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Babsi 26.10.2014 11:11

[IMG] Bild in der Galerie[/IMG]

Hier mal ein kleiner Glücksmoment!

matti62 26.10.2014 12:09

Da wir gerade bei Sony sind, hast Du ein Sony Xperia Z3 oder kannst Dir eins ausleihen?

EDIT: Mein Sohn hat eine Sony As100V Actioncam. Da funktioniert das sehr gut. Top Bilder. Also, wenn Du das öfters machst, dürfte das eine Alternative sein.

han 26.10.2014 12:34

Vielleicht liegt es weniger an der Kamera - ist nicht böse gemeint - als an Deiner Art unter Wasser zu fotografieren. Wenn Du mit der einen Hand das Spielzeug hältst und mit der anderen die Kamera, dazu noch im Wasser herumschwebst oder gar strampelst, fehlt ja schon die Ruhe sich aufs Motiv (wo immer es herkommen mag) zu konzentrieren, geschweige denn den einen einzigen Sensor genau darauf zu richten. Und auch die Suchersicht finde ich mit Schwimmbrille und Schutzhülle eher suboptimal. Wenn Du es nicht eh schon so machst, würde ich mir einen Bleigurt besorgen (irgendein alter bei Ebay tut es da sicher) und damit runtergehen und dann im Schwimmbad/Meer/See sich auf den Grund stellen oder auch setzen. Zumindest eine ruhende Position einnehmen. Eine weitere Person sollte sich dann um Spielzeug und Hund kümmern, so daß Du Dich voll auf den Moment konzentrieren kannst.
Technisch solltest Du da natürlich Deine bevorzugte Arbeitsweise nehmen. Wenn es etwas zum Scharfstellen für die Kamera gibt und genug Licht da ist, funktioniert sie genauso gut wie über Wasser. Nur hast Du unter Wasser in der über Dir liegenden Wasseroberfläche nicht wirklich einen Punkt zum Scharfstellen und wenn der Hund da für ein paar Sekunden - wenn überhaupt - eintaucht ist der Zeitpunkt echt knapp kalkuliert mit Sensor ausrichten, scharfstellen und auslösen. Natürlich könntest Du auch das AF-Sensorenfeld vergrößern und von AF- auf Auslösepriorität umschalten. Kombiniert mit Dauerfeuer (ich weiß, sehr unfotografisch) sollte dabei was rausspringen. Oder einfach den AF ausschalten, eine hohe Blendenzahl wählen und damit ungefähr den Schärfebereich abdecken, in dem der Hund auftaucht.

han 26.10.2014 12:40

Möglich wäre natürlich auch, daß es unter Wasser sehr dunkel ist (wo immer Du das gerade machst) und die Kamera das AF-Hilfslicht einsetzen möchte, was aber dank der Folie um Kamera und Blitz herum nicht wirklich hilft. Das dann lieber ausschalten.

Babsi 26.10.2014 13:31

Hallo han,
ich fotografiere in einem Indoor-Pool und die Beleuchtung ist tatsächlich ein Thema. Eine portable Unterwasserlampe wäre super und sicherleicht für mein Problem hilfreich! An das AF-Hilfslicht dachte ich auch schon und will es beim nächsten Mal einfach mal ausprobieren.

Ich habe also einen Neopren-Anzug an und einen 5KG-Bleigurt um. Auch in dem Unterwasserbeutel habe ich 2KG Softblei, da die Kamera sonst zu viel Auftrieb hat.

Gestern bin ich also abgetaucht und konnte so Unterwasser genau gucken, was ich da so tue - Liveview.

Erinnere ich mich richtig, daß der AF beim Liveview noch langsamer ist!? Richtig, oder!? Dann würde ich da nämlich nächstes Mal wieder durch den Sucher gucken.


Hallo matti62,
Sony Xperia Z3? Kenne ich noch nicht! Muß ich mal schauen :D

Babsi 26.10.2014 13:32

Ähm...matti62...das war ein Witz, oder!? Ich gehe doch nicht mit einem Handy ins Wasser! Ich will gute Aufnahmen haben! Von Handyfotos halte ich nichts! Sorry!

han 26.10.2014 13:50

Hallo Babsi!
Ich hatte erst im Kopf Du würdest mit einer 900 fotografieren. Sorry. Bei den SLTs ist der Liveview - wenn man es überhaupt noch so nennt - mit allen AF-Sensoren voll tätig. Unter Wasser - wenn es nicht zu hell für das Display ist - halte ich das für eine sehr gute Art zu fotografieren. Wenn man natürlich auch beim Komponieren unter Wasser etwas träge ist, bis man die Kamera ausgerichtet hat.
Ein Pool ohne Tageslicht ist natürlich auch nicht das einfachste - wenn man nicht sowieso die Dunkelheit braucht. Es könnte ja auch einfach zu dunkel sein. Allerdings kam ich in normaler Schwimmbadbeleuchtung immer ganz gut klar. Allerdings ohne Blitz und mit hohen Iso-Zahlen. Schön fand ich es allerdings eher selten (in SW ging es). Allerdings ging es bei mir um Menschen und die sind dann doch kontrollierbarer als ein Hund. :-) Wenn Du Dir Seth Casteel als Beispiel genommen hast - http://www.littlefriendsphoto.com/#!...rwater_Dogs/22 - so arbeitet er ja ähnlich dicht am Hund - mit weitwinkligeren Objektiven allerdings - und auch bei verschiedenen Lichtverhältnissen. Vielleicht solltest Du Deinen Hunden noch besseres und längeres Tauchen beibringen. :-)

Babsi 26.10.2014 20:04

Aber ich denke, weitwinkliger als 24mm sollte es nicht sein, oder? Was hältst Du von einem Baustrahler, der von oben Licht in den Pool bringt?

Hansevogel 26.10.2014 20:14

Zitat:

Zitat von Babsi (Beitrag 1637042)
Was hältst Du von einem Baustrahler, der von oben Licht in den Pool bringt?

Allein der Gedanke, das Dingens könnte in den Pool fallen... :shock:

Gruselige Grüße: Joachim ;)

han 26.10.2014 21:16

Ich hatte bislang nur einmal einen Filmstrahler mit 1000 Watt im Einsatz, falls es zu dunkel werden würde, aber als dann die ganze Zeit die Sonne schien, bemerkte man ihn nicht wirklich. Das dürfte bei einem dunklen Pool sicher besser gehen, auch wenn die unterschiedlichen Farbtemperaturen von Baustrahler und Blitz vielleicht nicht hübsch aussehen (oder gerade doch?). Als Autofokushilfe vielleicht gar nicht schlecht, aber vielleicht findet sich da eine bessere Lösung. Und Hansevogel hat nicht ganz unrecht, mein Manfrottogalgen ist eigentlich eine ziemliche Frechheit und ist schon bei einem Schirm und einem kleinen Blitz recht wacklig. Meinen eigentlichen Plan einen Studioblitz mitsamt Softbox so übers Wasser zu stellen, habe ich dann lieber nie verwirklicht. Obwohl ich es noch vorhabe, bei tauchenden Menschen sieht das ganz prima aus. Deine Hunde scheinen aber eher nicht allzutief ins Wasser zu kommen (oder kommt der Eindruck nur von den beiden Beispielbildern?).
Vielleicht ist aber auch ein Superweitwinkel eine Lösung. Manueller Fokus. Kleine Blende. Blitz. Da kann man ja auch ausrechnen in welchem Bereich alles scharf ist. Ob 24mm reichen ist ja auch eine Geschmacksfrage. Bei den Casteel-Bilder ist das Weitwinkel ja schon deutlich zu erkennen, was ja auch den Reiz seiner Bilder ausmacht.


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