![]() |
Bei jeder Erhöhung der Pixel wird immer gesagt, das die Grenze erreicht sei. Und trotzdem bieten diese im Zusammenhang mit hoch aufgelösten Objektiven halt mehr Details. Und die Sensor Technologie wird ja auch immer weiter verbessert, so das sie mit dem Rauschen besser klar kommt und eine gewisse Nachbearbeitung ein Kompromiss findet. Ich würde mir gerne eine 100mp Vollformat Kamera wünschen. Man stelle sich Landschaftsbilder und Makros vor, bei denen man auf Stativ und ISO 100 solche Monsterbilder erschaffen kann.
Pss: Dieser Thread ist doch nur Spekulation ("Werden wir in naher Zukunft", "Bin gespannt ob", "wird scheinbar"). Passt also eher in die Die Glaskugel. |
Somit neigt sich das megapixelrennen dem Ende zu .
|
Ich glaube nicht, das sich das Pixelrennen dem Ende neigt.
|
Hätte ich nicht den Wunsch nach mehr Weitwinkel + mehr Tele und einem Sucher gehabt, würde ich vermutlich heute noch mit den 8,5 Megapixeln der 10 Jahre alten Lumix fotografieren.
Die Bilder an sich waren und sind gar nicht schlecht, selbst auf heutigen Bildschirmen. Meine 24mp von heute dürften mir wieder sehr lange genügen. Nachdem ich nun einen Systemwechsel beginne, macht sich bei mir das Gefühl breit endlich angekommen zu sein. (a6000 auf a77ll) Grüße Torsten |
Zitat:
diese Auflösung ist erstaunlich, aber erreichbar. Zur Demonstration habe ich mit der A6000 durch das umgekehrte Minolta MD 50/1,4 ein Testmuster fotografiert und dabei das Minolta Objektiv als Objektiv an einem Makroskop verwendet. Die Zahlen geben die Linienbreite in µm an. Übersicht: ![]() → Bild in der Galerie 100%-Ausschnitte: ![]() → Bild in der Galerie in s/w: ![]() → Bild in der Galerie Gruß, Stuessi |
Zitat:
Aber die 24 MP der neuen Fuji Pro2 sind schon recht überzeugend, wenngleich ich 18-20 MP für ausreichend gehalten hätte. Aber man muss ja die "Kundenwünsche" und Konkurrenz im Auge behalten. ;) Beim Kleinbildsensor sehe ich die Grenze bei 36MP, denn hier wird es schon schwierig, ein vollkommen unverwackeltes Bild ohne Stativ zu fertigen. 50 und mehr MP halte ich für Freihand schon fast für unsinnig. Bin mal gespannt ob ich es noch erlebe, dass ein 200 oder 500MP Sensor in eine Kamera nach dem früheren System einer Plattenkamera gebaut wird. ;) Gruß Wolfgang |
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, welche sich auf die Informationen der Seite lenscore.org stützt.
> http://www.addicted2light.com/2015/0...-keep-reading/ Demnach lösen gerade mal 4 Objektive die 100mp auf und das sind vermutlich die Welt besten Objektive in Bezug auf Auflösungsvermögen und auch nur bei perfekten Bedingungen und spezieller Blende. Da stellt sich doch die Frage, ob wir nicht die Objektive neu kaufen müssten, um von den 100mp zu profitieren, wenn wir in der Lage sein wollen diese auch zu nutzen. |
Zitat:
Mein Sigma Makro 50mm/2,8 z.B. übertrifft die 100 MPixel Grenze. |
Man sollte nie einer einzelnen Studie trauen. Ich kenne aktuell nur diese Webseite, die das getestet haben oder testen konnten, weil sie einen eigenen Sensor gebaut haben. Alles andere wären doch nur hoch gerechnetes Zeugs. Und dann weiß man nie, wie die Tests genau durchgeführt werden. Was ist mit dem Bayer Sensor? Wurde darauf Rücksicht genommen? Würde dasselbe Objektiv an einem Foveon Sensor womöglich mehr auflösen?
Stuessi, hast du die Tests selbst durch geführt? |
Hallo Stuessi,
deine Testergebnisse sind beeindruckend, aber sie sind sicher nicht auf die praktische Fotografie übertragbar. Denn: Dein Testverfahren kann man sich so vorstellen; als wenn man die Film- oder Sensorebene der Kamera entfernt und auf die Fokusebene rein optisch mit einem Mikroskop misst. 2 Sonderbedingungen: Das Mess-Auge sieht nur noch eine virtuelle Fokusebene, alle rellen Aufnahmebeschränkungen von Film oder Sensor (Streuung, Rauschen, Übersprechen etc) sind aufgehoben. Zweitens und fast noch wichtiger: das Testtarget wird als Durchlichtobjekt mit extrem hohem (Durchlicht-) Konstrast belichtet, was allein das "Auflösungsvermögen" des Objektivs um ein mehrfaches steigert. Andererseits muss man dir recht geben, denn dieses "filmfreie" Messverfahren ist auch üblich bei Herstellerangaben zur MTF-Messung (eher eine theoretische Rechnung) von Objektiven, oder wird auch praktisch verwendet beim OLAF-Messsystem von lensrentals.com (von dem ich sehr viel halte). Aber irgendwie muss man (und machen diese Leute wohl) einen exakten Referenzkontrast bei Beleuchtung (der Messvorlage) und Messung (Schwellenkontrastwert der MTF-Messung) angeben, sonst werden diese Tests beliebig. Deshalb glaube ich auch, und kenne auch nur solche Tests, dass in der praktischen Fotografie (mit Sensor oder Film) und Realitätsvorlagen (also Aufsichtsbeleuchtung) 100 lp/mm schon eine verdammt hohe technische Grenzauflösung sind, über die die besten heutigen Objektiven in der Bildmitte kaum, am Bildrand schon garnicht hin- oder hinauskommen können. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:25 Uhr. |