch mit ähnlichem Motiv machen.
Manuell und mit Peaking und Lupe Stufe 1 auf die Augen machen. Blende 6,3 oder 8 nehmen.

Itscha 29.06.2016 09:30

Ich bin da ganz beim Knipser: Die Ansprüche an die Schärfe sind etwas überzogen. Mag sein, dass es etwas schärfer ginge. Aber die hier vorliegende Schärfe reicht m.E. völlig aus. Vor allem, wenn man bedenkt, wie klein der Anteil des Gesichts am ganzen Bild ist.

MEPE 29.06.2016 09:54

Das sehe ich auch so. Lass' das Bild mal 13x18 oder selbst A4 ausbelichten und Du wirst die einzelnen Wimpern ohnehin nicht erkennen können.

Es geht doch hier um ein Erinnerungsfoto eines Kindes, was sehr gut gelungen ist.

Leider setzt sich immer mehr die 100%-Ansicht zur Schärfebeurteilung durch, anstatt die finale Ausgabegröße in Betracht zu ziehen.

Vom rein technischen Aspekt her würde ich auch vermuten, dass sich der Junge oder Du selbst zwischen der manuellem Scharfstellung und dem Auslösen etwas bewegt haben könnten.
Wenn es Dir darum geht, herauszufinden, was mit der Kombination möglich ist, solltest Du feinstrukturierte statische Objektive fotografieren und mit Stativ arbeiten.

dey 29.06.2016 10:04

Zitat:

Zitat von MEPE (Beitrag 1832694)
Das sehe ich auch so. Lass' das Bild mal 13x18 oder selbst A4 ausbelichten und Du wirst die einzelnen Wimpern ohnehin nicht erkennen können.

Es geht doch hier um ein Erinnerungsfoto eines Kindes, was sehr gut gelungen ist.

Nein, geht es nicht. Bitte noch mal dein Eingangspost lesen. Das Kinderfoto ist nur ein explearisches Beispiel.

Zitat:

Leider setzt sich immer mehr die 100%-Ansicht zur Schärfebeurteilung durch, anstatt die finale Ausgabegröße in Betracht zu ziehen.
Den Verweis auf Ausdruck und 13x18, etc. halte ich auch nicht für sachdienlich, wenn sich die Leute die Bilder eben eher am Monitor inkl. Zoom anschauen.
Wen das so nicht anficht, sollte sich mit seinen Ratschlägen in so einem Thread halt zurückhalten.
Das ist nicht bös gemeint, der Verweis auf Ausdruck hat aber immer etwas esotherisches. Es löst nicht das Problem, sondern stellt das Problem in Frage.

Zitat:

Wenn es Dir darum geht, herauszufinden, was mit der Kombination möglich ist, solltest Du feinstrukturierte statische Objektive fotografieren und mit Stativ arbeiten.
Das sollte immer der Ansatz bei derartigen Problemen sein.

wronglyNeo 29.06.2016 10:12

Also ich würde sagen, die Schärfe ist gut. Mit etwas unscharf maskieren könnte man es sicherlich noch etwas peppiger machen. Andererseits macht das so an sich m.E. nicht so viel Sinn. Für Detailschärfe bringt es mehr, nach dem Verkleinern auf Ausgabeauflösung nochmal mit kleinem Radius (z.B. 1px) nachzuschärfen. Allerdings kann man, wenn man will, bereits im Ausgangsbild via unscharf maskieren etwas die Details hervorheben, mit größeren Radien.

Also wenn das Bild meinetwegen irgendwo im Internet präsentiert werden soll, sagen wir mit 1000x667px, dann solltest du es erst auf diese Größe herunterskalieren und dann die Details schärfen. Soll es gedruckt werden, dann nimmt man in der Regel 300ppi als Auflösung an, und verkleinert dementsprechend. Für den Druck darf übrigens mehr geschärft werden, als für den Monitor.

Beim Schärfen bietet es sich auch häufig an, lokal zu arbeiten, d.h. unterschiedliche Regionen unterschiedlich stark zu schärfen. So kann man in eher flauen Bildregionen etwas mehr herausholen, ohne die bereits recht harten Kanten zu überschärfen.

MEPE 29.06.2016 10:27

Hi dey,

ist klar, meine Antwort war aus diesem Grund zweigeteilt, in einen "praktischen", dem Bild angemessenen und einen "technischen" Teil.

Wenn es um einen exemplarischen Schärfetest der Kombination geht, ist das Motiv in dieser Form eher ungeeignet.

Mehr wollte ich nicht sagen. :)

Itscha 29.06.2016 12:19

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1832696)
(...)Wen das so nicht anficht, sollte sich mit seinen Ratschlägen in so einem Thread halt zurückhalten.(...)

Das hat auch was esoterisches... "aus der Themenreihe: sind sie zu scharf, bist du zu schwach"?

Wenn das Bild tatsächlich noch nicht mal in der EBV geschärft wurde, finde ich, dass man dreimal nicht meckern kann. Der rechte Ausschnitt (Gesicht) ist doch wohl ein 100%-Crop. Dafür ist das doch scharf.

Oder brauch ich langsam ne Brille?

*PS.: Wenn´s aus der Kamera schärfer rauskommen soll, einfach die Einstellungen entsprechend ändern.

dey 29.06.2016 12:49

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1832726)
Dafür ist das doch scharf.

Aber das ist nicht seine Frage!
Sondern, ist das Beispiel das schärfste, was man von dieser Kombination erwarten darf?
Und ich hoffe doch, dass das noch nicht das Optimum ist. Denn berauschend ist es nicht.
Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1832726)
Wenn das Bild tatsächlich noch nicht mal in der EBV geschärft wurde, finde ich, dass man dreimal nicht meckern kann.
...
*PS.: Wenn´s aus der Kamera schärfer rauskommen soll, einfach die Einstellungen entsprechend ändern.

Das sind die Hinweise, die helfen an das mögliche Optimum heran zu kommen. Und ich denke, da will er hin.

Micha1972 29.06.2016 13:14

Hallo,

ich behaupte mal, Du hast kein Stativ benutzt und Dich nach der Schärfeeinstellung im Sucher (also im Moment des Auslösens) ein paar mm nach vorne bewegt.

Wenn es dann noch direkt als JPG komprimiert aus der Kamera kommt ist das Ergebnis so wie hier zu sehen.
Dennoch finde ich die Schärfe ausreichend, zumal man ja mit einem Bildbearbeitungsprogramm auch noch nachschärfen kann.

Gruß Micha


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