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fermoll 01.10.2014 10:19

Ich nutze an der A 77 I ein Tamron 18-250. Das habe ich schon an A 100 und A 550 benutzt und ein 10 - 24. Das erste Objektiv habe ich durch das neue 16-300 ersetzt. Das 18-250 hat mich auf Reisen durch viele Länder begleitet und ich war sehr zufrieden damit. Das neue hat aber 50 mm mehr Brennweite und vor allem USD.
Das neue Tamron 150-600 wird durch die Bank, auch von bekannten Tierfotografen als sehr gut eingeschätzt, z.B. Wolf-Dieter Peest, Mitglied im Verband deutscher Tierfotografen. Ich kann Deine Abneigung gegenüber Tamron u. Sigma in keiner Weise nachvollziehen. Schau Dich mal z.B. in der Objektiv Datenbank um.

wus 02.10.2014 09:24

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1628871)
Und die mangelnde Lichtstärke. Zwar hatte keine A77, aber seiner Zeit habe ich vom 16-80 aus diesem Grund zurück zum Tamron 17-50 gewechselt. Später hatte ich dazu auch noch das 16-105. Nun wird man anführen, dass das ja noch schlechter in der Lichtstärke sei. Das ist korrekt, aber dafür ist es universeller und optisch, so zumindest bei mir, kaum schlechter.

Natürlich ist man mit 2 - unterschiedlich ausgerichteten - Objektiven besser ausgestattet als mit einem. Da ich ab und zu größere Reisen mache und da nur die nötigsten Objektive mitnehmen kann nehme ich als Kompromiss aus diesen beiden Objektiven das 16-80Z. Es ist lichtstärker als das 16-105 und hat einen deutlich größeren Brennweitenbereich als ein 16 oder 17-50, und die Abbildungsleistung ist noch einen Tick besser. Da es somit quasi 2 Objektive ersetzt finde ich es auch nicht zu teuer, auch wenn es sicherlich alles andere als billig ist. Qualität hat halt ihren Preis.

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1628871)
Nur für Architektur kann ich mir keines dieser Objektive vorstellen. Hier sind die Verzeichnungen, vor allem die Tonnenförmigen, einfach zu heftig. Beabsichtigst du später einmal auf eine Kamera mit Kleinbildformat zu wechseln, würde ich mir ein 24-70 kaufen. Sonst halte ich das 16-50 für die erste Wahl.

Das muss dann wohl zu Zeiten gewesen sein als die Kameras noch keine Verzeichnungskorrektur machten. Mit der Korrektur sind Verzeichnungen eigentlich kein Thema mehr. Außerdem glaube ich verwechselst Du da was, denn es ist das 16-50 (das Sony SSM) das - ohne diese Korrektur - die heftigsten Verzerrungen zeichnet.

Ein 24-70 würde ich auf eine APS-C-Kamera nur nehmen wenn ich auch noch ein 10-24 o.ä. Weitwinkel plus einen Body dafür hätte, denn als Standardobjektiv taugt dieser Brennweitenbereich an einer APS-C-Kamera überhaupt nicht - da fehlt ja der komplette WW-Bereich. Ohne den 2. Body müsste ich da viel zu oft Objektive wechseln.

Pedrostein 02.10.2014 13:03

Bei den Standardobjektiven sieht man, dass das oft vorgebrachte Argument, Sony haette eine geringe Objektivauswahl, mitunter nicht stimmt, die Auswahl im Gegenteil sogar zum Luxusproblem wird.

In Wirklichkeit hat man bei APS-C die Qual der Wahl zwischen vier sehr guten Objektiven, von denen drei 24mm Kleinbildaequivalent als Anfangsbrennweite aufweisen, ein Wert, der bei Canon und Nikon nur einmal angeboten wird und in Kombination mit F/2.8 ueberhaupt fehlt. Auch an FF leitet sich Sony den Luxus von zwei 2.8er Zooms.

Fuer mich wuerde die Wahl zwischen 16-50 2.8 und 16-105 fallen. Das 16-105 ist preiswerter als das 16-80 und hat mehr Weitwinkel als das 18-135.

Das 16-50 ist im Kit relativ preiswert und lichtstark. Ich bevorzuge allerdings fuer Portraits auch Festbrennweiten, weshalb mir bei vielen anderen Motiven wie Architektur und Landschaft das 16-105 sehr gute Dienste leistet und es mir erlaubt, das Tele des oefteren zu Hause zu lassen.

Somit koennte die Frage im Alltag 16-105 plus 200 Gramm FBW oder 16-50 plus 700 Gramm Tele lauten, aber das haengt doch sehr von den Fotografiergewohnheiten und Motiven ab.

Aleks 02.10.2014 14:21

Hi Psike2k14,

und herzlich willkommen im Forum!

Falls es Dir die Entscheidung leichter macht: ich kann das bereits empfohlene nur nochmal bekräftigen: das Sony 16-50/2.8 ist ein sehr gutes, wertig gebautes Objektiv.

Das Sony Zeiss 16-70 hätte ich persönlich genial gefunden, wenn es die gleiche 2.8er Lichtstärke hätte - hat es aber leider nicht.

Ich kann nur für mich sprechen, aber das 18-135 hätte für mich definitiv zu wenig Weitwinkel. 16mm und 18mm am kurzen Ende sind schon erheblich, auch wenn es in den Datenblättern nach wenig klingt.

Wenn mehr Brennweite am langen Ende notwendig ist und weniger Budget vorhanden ist, kann ich das Sony SAL 16-105 immer wieder wärmstens empfehlen. Es ist die einzige APS-C Linse, die ich nach dem Übergang zu Vollformat behalten habe. Die A700 mit dem SAL 16-105 ist für mich eine kleine geniale All-In-One Reisekombi.
Leider weiß ich nicht, wie es sich an der hochauflösenden A77 II schlägt, ich nutze es selbst an der A700 und finde es Preis/Leistungsmäßig attraktiver als das Zeiss 16-70.

Ansonsten: go for the Sony 16-50/2.8 !

Mehr Lichtstärke ist nie verkehrt.
Die A77 kann filmen, daher ist SSM statt Stangenantrieb auch vorteilhaft.
Und es wird sicher ein gutes Angebot geben im Bundle mit der A77 II.

Gruß, Aleks

Arco 02.10.2014 15:07

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1629281)
Da ich ab und zu größere Reisen mache und da nur die nötigsten Objektive mitnehmen kann nehme ich als Kompromiss aus diesen beiden Objektiven das 16-80Z...

Da geht es dir wie mir. Auf meine Reisen ob mit dem Rucksack oder mit dem Fahrrad kommen die Objektive mit, 16-105 und die Festbrennweite 50 mm F1.8.

Das 16-80Z war mir vor 2 Jahren für den Tick besser gegenüber den 16-105 zu teuer.

hogiworld 02.10.2014 15:46

Ich hab das 16-80Z und kann es nur weiter empfehlen. Dieses und dann noch das 70-300 USD runden das ganze dann ab. Du wirst mit den Bildern begeistert sein.

Versuche gerade das 70-300 USD gegen das 70-200 2.8 von Tamron zu tauschen da mir bei schlechtem Licht zu oft Probleme mit dem 70-300 USD auftreten da dieses nicht schnell genug mehr scharf stellt. Gerade jetzt wenn es schnell dunkel wird kommt es dann doch auf Lichtstärke an.

Robert Auer 02.10.2014 15:57

Zitat:

Zitat von hogiworld (Beitrag 1629419)
.....Versuche gerade das 70-300 USD gegen das 70-200 2.8 von Tamron zu tauschen da mir bei schlechtem Licht zu oft Probleme mit dem 70-300 USD auftreten da dieses nicht schnell genug mehr scharf stellt. Gerade jetzt wenn es schnell dunkel wird kommt es dann doch auf Lichtstärke an.

Ich habe Beide, da das 70-200 schon ein kleines Bodybuilding-Gerät ist, rate ich vor dem Tauschen zu prüfen, ob das 70-300 USD fürs kleine (Wander-)Paket und und aufgrund seines geringen VK-Preises bleiben darf. :cool:

Arco 02.10.2014 16:54

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 1629421)
Ich habe Beide, da das 70-200 schon ein kleines Bodybuilding-Gerät ist, rate ich vor dem Tauschen zu prüfen, ob das 70-300 USD fürs kleine (Wander-)Paket und und aufgrund seines geringen VK-Preises bleiben darf. :cool:

Ich hatte das 70-200 mm F 2.8 für 3 Wochen zum ausprobieren und habe es wieder zurückgegeben. Aus den Grund wie du so schön auf den Punkt gebracht hast; Bodybuilding-Gerät :D
Man schraubt das Objektiv nicht an die Kamera, in den Fal schraubt man die Kamera am Objektiv. :D

Aleks 02.10.2014 17:01

Zitat:

Zitat von hogiworld (Beitrag 1629419)
Versuche gerade das 70-300 USD gegen das 70-200 2.8 von Tamron zu tauschen da mir bei schlechtem Licht zu oft Probleme mit dem 70-300 USD auftreten da dieses nicht schnell genug mehr scharf stellt. Gerade jetzt wenn es schnell dunkel wird kommt es dann doch auf Lichtstärke an.

Jupp, habe gerade auch das 70-300 USD gegen das 70-200 2.8 USD ersetzt.
Auf die Größe und Gewicht war ich vorbereitet, das ist genauso ein Brocken, wenn man das CZ 24-70/2.8 gegenüber dem 24-85/3.5-4.5 stellt.
Aber es lohnt sich! 2.8 bei 200mm Vollformat sind schon cool.

Das 70-300 USD hat m.M.n. ein derart gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, dass es sich nicht lohnt es für 200,- Euro zu verkaufen. Ich behalte es, falls mal weniger Gepäckgewicht angesagt ist oder als Tele für die kleinere A700.

About Schmidt 03.10.2014 08:28

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1629281)

Das muss dann wohl zu Zeiten gewesen sein als die Kameras noch keine Verzeichnungskorrektur machten. Mit der Korrektur sind Verzeichnungen eigentlich kein Thema mehr. Außerdem glaube ich verwechselst Du da was, denn es ist das 16-50 (das Sony SSM) das - ohne diese Korrektur - die heftigsten Verzerrungen zeichnet.

Ein 24-70 würde ich auf eine APS-C-Kamera nur nehmen wenn ich auch noch ein 10-24 o.ä. Weitwinkel plus einen Body dafür hätte, denn als Standardobjektiv taugt dieser Brennweitenbereich an einer APS-C-Kamera überhaupt nicht - da fehlt ja der komplette WW-Bereich. Ohne den 2. Body müsste ich da viel zu oft Objektive wechseln.

Es war an der A700, die keine Korrektur hatte. Die Korrektur überlasse ich auch heute noch lieber mir selbst, als der Kamera. Was das 24-70 betrifft, so hatte damals dazu ein 17-35 von Minolta, welches ich später durch das 16-35 ersetzte.

Gruß Wolfgang


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