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Für den Anfang könntest du dein 55-200 mit einem Raynox DRC 150 probieren. Die Abbildungsqualität ist sehr gut. Allerdings hast du nur ein beschränktes Entfernungsfenster, in dem du scharfstellen kannst.
Das schon erwähnte Tamron 90/2,8 ist ein sehr gutes Objektiv, hat aber einen weit ausfahrenden Tubus. Da aber die Frontlinse sehr tief liegt, kann man sich die Geli sparen und hat somit einen vernünftigen Abstand zum Objekt. Nur die modernen Makros dieser Klasse 90-105mm verändern ihre Länge nicht, z.B. Tamron 90/2,8 USD, Sigma 105/2,8 OS HSM. Das Sigma ist deutlich schwerer, als das Tamron. Von der AF Geschwindigkeit, sollte man keine Wunder erwarten, da sie eine große Übersetzung haben, die manuelles fokussieren erleichtert. Ich habe das Tamron. Das sollte bis Weihnachten auch noch im Preis fallen. Das wäre meine Empfehlung. Ein gutes Stativ mit Kugelkopf gehört natürlich auch zu erfolgversprechenden Makros. |
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Mit den ganzen Zwischenring/ Nahlinsen/ Retro Kram würde ich nicht zu viel Zeit verschwenden. Dann lieber etwas sparen oder ein echtes manuelles Makro nehmen. Wenn ich überlege wie oft ich ein Motiv verpasst hatte weil gerade eine dieser Bastellösungen auf dem Body war. Resultat, nicht scharf bekommen weil nur im Bereich der ersten 30cm scharf zu stellen geht. Daher habe ich mir dann ein echtes Makro gekauft. Ist einfach universeller. MFG Michael |
Zitat:
Retroadapter sind auch ein Weg, allerdings relativ umständlich zu handhaben, vor allem die Blendensteuerung. Vor allem musst du mit dem verkehrtherum montierten 55-200 dann so nah ran, dass dir die in Beitrag #1 erwähnten Insekten abhauen werden (Fluchtdistanz) oder das Objektiv selbst Schatten auf das fotografierte Objekt wirft. Also an einem richtigen Makro führt kein Weg vorbei. Am besten wäre es, noch etwas mehr sparen und gleich ein gebrauchtes 90er AF-Tamron zu nehmen. Glücklicherweise sind Makroobjektive relativ wertstabil. D.h. solltest du feststellen, dass du an der Makrofotografie keinen mehr Spaß, kann du sie mit wenig Wertverlust wieder verkaufen. |
Nochmals Danke! Nach euren Beiträgen und ein bisschen stöbern im Netz werde ich mich wohl auf die Lauer nach einem gebrauchten Makro legen.
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Hallo,
Lass dich nicht irre machen. Das Soligor ist nicht so schlecht wie es hier geredet wird. Bei den Autofokusbewegungen ist es zwar nicht geräuschlos und so schnell wie heutige Objektive. Das ist aber gerade bei Makro nicht sonderlich wichtig. es ist immer noch wesentlich schneller als manuell fokussiert. Die optische Leistung ist nie bezweifelt worden. Bei photozone findest du einen Test unter Pentax. Ohne Vorsatzlinse wird der Maßstab 1:2 erreicht. Meist genügt er, ansonsten muss die spezielle Vorsatzlinse rauf. Für Leute die bei Gelegenheit Makros fotografieren wollen, genügt dieses Objektiv sicherlich. Allemal besser als Zwischenringe und sonstige Vorsatzlinsen und günstig zu bekommen. |
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@usch,
Da gebe ich Dir völlig recht. |
Ich hatte es auch nicht so aufgenommen, dass jemand das Soligor schlecht macht ;-)
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Nimm das Tamron 90mm F2.8 der älteren Generation (günstiger) und du hältst kompromisslose Abbildungsqualität in der Hand. Die Optik von Außen und der laute AF Motor wirken zwar etwas Mittelalterlich aber die Bilder sind immer wieder aufs neue beeindruckend. Soweit mein Senf dazu...:D
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