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DiKo 31.01.2016 09:06

Für uns Norddeutsche hat Udo Martens vor einiger Zeit die Problematik demonstriert...

Gruß, Dirk

jqsch 31.01.2016 11:46

@Kerstin

eigentlich solltest Du auch mit SEPA und damit der IBAN "konfrontiert" sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/SEPA

Die Einführung von SEPA ist gültiges Europarecht.

Mit dem 1.2 müssen alle inländischen Überweisungen die IBAN benutzen. Auf die BIC kann bei inländischen Überweisungen verzichtet werden

@ all

Was mir nicht gefällt.

Wieder einmal wird eine vermeintliche Optimierung auf die Zeit der Kunden abgewälzt. Und die Kunden tragen die Kosten

Immer häufiger beobachte ich, dass ich für Unternehmen tätig bin, ihre Abläufe zu optimieren, den Service nur noch bekomme, wenn ich irgendeine Tätigkeit für sie ausführe und damit meine Zeit hergebe. Damit geht mir Freizeit verloren. Und die Unternehmen sparen damit Geld, rationalisieren ihre Abläufe und sparen sich Mitarbeiter ein. Und man hört dann nur noch: Der Kunde wollte es ja so

In einer immer älter werdenden Gesellschaft, muss man sich z.B. dringend Gedanken um Formulardesign machen. 2pt - 6 pt Schrift, um die IBAN zu entziffern, ist völlig indiskutabel.

Immer mehr Tätigkeiten müssen inzwischen online ausgeführt werden. Ich frage mich, wohin das in einer zukünftig älter werdenden Gesellschaft weitergeht. Sollen alte Leute demnächst keinen Termin mehr bei einem Bürgeramt bekommen, weil sie sich nicht online angemeldet haben.

Wie oben geschrieben. SEPA und IBAN sind ein erneutes Beispiel für Optimierung auf Kosten und Zeit der Kunden. Und eben nicht für die Kunden zu Ende gedacht.

a1000 31.01.2016 13:17

Zitat:

Zitat von jqsch (Beitrag 1786597)
Ich frage mich, wohin das in einer zukünftig älter werdenden Gesellschaft weitergeht. Sollen alte Leute demnächst keinen Termin mehr bei einem Bürgeramt bekommen, weil sie sich nicht online angemeldet haben.

So negativ sehe ich das nicht.
Manche "Ältere " von heute mögen damit Probleme haben ( es gibt aber auch viele die keine Probleme haben).
Die Älteren von morgen, also in 10,20,30 Jahren sind heute 40 oder 50. Sie werden es auch später draufhaben;) .

Grüße

kiwi05 31.01.2016 13:22

Zitat:

Zitat von a1000 (Beitrag 1786627)
.... also in 10,20,30 Jahren

Da kann man ja nur hoffen, daß für die heutigen Älteren dieser Zeitraum schnell vorbeigeht:flop:

subjektiv 31.01.2016 13:28

Dann dürfen wir davon ausgehen, dass Du später keine altersbedingten Gebrechen hast?
Wenn die Leute schlechter sehen, hat das ja nix damit zu tun, dass sie dämlich wären...

Bezog sich auf a1000

SteffDA 31.01.2016 14:04

Zitat:

Zitat von GerdS (Beitrag 1786507)
Es ist einfach - für deutsche Konten - das DE-Kürzel und eine zweistellige Prüfsumme am Anfang und die "restlichen" 18 Stellen, von den 22, besteht aus der Bankleitzahl (von links) und der Kontonummer (von rechts) mit beliebig vielen Nullen dazwischen.

Und wenn es doch rein formal geht, warum machts nicht der Computer?!?!
Warum muss ich mich hinstellen und Nuller zählen?!?!

Das programmiertechnisch abzubilden ist 'ne Übung für erste Lehrjahr.

Sorry, aber mir schwillt bei einer derartigen Sch**** auch der Hals!

subjektiv 31.01.2016 15:06

Es gibt übrigens noch so ein programmiertechnisches Disaster bei den Postleitzahlen.
Seit die fünfstellig sind, sind die eigentlich ziemlich zielführend, was den groben Bereich der Zustellung betrifft. Trotzdem erzwingen Programme dann oft die Eingabe eines bestimmte Ortsnamen. In Gemeinden, die ja oft aus mehreren kleinen Ortschaften bestehen, wird dadurch quasi der Ortsname zum Synonym für Gemeinde. Die einzelnen Orte werden zu Ortsteilen degradiert. Entsprechende Erweiterungsfelder sind nicht immer vorhanden. Nun ist es zum Beispiel bei mir so, dass ein Straßennahme in drei Orten in der Gemeinde vorkommt. Die Erzwungene Eingabe des für die Gemeinde namensgebenden Ortes bedeutet also, dass die Adresse nicht mehr eindeutig ist.

Daraus resultierende Unzulänglichkeiten in den Seiten der e.on (ich konnte meine Rechnungsadresse nicht ändern) in Verbindung mit deren Unwillen, auf Kommunikationsversuche einzugehen, haben mich im letzten Jahr über 2000 Euro gekostet. Mittlerweile weiß ich, dass da keine Seltenheit ist. Die einzige Möglichkeit das zu vermeiden, wäre ein sofortiger Anbieterwechsel gewesen.

Meist sind es aber nur mal falsch abgelieferte Sendungen unterschiedlicher Paketdienste, die zwar meine Sendungen oft angeblich nicht einfach hinterlegen dürfen, bei Sendungen für einen der anderen Bestimmungsorte da aber weniger Hemmungen haben...

gpo 31.01.2016 15:10

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 1786631)
Da kann man ja nur hoffen, daß für die heutigen Älteren dieser Zeitraum schnell vorbeigeht:flop:

hehe...kannt es sein das du damit meinst...die sollten früher sterben :roll::shock::P

ich brauch seit gut 5 Jahren eine Lesebrille....
und zum lesen von Rechnungen oder sogar Visitenkraten...habe ich hier ne Lupe liegen

es ist völliger moderner Schwachsinn so ein Nummern Chaos zu versanstalten :crazy::flop:

man darf ja nicht vergessen das schon Handynummern kaum merkbar sind...
frühere 6stellige Telefonnummern hatte ich die wichtigsten 20x im Kopf...
meine Handynummer kann ich mir bis heute nicht merken...

die EU Regeln...werden wohl demnächst komplett abgeschafft...
man bekommt die Landwirtschaft nicht "nachhaltig" in den Griff....
das Migrationsproblem erst recht nicht...die Finanzen im Eimer :roll:

alle die meinen "noch mit 40 jung" zu sein...kleine Warnung...
wenn ich zu Vorsorge gehe, sitzen da schon 30 jährige mit richtig fetten Problemen
es wird euch schneller einholen als ihr denkt :P

ach ja...vor Jahren habe ich einen Test in Erinnerung...
man hatte Teststudenten> dicke Handschuhe, matte Brillen, verstopfte Ohren
und krumme Rücken sowie dicke Bäuche verpasst :top::top::top:
das ganze ausgerichtet auf Alter 50-60-70-+...

die konnten nicht mal das Handy bedienen, kamen bei einem Brand nicht aus dem Auto...
und weil sie kaum lesen konnten...auch keine hundertstelligen IBANs :cry:

aber ihr könnte euch freuen...die moderne Medizin läst die Leute heuter älter werden
da kann man sich schon mal Gedanken machen> wie man sich mit 60 den Hintern abwischt :top:
Mfg gpo

Ellersiek 31.01.2016 15:52

Zitat:

Zitat von subjektiv (Beitrag 1786699)
...Nun ist es zum Beispiel bei mir so, dass ein Straßennahme in drei Orten in der Gemeinde vorkommt. Die Erzwungene Eingabe des für die Gemeinde namensgebenden Ortes bedeutet also, dass die Adresse nicht mehr eindeutig ist....

Da ich selber in so einer Gemeinde lebe, möchte ich an dieser Stelle noch einmal nachfragen:
Wir haben auch ein Straße, die es in zwei Ortsteilen gibt. Eindeutig ist die Adresse allerdings dadurch, dass die Hausnummern eindeutig sind. Somit gibt es also keine uneindeutigen Adressen.

Bei euch gibt es also tatsächlich Adressen
Straßenname Hausnummer
PostleitzahlXY Ortsname
mehrfach?

Die IBAN-Problematik kann ich nur in dem Punkte nachvollziehen, wo die IBAN-Nr. ohne optische Unterteilung in Blöcke dargestellt wird: Das ist definitiv nervig und wurde in den Anfangszeiten leider oft gemacht. Auch nervig sind Eingabefelder, die keine Leerzeichen bei der Eingabe ermöglichen.

Und ja: Den Mitmenschen, die aus verschiedensten Gründe Probleme mit dem Umgang allgemein wichtiger Systeme haben, muss geholfen werden. Aber dass ist eigentlich ein ganz anderes Thema.

Gruß
Ralf

Irmi 31.01.2016 16:04

Die meisten Zahlungsempfänger sind in meiner Onlinebankingsoftware gespeichert. Ist also kein Problem.

Und was es bedeutet, daß man etwas im Alter nicht kann, da denke ich nur, ok, den PC und das Handy werden wir wohl bedienen können, dafür wird es neuen Schnickschnack geben, den wir nicht können werden. So wie heute für unsere alten Eltern ein Handy Schnickschnack ist, wird es bei uns wohl der Fluxkompensator :crazy: sein oder so was ähnliches.

Ich hab mir vorgenommen, weitestgehend dran zu bleiben, damit ich im Alter bedientechnisch mithalten kann. :crazy:


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