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RRibitsch 11.03.2016 18:49

Ich habe den Benro GHB2 um die 279,-- bestellt, mal sehen wie er funktioniert, notfalls geht er wieder zurück.

Auf alle Fälle danke für die Tipps.

turboengine 11.03.2016 19:04

Sicher nicht die schlechteste Wahl. Viel Erfolg! :top:

wwjdo? 11.03.2016 20:23

Ich habe mittlerweile auch den GH2. Ist ne gute Wahl. :top:

uomo 11.03.2016 20:30

@Klaus weiter oben..
ja, ich bin sicher einen Gimbal richtig zu nutzen. Um Missverständnisse zu vermeiden, die Stativschelle an Objektiven ist meistens fix in der optischen Achse angebracht. Da ist simpel ausschlaggebend was ich hinten mit Gehäuse (-gewicht), Batteriegriff, Blitztechnik auf den Schuh usw. anflansche, wenn es um die Balance des Systems geht. Nur wenn ich den Nodalpunkt brauche und berücksichtigen muss ist es bedeutend wo, also in welcher Nähe zum Kippwinkel, ich die Aufnahmeplatte am Gimbal positonieren muss.

LG Michael

turboengine 11.03.2016 22:22

Zitat:

Zitat von uomo (Beitrag 1800122)
@Klaus weiter oben..
ja, ich bin sicher einen Gimbal richtig zu nutzen. Um Missverständnisse zu vermeiden, die Stativschelle an Objektiven ist meistens fix in der optischen Achse angebracht. Da ist simpel ausschlaggebend was ich hinten mit Gehäuse (-gewicht), Batteriegriff, Blitztechnik auf den Schuh usw. anflansche, wenn es um die Balance des Systems geht.

Nein. Nicht nur. Du musst "die Affenschaukel" am Gimbal auch in der Höhe so verstellen, dass der Schwerpunkt in der Drehachse für das Auf- und Abschwenken zum liegen kommt. Ein Gimbal sollte auch ohne Arretieren der Gelenke in jeder Lage im Gleichgewicht sein. Ist Kamera und Objektiv zu hoch angebracht, kippt es immer labil nach vorn und hinten wie bei einem gewöhnlichen Neiger. Ist es zu tief, schaukelt es hin und her und bleibt in einer Lage stehen. Stimmt die Balance kann man die Kamera in jeder Lage loslassen und das Objektiv hält seine Lage.

Ich zitiere hier mal die Bedienungsanleitung der Mutter aller Gimbals, dem Wimberley WH-200:

Zitat:

Nachdem die Längsposition richtig ausbalanciert ist, muss die vertikale Position des Objektivs eingestellt werden. Lösen Sie dazu die Flügelschraube an der Plattform und stellen Sie die Höhe so ein, dass die optische Achse (2-D) ein wenig über der Neigeachse (2-C) des Wimberley Heads liegt (siehe Abbildung 2). Zur Kontrolle lösen Sie den Neigeknopf und neigen Sie das Objektiv vorne ca. 30 Grad nach oben und lassen Sie es vorsichtig los. Sollte sich das Objektiv weiter in die geneigte Richtung drehen wollen, muss die Plattform weiter abgesenkt werden. Wenn sich das Objektiv zurück drehen will, muss die Plattform etwas höher justiert werden.
Das Ziel des Ausbalancierens ist es, eine solche Justierung zu finden, dass man das Objektiv in jede beliebige Position bringen kann und es auch bei gelösten Stellschrauben in dieser Position verharrt. Führen Sie dazu eine Feineinstellung der Längs- sowie der vertikalen Position wie oben beschrieben durch, bis die perfekte Balance gefunden ist. Beim ersten Mal mag dieser Vorgang noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber mit jedem Mal und je mehr Sie sich daran gewöhnen, um so einfacher und schneller wird es gehen.
Haben Sie eine Einstellung erreicht, so dass Sie das Objektiv bei gelöster Neigeschraube und PAN KNOPF in jeder beliebigen Position loslassen können, ohne das es sich von allein wieder aus dieser Position herausbewegt, markieren Sie die Position der Objektivplatte bzw. des Objektivfußes in der Klemme und die Höheneinstellung der Plattform mit einem Permanentstift oder mit Klebeband. So können Sie die Einstellung bei der Arbeit jederzeit schnell wieder finden.
Nun können Sie den Teleneiger benutzen. Lösen Sie einfach die beiden Schrauben für Neigung und Panoramaachse um etwa eine viertel Umdrehung, und los kann es gehen! Bei korrekter Einstellung sollte sich das Objektiv sehr leicht führen lassen und nicht mehr nachsacken. Sie können nun mit gelösten Schrauben fotografieren oder auf das Objekt einstellen und die Position fixieren.
https://www.augenblicke-eingefangen....pdf/WH-200.pdf

Ist der Gimbal zu klein, klappt das nicht.

OK?

uomo 11.03.2016 22:49

ich poste kurzfristig mal ein Foto mit Erklärung, was ich meine, um Mißverständnisse zu klären, wobei ich bei meiner Aussage bleibe.

PS: Die Strichzeichnung des Gimbal Head in der Pdf sieht aus wie meiner.

LG Michael

turboengine 11.03.2016 23:21

Michael, mir geht hierum:

Zitat:

Größere Optiken mit mehr Durchmesser an der Stativschelle gehen allemal. Und wenn es eng werden sollte, lässt sich die Aufnahmeplatte am Gimbal hochfahren, dann kann die Stativschelle sogar 20 cm Durchmesser haben, kein Problem.
Wenn Du ein grosses schweres Objetiv (zu) hoch montierst kippt es ständig ab.

uomo 12.03.2016 12:56

Klaus, da hast du natürlich recht. Es wäre eine Notlösung bei einem zu großen Objektivdurchmmesser an der Stativschelle. Auch das Ausblancieren der Kombination Objektiv/Gehäuse ist in gewissen Grenzen möglich, wie du geschrieben hattest, wenn man den Schlitten, wo die Anschlussschraube fürs Objektiv/Gehäuse sitzt, verschiebt. Allerdings ein Dreh am Zoomring der Optik bringt "die Affenschaukel" schon wieder aus dem Gleichgewicht. Das Ausbalancieren ist schon hilfreich, wenn es im Ergebnis auch nicht immer zu 100% geht.
Sagen wir mal so: Der Gimbal, den ich verwende, hat eine bestimmten Arbeitsbereich. Da gibt es andere dessen Bereich weiter reicht. Ich hatte mir mal Gimbals bei Calumet in Düsseldorf angeschaut. Die Profiteile schwenken schon wesentlich geschmeidiger und sind damit besser gerade für Video geeignet (mitziehen während der Aufnahme usw.).


LG Michael


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