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Mir nicht, aber einem belgischen Fotofreund war nicht zu helfen, trotz Anfrage bei allen einschlägigen deutschen und österreichischen Reparaturwerkstätten, als sein Minolta Makro 200/4.0 reparaturbedürftig war.
Dazu gibt es einen langen Thread auf Dyxum, den ich momentan nicht wiederfinde. |
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Pegu Kamera Technik hat ihn wieder repariert und seitdem funktioniert er ohne Probleme. Der Kontakt war sehr kompetent und man erklärte mir, dass es noch Ersatzteile gäbe (gut, ist einige Zeit her) und dass man auch die Möglichkeit hätte selber Teile herzustellen. Ich hab noch mehr G-Linsen und alle funktionieren seit Jahren. Deshalb hab ich auch kein Problem hochwertige Objektive die 20 Jahre alt sind gebraucht zu kaufen (so wie vor kurzen ein Minolta 3x-1x AF MACRO ZOOM :crazy:) Gruß Jochen |
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moin,
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Ich kenne mindestens eine Person in Europa, welche die Service-Unterlagen für die "großen Weißen" hat und auch fähig ist, diese -in gewissen Grenzen- zu reparieren. Zitat:
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Einen Kollimator sollte aber jede Optik-Werkstatt haben, sonst ist es nur eine Bastelbude. Sogar ein simples 50/1.7 gehört nach dem Zerlegen und wieder Zusammensetzen vor den Kollimator, auch wenn dies von den DIY-Bastlern nie gemacht wird (mangels Kollimator, der 1000mm-Standard-Kolli kostet >>10.000€) und wohl auch Werkstätten es oft nicht tun. Bei den "großen Weißen" besteht nur das Problem, dass die 1000mm-Kollimatoren dafür nicht ausreichen. Ein 300/2.8 kann man noch mit einem 1000mm justieren, aber für das 400/4.5 und das 600/4 braucht man einen 2000mm-Kollimator. Minolta (Kenko?) hatte wohl nur zwei Stück davon ... und Kenko wird kaum dieses Teil entsorgt haben, welches universell einsetzbar ist. Kollimatoren sind nicht für bestimmte Objektive, und die Targets sind auch nichts exotisches. Somit muss es für entsprechende Objektive anderer Hersteller ebenfalls ein paar Werkstätten geben, die solches Gerät zur Verfügung haben. Aber das wird dann zugegeben ebenfalls kein billiger Spaß, aber für ein 600/4 würden sich auch 1500-2000€ Reparaturkosten gerade noch lohnen. Zitat:
Glasschäden sind definitiv ein Totalschaden, da es keine Linsen/Linsengruppen als Ersatzteil (mehr) gibt. Für kleinere Objektive lohnt es nicht, und die Ersatzlinsen der "großen Weißen" und des 200/4-APO-Makro hat es nur in Japan gegeben. Es wäre ein interessante Bastelaufgabe gewesen, diese Gruppe zu trennen und neu zu verkitten, aber da hat sich niemand rangetraut. Sowas lohnt nur, wenn man es selbst machen kann, und es klappt nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Es ist aber das einzige 200/4-APO-Makro mit diesem Defekt, welches bekannt geworden ist. Dies ist ein weiterer Grund, die Schutzfilter niemals-niemals-niemals von den "großen Weißen" runterzunehmen. Die sind recht massiv und im Schadensfall recht leicht zu ersetzten, ein 72mm für das 200/2.8 ist Standardware, der 82mm für das 300/4 oder der 95mm für das 400/4.5 auch noch gängig. Schwierig wird es mit dem ungewöhnlichen 112mm-stepup-114mm für das 300/2.8, und den (580g schweren) 153.5mm fürs 600/4 wird man anfertigen lassen müssen. Das 300/2.8SSM ist ja weiter in Produktion, dessen (fest eingebauter) Schutzfilter daher problemlos als Ersatzteil zu beziehen. Bei den 80-200/2.8 ist die Frontlinse nicht aus Sonderglas und daher nicht so extrem empfindlich, hier wäre ein Glasschaden mangels Ersatzteil "final". btt: meine alten Topobjektive sind alle unauffällig, es gibt keine Hinweise auf drohende Ausfälle. Natürlich sollte man das Verlustrisiko im Schadensfall beim Preis berücksichtigen, aber so selten, wie diese mittlerweile angeboten werden ... |
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Servus Gerhard |
Auch ohne "Gau" landeten diverse Teile bei der Übernahme der Minolta Kamerasparte
durch Sony auf dem Müll. |
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Ich stelle mir vor, z.B. Leica würde sich über einen Einzelauftrag freuen, wenn ich dort einen perfekten Nachbau eines weißen Minoltas aus den 80ern gegen Vorauszahlung ordere. Bleibt die Erkenntnis: Auch teure Minolta-Objektive sind nur soviel wert, wie jemand bereit ist zu zahlen. Ohne Garantie und Reparaturservice im Schadensfall bleibt der Gebrauchswert auf einem niedrigen Niveau. Für mich sind Deine oben genannten Objektive eher in der Kategorie Schmuckstücke anzubieten. Servus Gerhard |
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Ich kenne keinen einzigen Bastler der es je geschafft hätte, ein 80-200 HS zu reparieren, das nach diesem Versuch funktioniert hätte. Servus Gerhard |
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