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Werde auf jeden Fall ein Geschäft aufsuchen. Möchte nur halt nicht unwissend dahin gehen um auch vlt. zu merken wer verkaufen will und wer wirklich beraten will.
Ich denke, dass ich noch nicht alles rausgeholt habe aus meinem Objektiv. Habe am letzten Freitag Fotos gemacht, vorwiegend mit Blend- oder Zeitpriorität und bin danach die Bilder mit einem Kollegen der schon seit 7-Jahre Hobby Fotograf ist. Werde jetzt auch langsam den Manuell Modus bevorzugen und dort weiter Arbeiten. Hab vorwiegend erst mal Bilder mit 1/4000 gemacht um schöne Standbilder zu bekommen. Werde beim nächsten Mal auf ca. 1/40 gehen, den ISO verringern und die Blende etwas schließen. Zitat:
Wobei die F2,8 verwende ich doch eh vorwiegend, wenn ich den Hintergrund verschwimmen lassen will und im Vordergrund ein Objekt schön scharf haben will oder? Wie stark ist der Unterschied von F2,8 zu F3,5 in Bezug auf die Praxis? |
Zitat:
F 2.8 verwendest du, wenn du wenig Licht zur Verfügung hast. Bei Offenblende hast du jedoch sehr wenig Schärfentiefe. Beispiel: Du machst eine Nahaufnahme von einem Insekt. Kopf wird scharf, der in die räumliche Tiefe ragende Körper wird unscharf. Du mußt also die Blende schließe um Schärfe in der Tiefe zu bekommen. Blende schließen heißt aber auch weniger Licht, Gefahr von Verwacklungsunschärfe. Ein Weitwinkel Standardzoom wie das SAL 1650 hat nicht so große Probleme mit der Schärfentiefe, weil man ja meistens zum Motiv mehr Abstand hat. In der Makrofotografie und Portrait-Fotografie ist es wichtiger auf die Schärfentiefe zu achten. Die Programmautomatik meiner A57 hat die Blende meines SAL 1650 meistens offen gehalten und ich konnte mich über Schärfentiefe meiner Urlaubsfotos nicht beschweren. Dass das SAL 1650 am Rand weich sein soll und Abschattung haben soll ist wohl meckern auf hohem Niveau und ist in der ambitionierten Hobby-Fotografie wohl eher zu vernachlässigen. Mit dem SAL 16-50 als Allround-Objektiv machst du definitiv nichts falsch. Tolle Haptik, wertige mechanische Verarbeitung, gegen Feuchtigkeit abgedichtet, schneller, leiser SSM Autofocus und mir ist kein Fehlfokus aufgefallen. |
Zitat:
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Also mal kurz zusammengefasst:
Allround: - Das Sony SAL 1650 ist ein super Allround Zoom Objektiv und durch seine F2,8 auch bei wenig Licht gut einsetztbar, jedoch dann mit etwas Abzug im Bereich der scharf abgebildet wird. - Das Carl-Zeiss SAL1680Z wäre ebenfalls empfehlenswert, jedoch etwas weniger geeignet wenn es mal dunkler wird. Weiterhin würde (wenn gewollt) der Hintergrund bei einer Potrait aufnahme nicht so stark verschwimmen aufgrund F3,5-4,5 statt F2,8 wie bei dem Sony (mehr Schärfentiefe bei Carl-Zeiss) Im Gegensatzt dazu hat das Carl-Zeiss mehr Schärfe über den Geamten Zoom Bereich und mehr Telezoom. Beides sind Objektive die schon zu den besseren auf dem Markt zählen Die beiden Objektive bieten mir im Prinzip sehr gute Qualität die bei z.B. der A77 dann noch mehr zu gältung kommen würden. Landschaft: - Optional für die Landschaftbilder dann auf ein Lichtstarkes Festbrennweiten Objektiv gehen wie z.B. Sony DT 35 mm f/1.8 SAM (SAL-35F18) Im Prinzip würde man mit beiden (Allround) nichts falsch machen und man hätte auch bereits eine super Objektiv wenn mal eine bessere Kamera kommt (vorrausgesetzt A-Mount). Also ab ins Geschäfft und beide mal ausprobieren. |
Allround
gibt es nicht. Du hast immer Einschränkungen. Wenn du viel AL machst ist das 1650 dein Objektiv. Willst du es mehr draußen bei gutem Licht nutzen, bist du mit dem 1680 gut bedient und hast die zusätzlichen 30mm. Ein Kopfportrait wird bei 80mm/4.5 auch nicht mehr scharf von Nase bis Ohr. DAs 1680 kann man dann wiederum sehr schön mit einem 35/1.8 für AL kombinieren. So mache ich es mit dem 16105 und einem Min AF 28/2. Landschaft 35/1.8 ist für Landschaft recht lang. Kann man machen (KB und 50mm gieht ja auch) ist dann aber recht unflexibel bei der Gestaltung, würde ich mal sagen. Ergo, wenn du die Kombination aus deiner Zusammenfassung willst, solltest du dir das 1650 holen und die 30mm laufen. |
Zitat:
Nur als ergänzende Information, dass man sagen kann "Man hat dich gewarnt!":lol: |
Zitat:
Zaubern können beide Objektive nicht. |
Dake für die ganzen Tipp´s !!
Es ist super vieles vorher daheim in Ruhe zu hören als wenn nachher ein Verkäufer vor dir steht. |
Wie extrem ist der Unterschied zwischen F2,8 und F4,5?
Kann das mal jeamnd anhand von Situationen bzw gegebenheite in der Praxis erklären. Vlt Sogar mit einem Bild wäre super. |
Hallo,
mag zwar etwas altmodisch klingen, aber um die Auswirkungen von unterschiedlichen Blendeneinstellungen gut zu verstehen, gibt es nach meiner Ansicht nichts besseres, als sie "zu sehen" - und dafür würde ich noch immer ein gutes Fotobuch empfehlen, dort die Sektion Blende / Tiefenschärfe. Reden, schreiben kann man darüber viel, aber die eingängigsten Illustrationen und Bebilderungen kenn ich immer noch aus Büchern. Der entscheidende Punkt ist, dass der Effekt nicht nur von der Blendeneinstellung abhängt, sondern auch von der verwendeten Brennweite - also bei einem Zoom durchaus relevant. Dazu kommt dann noch die optische Abbildungsleistung des Objektivs, die i.d.R. bei voll offener Blende unter dem Maxiumum liegt. Dieses Maximum an Abbildungsschärfe liegt i.d.R. bei rd. 2 Stufen unterhalb Offenblende, also bei einem f/2,8 Objektiv meistens so um die f/5,6. Insgesamt, jedoch, besteht "Belichtung" immer aus einem "Dreibein" gebildet aus Blende, Belichtungszeit und ISO-Einstellung, d.h. um die gleiche Belichtung zu bekommen muss ich, wenn ich eine der Variablen (z.B. Blende) verändere, mit einer der anderen, oder einer Kombi aus den beiden anderen, kompensieren. Wenn ich also z.B. abblende, um mit bestmöglicher Schärfe zu fotografieren, muss ich länger belichten, oder die ISO-Einstellung anheben, oder beides. Aber wenn ich länger belichte, kann es u.U. sein, dass die Zeit so lange wird, dass ich Gefahr laufe, zu verwackeln (oder das Motiv bewegt sich). Oder dass eine höhere ISO-Einstellung (etwas) mehr Bildrauschen verursacht. Das heisst insgesamt also, dass das Ganze eine Art "Balanceakt" ist und einigermassen fundierte Kenntnisse über Ursache und Wirkung in diesem Zusammenhang sind notwendig, um das gewünschte Aufnahmeziel sicher zu erreichen. Wobei, je physisch grösser der Sensor, desto deutlicher werden die Auswirkungen sichtbar. Oder die andere Seite der Medaille betrachtend: bei Kompaktkameras mit kleinem Sensor ist praktisch alles von vorne bis hinten scharf - aber dafür lassen sich auch nicht, oder nur schwer, bildwichtige Motivelemente herauslösen. Also meine Empfehlung wäre, sich mit einigen der theoretischen Grundbegriffe und Zusammenhänge vertraut zu machen. Denn auch das Kit-Zoom ist keineswegs ein soooo limitierender Faktor, wenn die alternativ betrachteten "besseren" Objetive essenziell den gleichen Brennweitenbereich abdecken. So ein Kit-Objektiv kommt natürlich an seine Grenzen, z.B. u.U. beim fotografieren mit sehr wenig Licht. Oder wenn weitere Blickwinkel benötigt werden, bzw. entferntere Motive nähere herangeholt werden sollen. Aber das wären dann andere Objektive in anderen Brennweitebereichen (die es dann auch wieder in verschiedenen Qualitäts- und Preisklassen gibt). Und die "eierlegende Wollmilchsau" im Objetivbereich gibt es zwar in gewisser Weise mit den "Superzooms", wobei der Bereich mittlerweile wohl von 16-300mm geht, aber bei den optischen Qualitäten müssen dann gegenüber "Spezial-Objetiven", also Objetiven mit geringerem Zoombereich, oder gar Festbrennweiten, Abstriche hingenommen werden. Ist aber letztlich die Frage, welche Kompromisse man bereit ist einzugehen. |
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