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Moin Simon
Das Buch habe ich eben bestellt. Woher aus der FR-Umgebung kommst du denn? Wir wohnen in Müllheim. Gruß Christian |
Um mal eine andere Meinung zu bringen: Ich fotografiere auch mit dem Sal 70/400 nahezu alles Freihand. Auch bei 400mm und schlechten Lichtsituationen und auch bei 400mm und 1,4fach Konverter. Bei Wildlife kann man ein Stativ eigentlich nur dann aufbauen, wenn man geplant vom Ansitz aus arbeitet. Ich tue das nicht. Ich bin gar kein Freund von Stativen. Viel zu unpraktisch und schwer. Das letzte Mal habe ich in Tansania eines 6 Stunden lang in der Hitze mitgeschleppt. Hinterher hatte ich eine blaue Schulter und mich mehr über das Teil geärgert als gefreut. Nein, ich mache viel lieber "ohne...." Auch ohne Monopod (trotz Avatarfoto..das war eher eine Ausnahme....ich habe am ersten Urlaubstag fast immer die Kamera auf dem Monopod. Schon am zweiten nervt mich das so, dass ich es lasse. Jetzt für Kuba habe ich es zum ersten Mal ganz daheim gelassen)!
Trotzdem habe ich inzwischen recht geringen Ausschuss. Mit Üben geht also vieles. Meine wenigen Versuche, das "vernünftig" mit Stativ anzugehen waren viel frustbeladener. Keine Angst also vor Freihand. Wichtig ist, "seinen AF Modus" für solche Situationen zu finden und ruhiges Haltenudn Auslösen zu üben. Gute Halte- und Auslösetechnik ersetzt in sehr vielen Situationen das Stativ absolut befriedigend. Bei sich langsam bewegenden Tieren gehen mit Übung auch 1/100stel bei 400 mm (=600 Crop) zuverlässig gut aus. Viele Grüße Ingo |
Moin Ingo
Danke für die Ausführungen! Wir werden dann wohl das Monster von Manfrotto einfach mal in's Womo legen um die Murmelviecher bei Sonnenuntergang noch sauber einfangen zu können, aber Tags auf dem Berg herrscht zitterfreie Zone :lol: Grad kam die Versandbestätigung für das Buch, es liegt also auch direkt Zuhause wenn wir Sonntag Abend wieder im Lande sind... :top: Gruß Christian |
Hallo Christian!
Also ich habe mir für solche Situationen ein "schnelles" lichtstarkes Objektiv gekauft: Tamron 70-200 2.8 Macro (kostet nur halb so viel wie die neuere USD-Variante). Da ich aber immer noch nicht mit der AF-Geschwindigkeit der a58 glücklich wurde - probiere mal einen Greifvogel im Flug oder einen Geparden im Lauf mit einem schwächelnden Autofocus zu fotografieren - habe ich mir die A77 II gegönnt. Die hat einfach einen schnelleren Autofocus, mehr Autofocus-Punkte, schnellere Serienbildfunktion etc. ;) Und sonst verwende ich noch ein Einbeinstativ. Das wäre mal die (ausstattungs-)technische Seite. Der Rest ist, wie hier viele schon schrieben: Wissen, Übung und Können. Und dabei nicht verzagen. Das heißt: Viel Geduld mit sich selbst haben. Auch bin nach nach wie vor wie BALigator auch noch am üben. Was evtl. noch interessant wäre: Mit welchen Einstellungen (Blende, Belichtungszeit, ISO) möchtest du fotografieren? Verwendest du für schnelle Bewegungen Einzel- oder die Serienbildfunktion? lg. |
gelöscht
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Zitat:
Grüße Jens |
Da ich meine Touren fast immer mit dem Rad mache und ich aus gesundheitlichen Gründen die Kamera nicht ewig lange Freihand halten kann, grad wenn ich mir einen Ansitz ausgesucht habe, nehme ich immer ein Monopod mit. Ich schnalle es einfach mit zwei Klettbändern an der Fahrradstange fest und bin so ohne Schlepperei jederzeit gerüstet. ;)
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Hallo Christian,
beim Fotografieren von Flugmodellen bin ich vom freien Schuss zur Choreografie übergegangen. Denn nichts ist auf Dauer langweiliger als "Modell vor blauem Himmel" Meine Ausrüstung war dabei die A55 + Sony 70-300G gewesen (ich mach grad Pause bei Flugmodellen und bin fotografisch auf A6000 umgestiegen...). Dann wird vom Fotografen vorgegeben ein Vorbeiflug / Wende / was auch immer geübt so dass ein Hintergrund mit drauf kommt und man kann auf die Stelle vorfokussieren. Die AF-Geschwindigkeit ist da dann auch nicht mehr so anspruchsvoll, kleine Blenden braucht man am Tag auch nicht , d.h. ds Equipment passt. Stativ kann man vergessen, selbst mit Monopod ist man zu unbeweglich. Denn je näher das Modell ist, umso besser meist die Bilder, ruhig bewusst langsam fliegen. Die meisten Aufnahmen entstanden am ende bei mir eher am Kurzen Ende des 70-300. Ausschnitt nicht zu eng wählen, zuschneiden hinterher ist besser las wenn der Bildaufbau nicht passt weil das Modell am Rand hängt. Stativ nehme ich nur zum Filmen und zwar ein Dreibein, an dem ich zwei Füße nicht ausziehe und als Stabilisator und Griffe ausklappe. Geht bei meinem Modell sehr gut.Polfilter ist keine blöde Idee, klappt aber beim 55-300 nur wenn vorfokusiert wurde. Wenn es aber Schleierwolken hat oder es etwas dunstig ist streut das Licht meist sowieso so stark, dass der Polfilter kaum was bringt. Was den Arbeitsstil anging kann ich deine Worte gut nachvollziehen, die Kompaktknipsen lassen einen schludrig werden. Früher mit Film und hohen Kosten pro Bild war man viel sorgfältiger. Beim Umstieg fand ich hilfreich auch mal wieder mit M zu arbeiten und ganz bewusst Blende und Zeit zu wählen, sich sozusagen zu resetten. Hans |
Moin Hans
Schön dich auch hier zu lesen :top: Die Geschichten mit geplanten Vorbeiflügen oder "mach mal nen Humpty und zähl mir vorher von 3 runter wenn du durchkommst" klappen ja sogar mit der sx410is super, aber diese Fotos sind nur selten die, die man sich dann gerne gerahmt an die Wand in der Werkstatt hängt ;) Soweit das geht, versuche ich ja auch mit der 410 so viertelsmanuell rumzuspielen, aber ich freue mich schon drauf, wieder ordentlich denken zu müssen beim knipsen :D Gruß Christian |
tach christian
mit dem buch haste schon mal einen guten ratgeber an der hand! sagt dir waldkirch was? bzw das elztal? in der ecke treib ich mich rum wenn ich mal nicht arbeite ;) grüße und einen schönen abend! simon |
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