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TONI_B 16.05.2016 20:47

Er meinte wohl eine Winkelminute...:cool:

der_knipser 16.05.2016 21:03

Zitat:

Zitat von Freddy (Beitrag 1820610)
Wie wäre die beste Auflösung für ein Monitor...?
bei 1920x1080 Monitor sollte das Bild = 72 DPI sein ?
wie sieht es bei den höher auflösenden Monitoren aus
z.B.
2560 x 1440 = xx DPI ?
4K
3840 x 2160 = xxx DPI ?

oder liege ich da vollkommen schief mit meinen Gedanken? :roll:

Ja, da liegst Du vollkommen schief. Die dpi-Angabe, die in vielen Bildern eingebettet ist, hat keine Bedeutung, wenn man das Bild auf einem Monitor betrachtet. sie hat auch keine Bedeutung, wenn man das Bild ausdruckt oder belichtet. Dort kann ein beliebiger Wert stehen, und trotzdem funktioniert alles wie immer.

Wenn Du ein Bild optimal auf einem Monitor ansehen willst, dann bringe das Bild genau auf die Pixelanzahl, die Dein Monitor darstellen kann, denn dann wird es nicht skaliert. Sobald es nur wenige Pixel größer ist, und trotzdem formatfüllend angezeigt werden soll, dann wird es durch Interpolation zwangsläufig unscharf.

Mit den DPI-Zahlen hat das aber absolut nichts zu tun. Diese Angabe ergibt sich beim Drucken eines Bildes, indem man die Pixelbreite durch die Druckbreite teilt. Dieser Quotient soll bestimmte Werte nicht unterschreiten, damit das Druckbild beim erwarteten Betrachtungsabstand scharf wirkt. Warum man diesen Wert in eine Bilddatei schreibt, war mir noch nie verständlich, denn der dpi-Wert ist immer ein Bezug auf die Abmessungen des Ausgabemediums. Weil diese Abmessungen aber bei der Bildaufnahme noch gar nicht bekannt sein können, ist so eine Angabe im Bild völlig irrelevant.

screwdriver 16.05.2016 21:12

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1820799)
Uiii, dann hast Du aber gute Augen. Eine Bogensekunde entspricht 1 Millimeter auf 200 Meter Entfernung. Ich künnt dat nit.

Dann wars wohll doch ein klein "wenig" mehr. Nämlich eine WinkelMINUTE.
Das gilt aber nur für nebeinander liegende Punkte. Individuelle Abweichnugen von ca 50% nach oben und unten sind normal.

Aber so ca. 3cm auf 600m oder 1cm auf 200m bei guten Licht-und Kontrastverhältnissen gehts bei mir mit einzelnen Linien noch ganz gut (z:B. Hochspannungsleitungen).

Ich habs gerade nochmal recherchiert:
Das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges, d.h. der geringste Abstand zwischen 2 gesehenen Punkten beträgt (im Optimalfall) 1/120 Bogengrad.

Das wäre ne halbe Bogenminute also 30 Bogensekunden
Das schaff ich noch fast.

TONI_B 16.05.2016 21:50

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1820825)
Aber so ca. 3cm auf 600m oder 1cm auf 200m bei guten Licht-und Kontrastverhältnissen gehts bei mir mit einzelnen Linien noch ganz gut (z:B. Hochspannungsleitungen)...

Das wären aber 10"! "Erkennbarkeit" hat aber nichts mit Auflösungsvermögen zu tun: ein Stern hat einen Durchmesser von <1" und trotzdem sehen wir den Stern. ;)

screwdriver 16.05.2016 23:42

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 1820837)
... und trotzdem sehen wir den Stern. ;)

Ja, das ist schon so ein Ding mit dem Sehen. Würdest du auch den schwarzen Punkt von <1" auf einer weissen Fläche erkennen können?

Oder mehrere Sterne in einem Kreis von 30" erkennen?

der_knipser 16.05.2016 23:46

Mit Monitorauflösung, dpi und Dateigröße hat das aber nur noch ganz entfernt was zu tun, oder?

screwdriver 17.05.2016 00:59

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1820869)
Mit Monitorauflösung, dpi und Dateigröße hat das aber nur noch ganz entfernt was zu tun, oder?

Ich meine ganz im Gegenteil.
Um zwei einzelne dunkle Punkte nebeneinander auf einer hellen Fläche oder zwei helle Punkte auf einer dunklen Fläche gerade noch zu erkennen, ist die Auflösung des Monitors in Abhängigkeit vom gewünschten Betrachtungsabstand doch genau das ausschlaggebende Argument für eine sinnvolle maximale Auflösung.

Diese Grenze ist für mich auf meinem Monitor mit nativen 1680 x1050 Punkten Auflösung und einer Monitordiadonale von 21,5" in etwa 1,2 m Abstand erreicht.

Bei einem normalen Betrachtungsabstand von ca. 75 cm ist diese Auflösung für mich bequem erkennbar.
Für eine Montorauflösung von QHD/ 4K müsste man bei gleicher Monitorgrösse auf ca 50cm heranrücken und für bequemes Erkennen auf ca. 30 -35cm.
Das ist nicht mehr praxistauglich.

Für sinnvolle Darstellung von QHD müsste die Monitorfläche mindestens doppelt so gross werden, weil der Betrachtungsabstand für einen bequemen Bildwinkel ja auch grösser wird.
Das wären dann ab ca. 82 cm Monitordiagonale - also ein 32-Zöller für sinnvolles und Blickfeld füllendes Arbeiten mit QHD.

TONI_B 17.05.2016 06:06

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1820868)
Ja, das ist schon so ein Ding mit dem Sehen. Würdest du auch den schwarzen Punkt von <1" auf einer weissen Fläche erkennen können?

Das ist eine gute Frage! Hängt wahrscheinlich vom Kontrast ab.

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1820868)
Oder mehrere Sterne in einem Kreis von 30" erkennen?

Nein, das wäre sicher EIN Stern.

Zum eigentlichen Thema: Monitor immer in seiner nativen Auflösung betreiben! Egal wie viel ppi das dann sind. Und einen vernünftigen ergonomischen Betrachtungsabstand einhalten.

subjektiv 17.05.2016 20:01

Und weil es in der Frage ja auch um die Hintergrundbilder für einen Monitor ging.
Bei denen ist es auch völlig gleichgültig, was da als dpi oder was auch immer steht. Interessant ist einzig und allein wie hoch und wie breit das Bild in Punkten ist. Und das soll natürlich wieder der Auflösung entsprechen, die man auch für den Monitor nach dessen angegebener nativer Auflösung eingestellt hat.

Die ganzen dpi-Angaben, welche in manchen Bildformaten mit gespeichert werden können, sind im Prinzip ja nur in wenigen Situationen interessant. Eben nur dann, wenn ein Programm diese dann bei der Ausgabe auch berücksichtigt. Und das kann man ja meist noch beim Druck entscheiden...

dey 17.05.2016 21:02

Zitat:

Zitat von Freddy (Beitrag 1820715)
mein Eizo ist mit einem DisplayPort-Kabel angeschlossen...
nach Angaben des Monitors verträgt er 74 PPIh
eigentlich möchte ich von der Datenmenge für die Hintergrundbilder keine Monsterdatei haben... deswegen sollte die Datei so klein und scharf wie möglich sein...
vielleicht schneit ja noch mal ein 4K Monitor ins Haus dann müsste icdie Hintergrundbilder dann wieder anpassen, das möchte ich vermeiden... :roll:

Zitat:

Zitat von subjektiv (Beitrag 1821046)
Und weil es in der Frage ja auch um die Hintergrundbilder für einen Monitor ging.

Nö, HG-Bilder des Desktop, sonst wäre die Angabe des Display-Port sinnlos.
Und da man modernen Monitoren tatsächlich eigene HG-Bilder über USB oder WLAN-Zugriff zur Verfügung stellen kann, ist das relevant. *

Ich habe das letzte mal eigene HG-Bilder genutzt zu Zeiten von XP. Da musste man exakt die Auflösung des Monitors (bzw. des eingestellten Wert in Betriebssystem) verwenden, sonst gab es einen Rand oder es wurde abgeschnitten.
Können aktuelle BS skalieren?

*sollte das hier gemeint sein, kann ich noch etwas dazu beitragen.


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