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Ich fotografiere auch öfters im Zoo und frage mich, wie Du das machst.
Ich mache über den Tag (7-8 Stunden) so 300 bis maximal 600 Bilder und benötige dabei eigentlich immer einen 2. Akku. Je nachdem, wie oft ich die Bilder kontrolliere, um meine Einstellungen anzupassen, habe ich auch schon mal einen 3. Akku eingelegt. Wobei ich dazu sagen muss, dass das 70-400 wohl ordentlich Strom frisst und ich normalerweise nur wenige Serien, und dann nur 3er-bis 4er-Serien bei Actionszenen, schieße. |
Bei Landschaftsaufnahmen komme ich oft auf nicht mal 100 Bilder/Akku. Da ist die Kamera dann aber Stundenlang an, wird viel kontrolliert und gemessen und nur wenig ausgelöst.
An der Rennstrecke hab ich auch locker über 1000 Bilder mit nur einem halben Akku, mit kurzen Dauerfeuerstössen. Darüber sollte man sich überhaupt gar keine Gedanken machen. Es kommt halt auf die Art und Weise an, wie man seine Bilder macht. Ein paar Ersatzakkus sollten ohnehin selbstverständlich sein. |
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Mich wunderte nur die Diskrepanz bei angenommen ähnlichen Motiven. Aber bei durchschnittlich 10 Bildern/Minute müssen schon eine Menge Serien dabei gewesen sein und für Bildkontrollen zwischendurch bleibt eh gar keine Zeit. Dies entspricht sicher nicht dem durschnittlichen Userverhalten und kann daher nicht als repräsentativ gelten. |
Zitat:
Es gibt soviel an der Kamera, was ich einstellen könnte, dass ich in Vergangenheit schon öfters Bilder versemmelt hatte, weil ich vergessen habe die Einstellungen vollständig rückgängig zu machen. Aus dem Grund verstelle ich nur noch die notwendigsten Parameter. Ich habe die Kamera eigentlich immer im Serienbildmodus (8 Bilder/Sekunde), weil ich damit für fast jede Situation gewappnet bin und es außer Speicherplatz nix kostet. Bildkontrolle mache ich so gut wie nie. Zum einen weil die Motive flüchtig sind und zum anderen das Modusrad bei mir entweder auf P, A oder S steht und es da nicht so viel zu korrigieren gäbe. Ich lasse mir auf dem Display höchsten mal alle Einstellungen anzeigen, ansonsten ist das Ding umgeklappt und ich benutze nur den Sucher. Was ich interessant finde ist, dass ausgerechnet der Sucher mehr Strom verbraucht als das große Display. Die Tiere im Zoo sind doch recht hibbelig und verbleiben nie in einer Pose. Der Affe, der ständig die Blickrichtung ändert. Der Vogel, der sein Gefieder pflegt und zwischendurch immer wieder aufschaut. Der gelangweilte Tiger, der nur für einen Augenblick die Augen öffnet um rüberzuschauen. Der Graureiher, der sich bei der Fütterung der Seebären einen Fisch schnappt. Das Tier, das sich im Hintergrund anders hinstellt. Hier mal ein paar der Bilder die ich am Donnerstag gemacht habe. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Ich löse einfach dann aus, wenn ich meine, dass in einem Augenblick das richtige Motiv entstehen könnte. Natürlich entsteht bei dieser Vorgehensweise sehr viel (ca. 90%) Ausschuss, aber es kostet ja nix und die Chance auf einen Treffer steigt. Zitat:
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Das sind dann wirklich leicht unterschiedliche Vorgehensweisen.
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Diese Kontrollen mache ich aber auch meistens im Sucher und das Display bleibt die meiste Zeit zu. Und in der Mittagspause wird dann schon mal aussortiert und manchmal nicht zu knapp gelöscht. Zitat:
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Jörg, ich kann dich voll und ganz verstehen. Mich nervt es einfach nur, mich zwischen zig ähnlichen Bildern entscheiden zu müssen. Der langsame (gelegentlich auch mal der schnelle) Serienbildmodus reicht fast immer, wenn man ein wenig Gespür für die Situation entwickelt und erleichtert es einem später sehr, die Nachbearbeitung in Grenzen zu halten. Klar komme auch ich mal mit 1200 Bildern von einem ganzen Tag zurück, aber das waren dann auch 20 Bands auf einem Festival gewesen. Und damit je Band zwischen 30 und 80 Bilder - je nachdem, wie viel Action auf der Bühne war. Was dann noch übrig bleibt, ist überschaubar und schnell aufgearbeitet.
Schlimm ist dagegen das Motocross-Event vom April gewesen. Mit dem bin ich noch immer nicht fertig, aber noch schlimmer ist: ich mag mich gar nicht wieder ransetzen. Die 1000 Bilder, die jetzt noch immer übrig sind, sind alle gut - der Worst Case, den man sich vorstellen kann. Welche davon nimmt man ins Töpfchen statt ins Kröpfchen? Auf der NAS behalten werde ich sie alle, nur zeigen kann ich sie nicht auf meiner Homepage, sondern nur eine Selektion. Stephan, es interessiert mich wirklich sehr: wie würdest du an so eine Sache herangehen? |
Wir sollten schauen, dass wir nicht vom Thema abdriften, sonst muss ich mich noch selber ermahnen.
Der Umgang mit riesigen Datenmengen wäre vielleicht einen eigenen Thread wert. |
Es scheint bereits geklärt, dass die große Anzahl an Bilder, die mit einem Akku möglich sind, ein Resultat meiner eher unüblichen Vorgehensweise ist. Ich finde es dennoch seltsam, dass es weniger Energie kostet im Serienbildmodus Bilder zu machen, als gemachte Bilder auf der Kamera zu kontrollieren.
Eine allgemeine Verhaltensempfehlung zum Akkusparen kann man da aber nicht von ableiten. Oder? Zitat:
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Fast eine philosophische Frage könnte sich daraus entwickeln. Zitat:
Ist es eine 2000 EURO Kamera = 50 Euro. ;) 100 DM an Filmen hab ich nie an einem Nachmittag damals verballert im Zoo. :lol: |
Hm 2500 Bilder an einem WE
100.000 Auslösungen ... da hält die Kamera aber nicht lange... selbst wenn wir mal davon aus gehen das das nur 1x im Monat vorkommt und in den anderen Wochen nur je 10% der Bilderanzahl geschossen werden wären wir trotzdem bei 3250 Bilder im Monat dann hätte man die 100.000 Auslösungen nach ca. 2,5 Jahren zusammen :shock: |
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