SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Nach der Aufnahme (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=12)
-   -   Wie organisiert ihr eure Bilder? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=165049)

Joubi 19.11.2015 14:41

STOPP

Eine Frage hab ich doch noch:
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?
Und dann gibt es ja auch noch die Druck- und Web-Größen...:roll:

Alison 19.11.2015 14:49

Ja. Aber nur die.
Edit: und natürlich aufwendig veränderte Bilder, z.B. in denen ich blöde Litzen von Stromzäunen weggestemplet habe :)

dey 19.11.2015 15:02

Zitat:

Zitat von Joubi (Beitrag 1760387)
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?

Nein, nur für besondere Bilder. Aktuell ca. 100.
Der Rest wird in meine Archivgröße von 6mp/jpg umgewandelt und so zum Anschauen benutzt.

mvphoto 19.11.2015 15:05

In der obersten Ebene der Struktur unterscheide ich nach
  • Negative (DNG),
  • Negative (TIF uncompressed für Filme aus einem Trommelscanner sowie gescannte Bilder) und
  • Positive (Jpeg).
Bei den Negativen verwende ich eine Struktur wie von Anthem beschrieben.
Bei den Positiven auch allerdings ergänzt durch Sammelordner wie z.B. Blumen, Fische, Portraits (nach Personen).

Ich verwende Photoshop und Bridge.

Für Familienfotos, zum Teil über 100 Jahre alt, verwende ich eine Anwendung, die auf einer Oracle Datenbank läuft. Zusätzlich zu den Fotos werden auch Dokumente mit Transkriptions- und Übersetzungsmodul, zusammen mit Notizen und Zuordnung der Personen und Lokationen verwaltet.

Darüber hinaus empfehle ich generell zur Bildspeicherung ein kleines NAS System mit mindestens Raid 1.

Gruß, Wilfried

mvphoto 19.11.2015 15:13

Zitat:

Zitat von Joubi (Beitrag 1760387)
STOPP

Eine Frage hab ich doch noch:
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?
Und dann gibt es ja auch noch die Druck- und Web-Größen...:roll:

Ich behalte generell meine Rohdaten (DNG) außer bei Fotos, die technische Fehler aufweisen und zur Weiterbearbeitung nicht zu gebrauchen sind. Ich werfe ja auch keine Negative weg.;)

Gescannte Filme und Bilder werden grundsätzlich aufbewahrt.

Gecroppte Fotos speichere ich unter Positive in einem Unterordner.

Zum Beispiel: Positive.Unterordner.Web 800 x 600

Gruß, Wilfried

dey 19.11.2015 15:17

Zitat:

Zitat von mvphoto (Beitrag 1760414)
Ich werfe ja auch keine Negative weg.;)

Auch wenn es nachvollziehbar ist, ist dieses Argument nur bedingt vergleichbar. Das Negativ nimmt bedeutend weniger Platz ein im Vergleich zur Ausbelichtung.
Bei RAW und JPG ist das umegekehrt.

cbv 19.11.2015 15:18

Zitat:

Zitat von Joubi (Beitrag 1760387)
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?

Ja.
Zitat:

Zitat von mvphoto (Beitrag 1760407)
Darüber hinaus empfehle ich generell zur Bildspeicherung ein kleines NAS System mit mindestens Raid 1.

NAS ersetzt aber kein Backup. Auch nicht mit RAID-1.
Aber das weißt Du sicher auch. Kann man nur nicht oft genug erwähnt haben...

Joubi 19.11.2015 19:37

Zitat:

Darüber hinaus empfehle ich generell zur Bildspeicherung ein kleines NAS System mit mindestens Raid 1.
Ein was mit was? :shock:
Was ist das?

cbv 19.11.2015 20:54

NAS = Network Attached Storage

Vereinfacht gesagt, ein Computer der viele Festplatten anderen Computern über ein Netzwerk zur Verfügung stellt. In der Regel verwendet man das als... Datengrab.

RAID-1 bedeutet, dass Daten auf einer Festplatte automatisch immer gleich auch auf eine andere Festplatte kopiert (man sagt auch gespiegelt) werden. Geht eine Platte kaputt, hat man also immer noch eine Kopie der Daten.

Das ganze Konstrukt ersetzt aber natürlich kein Backup.

mvphoto 19.11.2015 21:00

Zitat:

Zitat von Joubi (Beitrag 1760558)
Ein was mit was? :shock:
Was ist das?

Ein NAS (Network Aware Storage) System ist ein externes Gerät mit 2 oder mehr Festplatten, das über den Router mit dem Netzwerk verbunden ist. Da das Gerät nicht direkt mit dem PC verbunden ist, kann man es an einen "sicheren" Ort im Haus aufstellen, bei mir zum Beispiel im Vorratsraum.

Raid-1 ist die Bezeichnung für eine Plattenspiegelung, das heißt, beide Platten enthalten die gleichen Informationen. Wenn eine Platte ausfallen sollte wird sie durch eine neue ersetzt und mit der zweiten Platte synchronisiert, d.h. die Daten bleiben erhalten und man spart sich den Restore vom Backup-Medium. Das Alles verwaltet das System, nach einmaliger Einrichtung, selbst.

Wie cbv zu recht schreibt, ersetzt die Plattenspiegelung natürlich kein Backup. Dieses kann man aber dem NAS-System automatisch erledigen lassen.

Die Platten des NAS-Systems werden ganz einfach mit dem Windows Explorer verbunden und erhalten einen eigenen Laufwerksbuchstaben.

Neben dem Sicherheitsaspekt hat man den Vorteil, dass mehrere Benutzer gleichzeitig auf die Platten zugreifen können. Falls Du neben Deinem PC eventuell noch einen Laptop oder ein Smartphone besitzt kannst Du auch mit diesen Geräten direkt auf Deine Bilder zugreifen.

-Gruß, Wilfried


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:02 Uhr.