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Wir haben unser Haus 1993 gebaut. Da wurde das Fernsehkoaxkabel vom Keller in das Wohnzimmer gelegt. Von da aus weiter in die oberen Etagen. War also nur für TV gedacht. Internet zu der Zeit über das Telefon.
Irgendwann nach 2000 sind wir zu Unitymedia gewechselt. 3-Play, also TV, Telefon, Internet. Als der Techniker kam, hatte ich gefragt, ob er neu verkabeln muss? Unnötig, hat er gesagt, weil bei uns ein gut geschirmtes Fernsehkabel lag. Multimediadose im Wohnzimmer, im Keller wurde ein Hausverstärker installiert, danach alles eingemessen und fertig. Keine Kosten. Heute gehe ich mit dem Kabel von 1993 mit 200 MB ins Internet. Ich habe übrigens durch meine Leerrohre nachträglich Netzwerkkabel gezogen, weil WLAN bis in das Dachgeschoss kaum möglich war. Alternativ kann man das Netzwerk auch mit Adaptern über die Steckdosen laufen lassen. Das soll mittlerweile sehr gut sein, aber damit habe ich keine Erfahrung. Mach dir keinen Kopf über dein Koaxkabel. In übrigen glaube ich kaum, das bei den Hunderttausenden von Unitymediaanlagen in altem Mietshäusern überall neue Kabel gelegt wurden. Bei meiner Tochter wurde auch das bestehende Kabel weiter genutzt. lg Uwe |
Hallo Uwe,
mein Fernsehtechniker hat mir eben bestätigt, dass das Kabel gut geeignet ist. Dann werde ich heute Nachmittag mal bestellen gehen. |
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Ja, ja. Immer diese Bundesbedenkenträger ...:mrgreen: |
Also ich würde hinter das Kabelmodem deines Providers noch einen eigenen Router setzen, an dem dann das Hausnetz hängt. Eine Fritzbox ist z.B. gut geeignet.
Warum? Damit mein Provider keinen Zugang zu meinem Netz hat. Zum Kabelmodem hat er i.d.R. einen Admin-Zugang, damit es das aus der Ferne konfigurieren kann. Wenn da das Netz (ohne Router) dranhängt, dann hat er da potentiell Zugang. |
Die Fritzbox ist bei Unitymedia dabei. So zumindest bei mir. 74irgendwas.
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Ich habe jetzt eine Fritzbox, die kann ich und wollte ich verwenden. Das hab ich schon gegoogelt. :D
Das mit dem Adminrechten wusste ich nicht. Danke für den Tipp. Außerdem will ich den Mediaserver der Fritzbox weiter nutzen, bis mal das NAS da ist. Für Musik aufs Handy reicht der Server aus. |
Bei meiner Hausinstallation wurde ein Koaxialkabel mit einem Schirmungsmaß von 110 dB und Cabelcon Kompressionsstecker 4.9 gelb verwendet. Die haben, wenn ich das richtig nachgeschlagen habe, auch ein Schirmungmaß von 110 dB und sitzen bombenfest und sind wasserdicht. Soviel noch zur Ergänzung.
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So, so :mrgreen: D-LAN unterliegt der Nutzungsbestimmung 30 RegTP, der Höchstwert der Störaussendung beträgt 1000 µW/m².Eine elektrische Feldstärke von 0,01 V/m etwa entspricht der Leistungsflussdichte von 0,26 µW/m². Zum Vergleich: Eine DECT-Station (schnurloses Heimtelefon) erzeugt in 1,5 m Abstand 17500 µW/m², liegt also um ein 67000-faches über dem Wert der D-LAN -Technologie. Eine GMS-Basisstation erzeugt selbst in 50 m Abstand noch Leistungsflussdichten, die 60000fach höher sind, als die der MicroLink -Adapter. Dazu noch eine kleine Grafik: ![]() → Bild in der Galerie Kurzwellenfunker (Hobbyfunker) könnten u.U. gestört werden - es gibt allerdings nicht viel, was die nicht stört ;) Man sollte sich nicht immer gleich von allen verrückt machen lassen. Eine Bohrmaschine strahlt mehr. D-LAN hat keine wie auch immer gefährliche oder auch nur problematische Strahlung. :cool: |
Zitat:
Das ist weit entfernt sogar von moderner lebenswirklicher Elektroinstallation nach dem Stand der Technik. Die Reichweite der MASSIV störenden Beinflussung reicht dann oft mehrere 100mtr weit. Ich habe das Funkhobby selber lange genug intensiv betrieben und es ist mir durch genau solche Dinge verleidet worden. Da ist "ein paar Minuten funkensprühende Bohrmaschine" gar kein Vergleich. Leider ist die RegTP mit der Ermittlung von solch "unbedeutenden", die öffentliche Sicherheit nicht beeinträchtigenden Störquellen völlig überlastet. Aber wenn sie mal aktiv wird, endet das regelmässig mit einem Betriebsverbot der betreffenden D-LAN-Geräte. |
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