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TONI_B 13.06.2014 06:56

Nur ist für mich nicht ganz klar, was er eigentlich erreichen wollte.

War es ein Objektivtest? Dann kann er es mit meiner Aufnahme vergleichen und entscheiden, ob ihm die Qualität reicht.

Oder war es ein Test für den AF oder MF+Lupe? Dann wurde ihm - richtigerweise - erklärt, dass das kein geeigneter Test ist, weil das Objekt wesentlich kleiner ist als die AF-Sensoren bzw. das Peaking auch nicht in allen Fällen perfekt funktioniert.

Wollte er den Mond als Hauptobjekt fotografieren, dann ist der Hinweis, dass die Brennweite "etwas" zu kurz ist, wohl auch angebracht.

Also könnten ihm unsere Hinweise durchaus weiterhelfen - im Gegensatz zu deinem Beitrag...

Und je klarer ein Problem definiert ist, desto eher bekommt man klare Antworten.

Tikal 13.06.2014 09:15

Ich denke es geht dem Threadersteller (wieso immer eigentlich TO??) geht es nicht um den Mond. Es war ein Experiment um zu sehen, wie weit man gehen kann. Das mache ich auch gerne. :D

konzertpix.de 13.06.2014 11:24

Zitat:

Zitat von Tikal (Beitrag 1593940)
..(wieso immer eigentlich TO??)..

[OT]TO = Thread Opener[/OT]

Tikal 13.06.2014 11:48

[ot]Danke. ;-)[/ot]

Kundakinde 13.06.2014 15:03

Tikal hat es erfasst, dass es mir nur um ein Experiment ging. Ich hatte mich dazu - glaube ich - schon anfangs geäußert.
Thema damit hoffentlich erledigt.....

TONI_B 13.06.2014 19:33

Ja, und was sollte das Experiment zeigen? :roll:

screwdriver 13.06.2014 20:03

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1594060)
Tikal hat es erfasst, dass es mir nur um ein Experiment ging.

Was ist denn dein persönliches Fazit des Experiments :?:

Oder war es evtl. doch einfach nur eine "Spielerei"?
Dass das Ergebnis selbst im Vergleich mit einem billigsten 200er Tele vernichtend sein muss, sollte eigentlich vorher klar gewesen sein. ;)

wus 13.06.2014 20:55

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1592966)
Wie willst du per AF mit einem auf den Nahbereich optimierten Objektiv auf einen Flecken scharf stellen, der nur eine Handvoll Bildpixel auf dem Sensor umfasst?

Moooment mal, da möchte ich jetzt mal in gleich zweierlei Hinsicht nachhaken:

1. Wieso ist ein 35/1.8 "auf den Nahbereich optimiert"? Mit 35ern macht man u.a. Landschaftsfotos wo das Motiv realistisch gesehen im Unendlichen liegt. Wäre das dann auch nicht optimal?

Ich bin gespannt auf Deine Erklärung. Normalerweise weißt Du ja immer sehr gut Bescheid, aber das hier leuchtet mir erst mal nicht ein. Aber vielleicht lerne ich ja noch was.

2. Dieses Objektiv hat das A-Bayonett, und laut Profil hat Kundakinde eine A57, also eine SLT. Die stellt nicht auf dem Sensor scharf, folglich spielen die Pixel dort für den AF auch keine Rolle. Wie alle SLTs hat die A57 Phasendetektions-AF, und der arbeitet mit Liniensensoren, die nach kontrastreichen Kanten suchen. Das einzige Problem was der AF mit diesem Motiv haben könnte ist dass man relativ genau zielen muss, damit des Licht vom Mond (genauer die Kante zwischen hell und dunkel am Rand des Monds) auf zumindest einen AF-Sensor fällt. Aber ich glaube (bin mir ziemlich sicher) das sollte hinzukriegen sein, außer vielleicht wenn die Anzeige der AF-Felder im EVF der A57 grob daneben liegt. Sowas soll's geben, habe ich schon mal gelesen, leider weiß ich aber nicht mehr wo.

Wenn das Foto was Kundakinde eingestellt hat tatsächlich ein 100% Ausschnitt ist dann finde ich es auch nicht sooo schlecht / unscharf.

Bei 35mm Brennweite würde ich vielleicht um die beste Schärfe zu kriegen noch etwas weiter abblenden, auf 5.6 oder 8. 1/320s Belichtungszeit muss bei 35mm Brennweite nicht sein, 1/160 oder 1/80 reichen auch noch wenn die Kamera eh auf dem Stativ steht, vorausgesetzt es ist und steht einigermaßen stabil.

TONI_B 13.06.2014 21:15

Aber wir wissen ja noch immer nicht, worum es bei diesem "Experiment" letztlich ging: war es die Schärfe? Oder der AF? Oder MF mit Spiel?

Schärfe ist für 35mm durchaus ok.

AF? Sinnlos am Mond!

MF? OK, aber schwierig mit einem AF-Objektiv, weil eben viel Spiel im "Gewinde".

konzertpix.de 14.06.2014 00:40

Ich besaß leider nie das 35/2 von Minolta. Aber das, was man als Bilder von ihm im Web findet, spricht Bände.

Der Verstellweg zwischen 1 und 3 m Distanz ist ca. dreimal so groß wie der Weg zwischen 3 m und unendlich. Wo tut man bzw. der AF sich wohl leichter, einen Schärfepunkt zu finden - im Nahbereich, wo eine kleine Bewegung ein paar zehn cm Distanz darstellen oder im Fernbereich, wo dieselbe kleine Bewegung zwischen 3 m und jenseits von unendlich entscheidet?

Schau auf dein Tele, z.B. ein 70-200/2.8 von Sony. Dessen Skala zeigt auch jenseits von 5 m noch gewisses Potential, um die Entfernung zu beeinflussen, ohne gleich über unendlich hinauszuschießen. Teles sind daher durchaus besser für größere Entfernungen ausgelegt als Normalbrennweiten oder gar Weitwinkelobjektive. Nicht ohne Grund gilt das 35er als Reportagebrennweite. Reportagen finden in der Regel ihre Motive im Nahbereich.


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