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matti62 25.12.2014 10:31

Zitat:

Zitat von mpspnpmpcp (Beitrag 1658580)
Nun möchte ich mein Kit Objektiv gegen etwas besseres austauschen. Gedacht habe ich für die Porträtfotografie an das Sony SAL 50f18 und für die Landschaftsfotografie sowie für meine Urlaubschnappschüsse an das Tamron 17-50mm f2,8.
Ich habe noch ein altes Tamron 28-200mm zu Hause was aber kaum gebraucht wird.
Was hält ihr von der Kombination?

Schöne Grüße und frohes Fest
Marian

Hallo Marian,

weil APS-C empfehle ich Dir anstelle dem 50 1.8 das 35 1.8. Für Landschafts- und Reisefotografie war tatsächlich auch das 16105mm meine Wahl. Es deckt auch den Bereich des Tamron ab, leider nicht so lichtstark, aber dafür habe ich mir dann einen Blitz zugelegt. Das ist sowie so in vielen Momenten die bessere Wahl

mpspnpmpcp 25.12.2014 11:53

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1658728)

Ist es aber nicht. Nur die Beurteilungsmöglichkeiten und -methoden haben sich geändert. Nimm Deine Bilder von heute, lass sie unbeschnitten auf 10x15 ausbelichten, dann sind sie genauso gut wie früher.

Hallo,

ich lasse meiner Bilder immer auf Papier entwickeln. Von Bilder auf TV angucken halte ich nichts.
Ein Fotoalbum nehme ich mir immer wieder gerne in die Hand und schaue mir die Bilder an. Am Fernseher oder PC macht es MIR keinen Spass. Und wenn ich Gäste habe und die sich die Urlaubsfotos am TV anschauen guckt nach dem 10 Foto keiner mehr hin, halten sie aber ein Fotoalbum in der Hand gucken sie von erster bis zur letzten Seite durch und stöhnen wie toll es doch damals gewesen ist wo man noch Filme entwickelt hat.

Vielleicht sollte ich mich noch intensiver mit den Möglichkeiten des Kit Objektives befassen und dann entscheiden was ich wirklich brauche.

Schöne Grüsse
Marian

zigzag 25.12.2014 12:36

Wenn jemand zwischen dem 35er (besser für Innenräume und Reportagen) und 50er (bevorzugt bei Portraits) empfehle ich immer gerne das Kit objektiv fest auf die jeweilige Brennweite ein zu stellen. Dann merkt man recht schnell welches man bevorzugt.

Ich persönlich finde ein 2,8er Zoom nicht nur bei schlechteren Lichtverhältnissen besser. Es ermöglicht auch am Tag mehr Möglichkeiten für Portraits dank der besseren Freistellung. Oft reicht mir bei Portraits das zoom. Aber z.B. gestern Abend bei gemütlicher Atmosphäre vorm Weihnachtsbaum möchte ich mein 35er nicht missen.

Aber wie schon geschrieben wurde, einen Fehler machst du sicher mit keinem der genannten Objektive.

Frohe Weihnachten,

duncan.blues 25.12.2014 14:29

der_knipser hat in seinem Post denke ich viele wichtige Punkte angesprochen.
Kit Objektive sind vielfach besser als ihr Ruf. Ich hatte damals das 16-105 als höherwertiges Kit Objektiv zu meiner Alpha 700 dazubekommen. Es gab alternativ noch ein einfaches Kit oder das noch teurere 16-80 Zeiss. Ich hatte mich für das flexibelste der drei entschlossen und das habe ich nie bereut.
Ich habe mir im Laufe der Zeit einen sehr umfangreichen Linsenpark zugelegt (u.a. auch das Tamron 17-50/2.8 und ein Minolta 50/1.7 aus der Ofenrohrgeneration). Mit Ausnahme einer alten Sigma "Scherbe" haben mir alle Objektive viel Freude gemacht. Besser wurden meine Bilder allein dadurch aber auch nicht. Letztendlich komme ich immer wieder auf das 16-105 zurück und es ist heute an meiner a77 ii wieder zu meinem "Immerdrauf" geworden. Es bietet IMHO eine unschlagbare Balance zwischen Zoombereich und Bildqualität.
Das Tamron 17-50 benutze ich meist nur bei Low Light (Stichwort aktuell: Tannenbaum mit Kerzen). Das 50/1.7 habe ich zur Finanzierung eines 60/2.0 Macro verkauft, ansonsten hätte ich es sicher immer noch. Vielleicht solltest du dich hier im Forum mal nach einem guten, gebrauchten Exemplar umsehen.
Ansonsten beherzige den anderen hier genannten Tip: fotografiere bewusster, um herauszufinden, welche Brennweiten für DICH wichtig sind und überlege im Einzelfall wenn dir ein Bild nicht gelungen erscheint, was außer dem Kit Objektiv noch der Grund sein könnte.
Viele tolle Objektive im Schrank zu haben ist zwar schön aber auch in der Regel unnötig teuer. Am Ende nimmt man doch immer die gleichen zwei bis maximal drei Linsen mit und da wäre es natürlich am besten, wenn man von vornherein nur diese gekauft hätte.

mpspnpmpcp 25.12.2014 15:54

Hallo,

ich war gerade mit meiner Tochter draußen am See und habe 10-15 Fotos von ihr geschossen. Habe das Kitobjektiv auf 50mm gestellt und es sind vielleicht 2-3 dabei die mir von der Schärfe zusagen, alles andere ist schwammig. Mit der Blende habe ich auch rumgespielt, die besten Ergebnisse habe ich bei der kleinsten Blende (größten Blendenöffnung) erzielt.
Ich habe die Gesichtserkennung an und habe auf das Gesicht dann fokussiert und trotzdem sind nicht alle Bilder scharf ?!?

screwdriver 25.12.2014 16:29

Zitat:

Zitat von mpspnpmpcp (Beitrag 1658795)
Ich habe die Gesichtserkennung an und habe auf das Gesicht dann fokussiert und trotzdem sind nicht alle Bilder scharf ?!?

Warum lässt du die Automatiken machen (was die wollen)? :roll:

Erzähl uns mal die ISO und Belichtungszeit.
Da liegt vermutlich der Hase im Pfeffer.

Mit Blende 5 oder 5,6 bei 50mm ist mangelnde Schärfentiefe eher kein Thema.
Nimmst du ein Stativ oder fotografierst du freihändig?
Wenn Ersters, ist ein aktivierter Bildstabi kontraproduktiv und ein Fernauslöser (oder der Timer) Pflicht.

Nilsen 25.12.2014 16:55

Brennweiten-Bereich
 
Hallo zusammen

Ich selber finde die Auswahl im Grunde nicht schlecht. Was mich heute aber an den üblichen Brennweiten-Bereichen stört, sind die keinen Bereiche im Standard-Zoom-Bereich.

Ein 17-50mm ist definitiv zuwenig für ein Immerdrauf.
Lichtstärke 2.8 sollten es meiner Meinung nach sein.

Ich bin nicht so der Freund von Festbrennweiten - sorry ich bin bequem und will nicht dauernd wechseln

Daher bin ich Freund eines Tamron 28-75mm 2.8
Das nutze ich für extrem viele Sachen.

Das macht übrigens der ganze Fotoclub so, bei dem ich dabei bin. Niemand hat ein 17-50mm weils so unpraktisch ist.

Natürlich habe ich noch ein 10-20 UWW (mit Einschränkungen in der BQ) und ein 70-200 2.8.
Festbrennweite habe ich eine (50mm 1.7) für Clubkonzerte und ein 90er-Makro 2.8

Ich persönlich würde eher in 28-75 oder ähnlich gehen.
Ich nutze übrigens eine A77II

Früher hatte ich mal ein 17-70mm Kit. DAs war eigentlich auch superpraktisch für ein bisschen knipsen und Stadtbummel. Halt nicht so superscharf und lichtstark - aber für solche Sachen wars super. Etwas Weitwinkel aber trotzdem am oberen Ende einigermassen Brennweite.

Grüsse
Harry

duncan.blues 25.12.2014 17:24

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1658802)
Warum lässt du die Automatiken machen (was die wollen)? :roll:

Die Automatiken sind für das wofür sie gedacht sind gar nicht so schlecht. Die Gesichtserkennung stellt bei Motiven die nicht minutenlang stillhalten wollen (Kinder) sicherlich schneller und zuverlässiger scharf, als viele Amateurfotografen es könnten. Allerdings sollte man diese Aufnahmen natürlich nicht zur Schärfebeurteilung heranziehen. Um sicherzustellen dass das Objektiv oder die Kamera nicht ein grundlegendes Problem haben (wenn man denn den Verdacht hegt), dann sollte man ein Stillleben unter kontrollierten Bedingungen (Stativ, ausreichendes Licht) machen.
Aber vielleicht sollte man hier einfach mal 1-2 Beispielbilder mit Exifs zeigen zum Beurteilen bevor man ins Blaue rät.

screwdriver 25.12.2014 19:30

Zitat:

Zitat von Nilsen (Beitrag 1658806)
... und will nicht dauernd wechseln.

Daher bin ich Freund eines Tamron 28-75mm 2.8
...

weils so unpraktisch ist.

Hallo Harry,

man kann nicht ohne weiteres von den eigenen Bedürfnissen auf die der anderen schliessen.
Gerade für Landschaftsfotografie wären mir 28mm an APS-C schon viel zu lang.

Für MICH würde ein 28-75 geschätzt ca. 25% meiner Bedürfnisse abdecken.
Es ist mir im Weitwinkel viel zu wenig und im Tele ebenso.
Ein 17/16-50 oder 18-55 bringt es auf ca. 50%.

Ein Superzoom mit 18-270 käme auf ca. 85%
Ein 18-135 oder 16-105 immerhin auf gut 75%

Natürlich ist das nicht repräsentativ und ist meinen fotografischen Schwerpunkten geschuldet, wo ich gerne und häufig ein SWW einsetzte. Und wenn ich nicht "sehr nah dran" bin, bin ich "zu weit weg" und brauche ein Tele. :crazy:

screwdriver 25.12.2014 19:48

Zitat:

Zitat von duncan.blues (Beitrag 1658817)
Die Automatiken sind für das wofür sie gedacht sind gar nicht so schlecht.

Naürlich. Für einen Knipser ohne ernsthaftere Ambitionen, sich mit den fotografischen Grundlagen zu beschäftigen, sind die sehr hilfreich und verhelfen zu brauchbaren Ergebnissen, wenn man die Ansprüche nicht zu hoch schraubt.

Ich bin allerdings der Auffassung, dass man die Automatiken der Kamera nur dort nutzen sollte, wo man als Fotografierer genau weiss, wo und wie die Automatiken mich gezielt unterstützen oder entlasten und ich die Automatiken kontrolliere und nicht ungekehrt.

Zugegeben die Automatiken und AF-Systeme werden immer besser und schneller und verleiten immer meher dazu, sich nur noch darauf zu verlassen. Aber irgendwo gibt es Grenzen wo die Automatiken bei schwierigeren Umgebungsbedigungen nicht mehr genügend zuverlässig sind und es den individuellen Möglichkeiten des Fotografierers obliegt, die möglichst optimalen Einstellungen vorzunehmen.

Spätestens dann, wenn einen die Ergebnisse der Automatiken nicht (mehr) zufriedenstellen, sollte man die eigenen Fähigkeiten nutzen und ggf. trainieren.


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