SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=25)
-   -   Welches Objektiv für Portraits (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=150481)

preugels 01.09.2014 08:58

Zitat:

Zitat von mrrondi (Beitrag 1618995)
Sind 50mm nicht ein wenig zuwenig für PORTRAITS ?

Das ist sicherlich geschmackssache. Für ein "Nur-Kopf" Portrait musst du schon nah ran (Das Objektiv hat aber sensationelle 25 cm Naheinstellgrenze). Ich habe hauptsächlich meine beiden Kinder als Motiv und portraitiere die 2. Da sind 50 mm (75 mm KB-aquivalent) häufig schon sehr "eng" für wuselige Motive. Falls du ehr professionelle Portraits im Studio mit dir unbekannten Modellen machen möchtest, ist sicherlich etwas mehr Distanz angebracht und ein 50-85 mm KB-Äquivalent keine schlechte Wahl. Für diese Fälle war ich aber bisher nicht bereit extra noch eine Festebrennweite anzuschaffen. Das schöne an dem SAL3518 ist, dass es günstig, leicht und sauscharf in der Abbildung schon bei ca. f2,0 ist. Ich habe mehrfach gelesen (und glaube das mitlerweile auch gerne) das es ganz gut mit den viel teureren Zeiss mithalten kann.

Gruß
Philipp

mrrondi 01.09.2014 09:04

Zitat:

Zitat von preugels (Beitrag 1619008)
Das ist sicherlich geschmackssache. Für ein "Nur-Kopf" Portrait musst du schon nah ran (Das Objektiv hat aber sensationelle 25 cm Naheinstellgrenze). Ich habe hauptsächlich meine beiden Kinder als Motiv und portraitiere die 2. Da sind 50 mm (75 mm KB-aquivalent) häufig schon sehr "eng" für wuselige Motive. Falls du ehr professionelle Portraits im Studio mit dir unbekannten Modellen machen möchtest, ist sicherlich etwas mehr Distanz angebracht und ein 50-85 mm KB-Äquivalent keine schlechte Wahl. Für diese Fälle war ich aber bisher nicht bereit extra noch eine Festebrennweite anzuschaffen. Das schöne an dem SAL3518 ist, dass es günstig, leicht und sauscharf in der Abbildung schon bei ca. f2,0 ist. Ich habe mehrfach gelesen (und glaube das mitlerweile auch gerne) das es ganz gut mit den viel teureren Zeiss mithalten kann.

Gruß
Philipp

Du kennst schon den Unterschied zwischen einm Portrait mit 35mm und einem mit 85mm - gleicher Bildausschnitt - heisst einmal bist du nach dran - des andere mal weit entfernt.

Da kommt bei weitem nicht das GLEICHE raus. Des ist dir bewusst .

preugels 01.09.2014 13:25

Welches Objektiv für Portraits
 
Und du hast mein Posting schon gelesen? Denn dann verstehe ich deine Antwort nicht, da ich ja genau das beschreibe... Aber sei es drum

Man 01.09.2014 14:19

Sofern mit Portrait die nahezu formatfüllende Aufnahme eines Gesichtes/Kopfes gemeint sein sollte, finde ich 35 oder 50 mm auch an APS-C etwas wenig.

Grund ist der geringe Aufnahmeabstand - man rückt dem oder der zu Prträitierendem/n selbst mit 75 mm KB-Äquivalent (50mm und APS-C-Sensor entspricht von der Bildwirkung 75mm VF) dann schon ziemlich um nicht zu sagen zu nahe.
Das mag bei Freundin/Freund noch in Ordnung bis erwünscht sein, bei Fremden nicht mehr (= man dringt in deren Intimsphäre ein und die Person fühlt sich unwohl dabei).

Für Brustbilder (= Kopf und Brustbereich sind auf dem Bild) sind die 75mm (VF) in Ordnung, für Kopfportraits würde ich eher (die klassische Portraitbrennweite) 135 mm verwenden - das entspricht 90 mm an APS-C.

An APS-C habe ich gerne mit dem Tamron 17-50 F/2,8 gearbeitet, für Portraits dann meist mit dem 70-200 F/2,8 statt dem 90 F/2,8, weil ich mit dem Zoomobjektiv den Bildausschnitt schneller ändern konnte.
Das 70/200 F/2,8 (egal welcher Marke) ist allerdings vergleichsweise schwer (> 1,5 kg) - wenn es also um eine möglichst kompakte und kleine Ausrüstung geht, wäre das 90er eine Alternative.
Nur das 50er oder 90er oder 70/200 wäre mir zuwenig, da bei den üblichen Anlässen (Feiern, Events, Reportagen) neben den köpfen auch noch Übersichtsaufnahmen gefragt sind, auf denen auch noch etwas von der Lokation oder den beteiligten Personen (Gruppenaufnahmen) zu sehen ist.

Recht universell einsetzbar ist 17/50 F/2,8 + 70/200 F/2,8 (wenn man nicht unbedingt noch Makroaufnahmen machen muss) und als Ergänzung noch das Minolta 35/70 F/4,0 (das kostet gebraucht um die 40 EUR, eher noch weniger, ist leicht + klein und bildet schon bei Offenblende schaf ab).

Sofern man auf Festbrennweiten steht: mit 24/50/90 hat man vieles abgedeckt und relativ wenig Gewicht (mein 70/200 F/2,8 ist alleine deutlich schwerer, als meine 3 Festbrennweiten 24/50/90 zusammen).

vlG

Manfred

meshua 01.09.2014 18:07

Zitat:

Zitat von Man (Beitrag 1619083)
(...)

Recht universell einsetzbar ist 17/50 F/2,8 + 70/200 F/2,8

Dem stimme ich zu und man sieht diese Kombination auch sehr häufig im Berufs-) Fotografenkoffer. Wie schon erwähnt wiegt das 70-200/2.8 ordentlich und wird wohl eher selten über Stunden spazieren getragen. Als Alternative verwende ich für Portraits stattdessen ein 85/1.4. Das passt noch in bzw. an die Fototasche, wiegt nur ein Pfund und ist auch so kompakt gestaltet. Zur Bildqualität so einer "Sahnelinse" muss wohl nicht viele Worte verlieren. :top:

Grüße, meshua

About Schmidt 01.09.2014 18:34

Welches Objektiv für Portrait, diese Frage kann wohl nicht umfassend geklärt werden.

An meiner A850 hatte ich das Minolta 85mm 1,4G, was dafür ganz hervorragend geeignet war. Allerdings geht es auch mit dem Tamron 90mm Makro, wenn man hier den Limiter einsetzt, ist es vernünftig schnell und von der Schärfe her dem Minolta ebenbürtig.

Ich habe aber auch schon Portraits mit dem 80-200G (Weißer Riese) gemacht, die gut aussahen und auch mit dem 50mm f1,7 von Minolta.

Generell, würde ich zur Festbrennweite tendieren. Für APS-C sollten es 50 bis 85mm Brennweite sein, bei Kleinbild 85 bis 150mm. So meine Erfahrung. 35mm war mir immer irgendwie zu intim, wenn du verstehst, was ich meine.

Gruß Wolfgang

Roy_Khan 02.09.2014 07:39

Ich nutze für Portraits mein Tamron 70-200 2.8 Macro. Hatte vorher ein Tamron 60mm f2, aber der AF war mir zu lahm. Das 70-300 USD ist sehr gut, aber für Portraits wären mir selbst seine größte Blende von 4 zu wenig um schön freistellen zu können. 2.8 hat da schon Vorteile.

meshua 02.09.2014 08:42

Zitat:

Zitat von Roy_Khan (Beitrag 1619307)
(...) aber für Portraits wären mir selbst seine größte Blende von 4 zu wenig um schön freistellen zu können. 2.8 hat da schon Vorteile.

Der "Nase-und-Ohren-unscharf"-Vorteil? :P Viele mir bekannte Portraits sind mit Blende 4...5.6 fotografiert wurden. (Offen-)Blende 2.8 ist eher die Minderheit, wenn man hiermit einen ganz bestimmten Bildausdruck erzielen möchte. Man kann ja auch noch mit anderen Mitteln Subjekte vom Hintergrund (besser) freistellen... ;)

Grüße, meshua

Stefan_85 02.09.2014 08:49

Ich zitiere mich mal selbst :

Zitat:

Meine Arbeitsblende liegt beim 60mm (Portraits) ungefähr zwischen 4,5 - 5,6.
Ich habe gern beide Augen, die Nase und die Ohren scharf und nicht nur ein Auge - was bei
Meines Erachtens nach sind an APS-C das Sony 50mm 1,8 und das 85mn 2,8 ideal.

lubografie 02.09.2014 08:58

Zitat:

Zitat von Stefan_85 (Beitrag 1619316)
Meines Erachtens nach sind an APS-C das Sony 50mm 1,8 und das 85mn 2,8 ideal.

Das hängt aber auch viel vom persönlichen Geschmack ab. Für mich sind es die 35/1,8mm und 70/2,8mm, mit 85mm fühle ich mich absolut nicht wohl :D


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:16 Uhr.