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Zitat von wus
(Beitrag 1725122)
Wie entscheidest Du wieviele Einzelbelichtungen Du machst? Von 3x bis 96x ist ja eine riesige Spanne - ?
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Je mehr, desto besser! Eigentlich waren beim NGC7000 mehr als drei Stunden - also ca. 180x1min - geplant, aber nach 1,5 Stunden waren die Optiken zugetaut! Was sehr ungewöhnlich ist in dieser Höhe. :twisted:
Die kurzen Sequenzen sind eher "Testbelichtungen" gewesen, aber da der Himmel so gut war, haben auch 3 Teilbelichtungen schon gute Ergebnisse gebracht.
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Zitat von wus
(Beitrag 1725122)
2. Auch die Belichtungszeiten variierst Du von 1 bis 4 min - warum?
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Diese Reisemontierung läuft ja ohne Korrekturen und da sind bei 135mm maximal 1-2min möglich, sonst gibt es Striche statt Sterne. Bei kürzeren Brennweiten gehen natürlich längere Zeiten. Dann kann man aber mit der ISO runtergehen.
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Zitat von wus
(Beitrag 1725122)
3. Wie ermittelst Du überhaupt die korrekte Belichtung?
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Zu Beginn mache ich ein paar Testaufnahmen bei Offenblende mit tlw. extremen ISO-Werten (>6400) und einigen Sekunden Belichtungszeit. Dann wird tlw. abgeblendet und hochgerechnet. Das Samyang 2/135mm ist perfekt bei Offenblende. Das 3,5/8mm braucht f/5,6. Das 2/16mm eher f/2,8 oder f/4. Das 1,4/35mm auch eher f/2,8 bis f/4. Dann bleiben die Sterne auch in den äußersten Ecken vom APS-C Format schöne Punkte.
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Zitat von wus
(Beitrag 1725122)
4. Mit welcher Software "vereinst" Du die einzelnen Belichtungen?
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Mit DSS ("DeepSkyStacker") oder mit PI ("PixInsight"), wobei ich mit letzterer Software so meine Probleme habe, weil mir die zugrunde liegende EBV noch tlw. rätselhaft ist...:cool:
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