Terminator |
05.03.2005 19:24 |
Dieser IE ist derart unglaublich unsicher, aber irgendwie scheinen's die meisten einfach nicht wahrhaben zu wollen, dass sie eine tickende Zeitbombe verwenden.
Mal abgesehen davon, dass dieses besch*ene Tool (anders kann man's eigentlich nicht sagen) sich an keinerlei Standards hält (kein CSS 2, kein HTML 4.0, keine transparenten PNGs, keine Umlaut-Domains), sich für unglaublich clever hält und beispielsweise reinen Text versucht, als HTML zu interpretieren, keine Möglichkeit gibt, ActiveX zu deaktivieren, ohne gleichzeitig JavaScript mit abzuschalten, sondern er besitzt auch jetzt noch diverse Sicherheitslücken, die es erlauben, fremden Code auszuführen, einfach durch das Surfen auf verseuchten Seiten.
Ich bin vor einiger Zeit mal mit dem IE auf einer solchen Seite gewesen und hatte direkt darauf einen Wurm auf dem Rechner. Ich habe garantiert keine Sicherheitsabfrage angeklickt oder sonstwie Code händisch ausgeführt, sondern das Ding war wie von Geisterhand auf dem Rechner (und zum Glück auch genauso schnell wieder beseitigt).
Abgesehen davon: Mozilla-Browser haben inzwischen eine nicht unerhebliche Durchdringung, trotzdem sind seit Monaten keinerlei Sicherheitslücken aufgefallen oder gar ausgenutzt worden, um Code ohne Zutun des Nutzers auszuführen.
Die Geschichte mit den Umlautdomains ist keineswegs ein Bug im Mozilla, sondern es ist ein grundsätzliches Problem, das vom Mozilla-Team mit Firefox 1.0.1 elegant umschifft worden ist.
Daraufhin rauszuposaunen, dass der IE nur weil er diese Domains gar nicht unterstützt das Problem nicht hat ist absolut lächerlich. Wenn man so an die Sache rangeht, empfehle ich Lynx als Webbrowser, der gilt als absolut sicher... Der kann zwar vermutlich nur noch 10% der verfügbaren Seiten überhaupt anzeigen, aber die dann auch ohne Sicherheitsmängel...
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