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gyrator.ac 17.03.2016 10:08

Zitat:

Zitat von Yonnix (Beitrag 1801661)
... Ich verstehe eher die Leute nicht, die UWW-Aufnahmen immer bis f/22 abblenden.


Das ist richtig, aber das meinte ich ja auch nicht.
Wie weit ist der Vordergrund entfernt? 1,5m bis 2,0m?
Bei 21mm reichen da doch schon f/8 bis f/11… (statt f/6.3)

Yonnix 17.03.2016 10:14

Zitat:

Zitat von gyrator.ac (Beitrag 1801664)
Das ist richtig, aber das meinte ich ja auch nicht.
Wie weit ist der Vordergrund entfernt? 1,5m bis 2,0m?
Bei 21mm reichen da doch schon f/8 bis f/11… (statt f/6.3)

Ja, aber ich sehe da auch keine Unschärfe. Ist der VG wirklich unscharf, aidualk?

So wie ich aidualk kenne, ist f/6.3 gerade die Grenze, bei er die technisch beste Aufnahme macht. Sprich, die 42 MPx am besten bedient (bei f/8 lässt die Auflösung schon nach).

Ich selber gehe auch ab und an auf Nummer sicher und auf f/8 oder f/11, aber bei 24 MPx ist das auch nicht so kritisch.

aidualk 17.03.2016 12:22

Danke euch.

Die Vignettierung ist mit Sicherheit Geschmacksache. Normalerweise bin ich auch eher weniger ein Freund von Vignettierungen. Wenn ich das Bild ausbelichten lassen würden, würde ich sie auch noch reduzieren. Hier (auf dem Monitor betrachtend) fand ich sie aber zum Motiv und der Stimmung passend.

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1801636)
Was für Filter hattest Du da alles drauf?

Wie ich im Eröffnungspost geschrieben hatte: Einen 1000er Graufilter, einen Polfilter und einen 2 EV Verlauf mit ganz weichem Übergang. Oder wolltest du die Modelle im Details wissen?
Der WB sollte auf jeden Fall die Kälte noch rüberbringen. Die Wärme des Sonnenaufgangs sollte nicht primär sein.

Zitat:

Zitat von Yonnix (Beitrag 1801670)
So wie ich aidualk kenne, ist f/6.3 gerade die Grenze, bei er die technisch beste Aufnahme macht. Sprich, die 42 MPx am besten bedient (bei f/8 lässt die Auflösung schon nach).

Das ist genau so. ;) Die Schärfentiefe ist auch für den Vordergrund noch ausreichend. Mehr abblenden hätte mir keine Vorteile mehr gebracht.

Bei diesem Bild z.B. bin auf Bl. 8 gegangen, weil es nötig war, um den Vordergrund noch ausreichend scharf zu bekommen. Ich versuche, wann immer möglich, die Blende Motivabhängig zu wählen, dabei aber im Bereich der möglichst max. Abbildungsleistung zu bleiben. Blende 11 hätte mir bei beiden Aufnahmen nur Nachteile gebracht, zwar geringe aber auf jeden Fall wäre es auch kein Vorteil gewesen.

Dana 17.03.2016 13:36

Ganz wundervoll, Oli.

Ich hoffe, das schafft es groß in dein Wohnzimmer, dann kann ich es öfter mal live begucken.

Eine geniale und technisch unglaublich hochwertige Arbeit.

SUPERSUPERSUPER. =)

erik 17.03.2016 14:30

Das Motiv gefällt mir super, aber auch mich stört die Vignette etwas. Sehe ich das richtig, dass sie auch mit Farbverschiebungen einher geht?
Ganz außen schimmert es violett, dann kommt ein Ring, der mir regelrecht entsättigt (=grau) vorkommt, bevor es dann in "normalere Farben" übergeht. Mit "normaleren Farben" meine ich: das sind die Farben, die man erwarten würde (und die wohl von dem Filterstapel nicht in Mitleidenschaft gezogen worden sind). Hattest du auch ein Bild ohne Filter angefertigt?

Und außerdem würde mich noch interessieren: wo ist das genau?

koopi 17.03.2016 17:44

Klasse Aufnahme. Die Vignette ist zwar sehr präsent aber in dem Fall finde ich, es passt gut.

bonefish 17.03.2016 17:57

Was für Filtersystem setzt Du ein? Z. B. das von Cokin oder welches. Ich frage deshalb nach weil ich gerade im Begriff mit mir ein passendes Filtersystem anzuschaffen, da wäre ein Hinweis prima.


Grüße vom bonefish

aidualk 18.03.2016 08:39

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1801728)
Ich hoffe, das schafft es groß in dein Wohnzimmer, dann kann ich es öfter mal live begucken.

Vielen lieben Dank, Dana. Das Bild ist aber eher kein Kandidat dafür. :zuck:



Zitat:

Zitat von erik (Beitrag 1801744)
Sehe ich das richtig, dass sie auch mit Farbverschiebungen einher geht?

Sehr gut und genau beobachtet. ;)
Ja, es sind, je nach Monitor mehr oder weniger deutlich, leichte Farbverschiebungen zu sehen. Ich bin mir noch nicht im klaren, ob es an der Kamera/Sensor oder an den Filtern liegt. Diese Filter hatte ich aber auch schon zu A900 Zeiten ohne irgendwelche Probleme. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus div. Gegebenheiten.
An der A7R ist das Farbverschiebungsproblem sehr deutlich. Je stärker die Vignette (das Objektiv vignettiert) umso mehr. An der A7RII ist es erheblich besser, in den meisten Situationen nicht mehr zuerkennen, aber bei sehr kritischen Motiven, wie Nebel, Schnee, oder feine Grauabstufungen, noch immer existent, aber wie gesagt, für mich nicht immer nachvollziehbar/reproduzierbar.
Ein erster Vergleich den ich sofort nach Erhalt der A7RII machte.


Zitat:

Zitat von erik (Beitrag 1801744)
Und außerdem würde mich noch interessieren: wo ist das genau?

Das ist Reine auf den Lofoten Inseln, Norwegen.


Zitat:

Zitat von bonefish (Beitrag 1801782)
Was für Filtersystem setzt Du ein?

Ich nutze kein Filtersystem, in nutze Filter. ;)
Meine Graufilter und Polfilter sind von B+W oder Heliopan. Die schwachen Verlaufsfilter sind Schraubfilter mit Übermaß, die ich meist manuell davor halte.
Schraubfilter deshalb, weil ich sie auch gerne für Timelapse nehme, dann werden sie mit Adapterring drauf geschraubt.

bonefish 18.03.2016 10:08

Welche Filter würdest Du als "Grundausstattung" für die Landschaftsfotografie denn empfehlen?

aidualk 18.03.2016 10:13

Für mich gehört auf jeden Fall ein 1000er Graufilter und ein Polfilter dazu.
Aber gerade der Graufilter ist Geschmacksache und sein Einsatz wird gerne kontrovers diskutiert. ;)


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