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Mein altes Smartphone lief auch pro Woche eine Minute falsch. Das, und dass in D mit meinem Provider auch die Synchronisation auf die vom Netz bereitgestellte Uhrzeit nicht funktionierte, interessierte den Hersteller nicht die Bohne.
Es gibt heute spottbillige elektronische Uhren die wirklich genau gehen, und ich kann mir nicht vorstellen dass sowas heute noch manuell abgeglichen wird. Daher bleibe ich bei meiner Überzeugung dass Sony hier einfach radikal spart, auf Kosten der Anwender. Ich bin überzeugt dass da nicht mal ein Quarz verwendet wird, denn die sind auch ohne Abgleich schon genauer. In einer Kamera mit GPS, das dazu verwendet werden kann die Uhrzeit immer bei GPS Empfang wieder zu korrigieren kann ich das akzeptieren, aber ohne GPS finde ich das schon ein Zumutung. |
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Ich könnte mir aber vorstellen, daß man mit Blick auf die Fertigungskosten größere Toleranzen zuläßt als bei speziellen Uhrenquarzen. Bei einer Armbanduhr fände ich das auch eine Zumutung, aber 65 Sekunden in zwei Wochen sind immerhin nur 0,005% Abweichung, das ist eigentlich schon ziemlich genau für ein Bauteil, das nicht zu den Kernkomponenten einer Kamera gehört, sondern letztlich nur eine Komfort-Funktion darstellt. |
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Ich wusste gar nicht, das man solche Probleme haben kann. Ich stelle meine Kameras nicht mal zwischen Winter und Sommerzeit um und auf die Idee, als letztes Bild ein Funkwecker zu fotografieren wäre ich auch nie gekommen. :lol: Tschuldigung, dass ich mich hierrüber etwas amüsiere. Aber beim Fotografieren hatte ich noch nie das Bedürfnis, eine GPS Position oder die Zeit festzuhalten. Früher hat man so was ja sogar eingeblendet.
Gruß Wolfgang |
Auch ohne GPS halte ich die korrekte Zeit auf den Fotos für wichtig; insbesondere dann, wenn mehrere Kameras im Spiel sind (z.B. im Urlaub oder bei Wanderungen mit Freunden).
Da ich mit rename-expert meine Fotos auf den Server schiebe, sind alle Fotos, egal von welcher Kamera (auch das Smartphone) in der richtigen Reihenfolge. rename erzeugt, falls noch nicht vorhanden, den Jahresordner und den Monatsordner: JJJJ/MM und dahinein kommen dann die Fotos in der Art: JJJJMMTThhmmss-Kameraname-Originaldateiname.jpg oder RAW Die Zeitdifferenzen zwischen den Kameras korrigiere ich meist mit dem exiftool. Mit Lightroom ordne und verschlagworte ich dann die Fotos streng logisch: Urlaubxxx, Tiere, Personen, Street usw. - da wird kein Foto in mehreren Ordnern stehen. Nur wenn sie zu einer Bearbeitung exportiert werden: z.B. meine schönsten Fotos in den Ordner "Präsentation" für meine digitalen Bilderrahmen und meinen UPNP-Server (Twonky). Dieser stellt dann je nach Schlagwort wiederum logische Ordner (z.B. UrlaubXXX, Personen usw,) so bereit, dass ich sie mit meinem Fernseher übers Netzwerk meiner Familie/Freunden vorspielen kann. Und da die Dateinamen meiner Fotos die richtige Uhrzeit im Namen haben, werden sie auch in der Reihenfolge richtig angezeigt. gruß helgo |
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Gruß Siggi |
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Hab gerade mal von der letzten Tour (Nov.) die 3 Einsatz-Kameras verglichen. Die A99 und die NEX-6 sind noch bis auf wenige Sekunden synchron. Die A7R weicht inzwischen ca. 45 Sekunden ab. |
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Da ich in einer Uhrenfabrik arbeite kenne ich die Problematik mit der Ganggenauigkeit.
Als erstes gibt es die Uhrenquarze natürlich in verschiedenen Qualitäten. Dazu auch noch in Vorgealtert oder nicht, was sich auf die Langzeitgenauigkeit auswirkt. Zweitens der Abgleich. Früher wurde der von Hand gemacht, heute geht das automatisch. Da wird der Quarz mit einer sehr genauen Referenz verglichen und die Abweichung ermittelt. Diese Abweichung wird in einen Chip als Korrekturwert einprogrammiert. Drittens die Umgebungseinflüsse. Quarze sind temperaturempfindlich, sie ändern die Frequenz mit der Temperatur. Wo es auf höchste Genauigkeit ankommt, werden sie bei konstanter Temperatur betrieben. Heute wird die Abweichung oft Softwaremäßig kompensiert. Das heißt man hat einen Temperatursensor und korrigiert die Abweichung damit über eine einprogrammierte Kurve, die für diese Quarze einmal ermittelt wird. Bei Uhrenweckern oder Geräten mit GPS oder Videorecordern wird meist nicht soviel Aufwand getrieben, da man davon ausgeht, das die Uhrzeit darüber immer wieder korrigiert wird. |
Danke für die gute Erklärung vom Fachmann.
Hat man selten. :top: |
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