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GooSe 22.03.2005 16:07

Ich fand als Kind immer die Bilder von Bob Talbot schön. Ansonsten muß mich ein Bild einfach ansprechen und vll versuch ich sowas auch mal nachzumachen, so kann man ja ne Menge begreifen und verstehen :-)

Bendix 22.03.2005 16:10

Andreas Feininger. Von ihm hatte ich vor vielen Jahren mein erstes Foto-Lehrbuch. 1997 habe ich mit großer Ehrfurcht jenem Hochhaus gegenüber dem Flatiron-Building in New York genähert, in dem er damals lebte, um mir vom Concierge bestätigen zu lassen, dass er tatsächlich dort eins der Apartments bewohnt. Eineinhalb Jahre später ist er gestorben.

Leider sieht man von ihm heute wenig. Vor einigen Jahren war mal im Berliner Bauhaus-Archiv eine Ausstellung. Von seinem Vater Lyonel F., dessen Gemälde ich ebenfalls mag, sieht man schon häufiger was, z.B. zwei Poster in meiner Wohnung. :top:

Gruß, Ralf

Ernst 22.03.2005 16:47

Hi Angelica- hüstel.......
( fragen stellst du- tz tz tz )

ja, mich selbst- :lol:
so viel Freude kann mir gar kein Fotograf mit seinen Bildern vermitteln wie ich mir selbst wenn mir eine schöne Aufnahme mit meinen bescheidenen Mitteln gelungen ist. :cool:
Ich möchte gar keine Orientierung in irgendwelche Richtungen oder Stiles. Hatte noch nie dieses Ansinnen und es hat mich auch niemand inspiriert- möchte diese so genannten " Vorzeigefotografen " gar nicht erreichen, denn- Ich bin Ich - und weshalb sollte ich irgend jemanden kopieren wollen :roll: eine Kopie bleibt immer eine Kopie- weshalb denn die zweite Geige spielen- nö- :flop:
Ich mag einfach Bilder- nehme ihre Wirkung wahr ( oder auch nicht ) und erfreue mich wenn sie meine Aufmerksamkeit entfacht haben an ihnen- :top: ........und das wars dann auch :)

Gruß Ernst
Hinweis > Karfreitag

ManniC 22.03.2005 16:54

@Ernst:

:top: :top: :top:

Angelica 22.03.2005 18:29

Zitat:

Zitat von Ernst
und weshalb sollte ich irgend jemanden kopieren wollen :roll:

Hallo Ernst

es geht ja nicht ums kopieren. Wenn ich das mit meinen "Idol" (naja... bisschen weit hergeholt) tuen würde, würd ich den ganzen Tag nur nackte Kerle knipsen. :mrgreen:

Aber ich kann doch auch z.B. gut Dressurreiten und find deshalb trotzdem Isabell Werth faszinierend und die Art wie sie mit ihrem Pferd umgeht....
Verstehst was ich meine? *grübel*

Also eher "inspirieren" statt "kopieren".

@den Rest: Danke für Eure Posts. Werd mir - wenn ich bisschen mehr Zeit hab - den ein oder andern genannten mal im Netz ansehen.

Hansevogel 23.03.2005 00:36

Für mich war und ist immer der Weg das Ziel. Die Tätigkeit des Fotografierens als solche ist das, was mich interessiert. Das Suchen und Erfassen eines vermeindlich guten Motivs, das Gedrehe und Geschraube an der Kamera, das Gefummel mit den Blitzen... und wenn dann bei 100 Auslösungen ein, zwei halbwegs brauchbare Bilder bei rauskommen... ausreichend!
Wenn ich jetzt erzähle, daß ich zu analogen Zeiten mit meiner XD-7 auch schon ohne Film in der Kamera, und das mit Absicht!, losgezogen bin... habe ich hier wohl für ewig verschi**en. :lol:
Foten macht Spaß! Auch, wenn man hinterher einen Haufen Bilder betrachten "muß". :mrgreen:

Gruß: Hansevogel

artmano 23.03.2005 00:59

Eine Zeitlang hat mich Ansel Adams stark beeindruckt. Ich habe mir einen teuren Handbelichtungsmesser gekauft (den gleichen Typ, den Adams benutzt hat) und mir die gleichen Markierungen dran gemacht, die er in seinem Buch vorgestellt hat, und dann habe ich versucht, mich an sein "Zonensystem" zu halten. Das war aber nur eine kürzere Epoche.

Aber eigentlich habe ich mich beim Erlernen des Fotografierens an vielen anonymen oder mir namentlich nicht bekannten Fotografen orientiert. Man liest (oder las) doch immer einmal in Fotobüchern und Fotozeitschriften. Dort werden positive und negative Beispiele in Bildern gezeigt, es werden Tips gegeben usw. Das beeinflusst einen während der Zeit, wo man noch auf der Suche nach einem eigenen Stil ist, manchmal sogar, ohne dass es einem klar ist.

Dann kann man sich schließlich von den Vorbildern und Tipgebern befreien und eigenständig fotografieren, man bleibt doch unbewusst dem einen oder anderen verpflichtet. So geht es auch mir, nur dass ich es leider nicht so gut kann wie die großen Meister der Fotokunst.

Cougarman 23.03.2005 02:21

Re: Habt Ihr fotografische Vorbilder?
 
Zitat:

Zitat von Angelica
mich interessiert mal, ob Ihr auch "Lieblingsfotografen" habt, deren Stil, Umsetzung oder die Art der Fotos Euch gefällt und vielleicht einen Beitrag dazu geleistet hat, das Ihr Euch mit dem Thema Fotografie auseinandersetzt.

Leider kenne ich keine Fotografen,
Daher habe ich auch kein Vorbild.
:oops:

Roger 23.03.2005 19:40

Hi,

Zitat:

Zitat von Bendix
Andreas Feininger. Von ihm hatte ich vor vielen Jahren mein erstes Foto-Lehrbuch.

Das ist bei mir auch der Fall gewesen. Die "Neue Fotolehre" war mein erstes Fotobuch.

Zitat:

Zitat von Bendix
Leider sieht man von ihm heute wenig.

Letzten Sommer war in Stuttgart eine Feininger-Ausstellung. Den dazu als Ausstellungskatalog angebotenen Bildband "That's Photography" habe ich mir bei der Gelegenheit gleich gegönnt.

Roger

artmano 23.03.2005 22:02

Zitat:

Zitat von Roger
Hi,

Zitat:

Zitat von Bendix
Andreas Feininger. Von ihm hatte ich vor vielen Jahren mein erstes Foto-Lehrbuch.

Das ist bei mir auch der Fall gewesen. Die "Neue Fotolehre" war mein erstes Fotobuch.
...

Lasst uns mal ein paar Erinnerungen vergleichen.

Die "Neue Fotolehre" von Feininger muss uralt sein, noch vor Ausbruch des 2. Weltkriegs verfasst - wenn ich mich nicht täusche - und allerhöchstens in den 1950er Jahren noch mal wieder aufgelegt.
Ich habe es früher mal im Bücherschrank meines Vaters gefunden, meiner Erinnerung nach hatte diese Ausgabe einen braun getönten Schutzumschlag mit dem Portrait eines jungen Mannes drauf, vielleicht der Autor selbst. Farbfotografie spielte darin (naturgemäß) keine oder praktisch keine Rolle.
Richtig soweit?

Grüße, Artmano


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