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danke sehr. also hab ich das geld nicht rausgeschmissen :) werd mir doch erstmal noch nen buch dazu kaufen.
Fand halt die Bilder mit dem Kitobjektiv einfach schärfer auch beim ranzoomen. |
Man muss auch herausfinden, wohin man im Bilde die Schärfe genau gelegt hat. Schau doch mal, wie scharf die feinen Härchen am Stengel der Lunaria-Blüte schon sind. Was willst Du mehr erreichen?
Abblenden steigert wie gesagt die Auflösung noch etwas, aber auch ein wenig auf das Histogramm zu achten verbessert den Bildeindruck des unbearbeiteten Fotos. Bei der Blume kannst Du mit Kontrasterhöhung und vorsichtigem Nachschärfen auch in der Nachbearbeitung noch einiges erreichen. Viele Grüße Ingo |
Probieren geht über Studieren! Du kannst ja dabei nichts kaputtmachen.
Bedenke auch, dass bei längeren Brennweiten auch die Gefahr von Verwacklungen dazukommt. Bei 300mm sollte die Belichtungszeit unter 1/300 sec. liegen und du musst trotzdem die Kamera sehr ruhig halten. Vielleicht hilft Dir dieser Link. http://www.fotoschuletogo.de/ |
Der Unschärfeeindruck entsteht bei diesem Bild durch ziemlich stark ausgeprägte überstrahlende Kontrastkanten zwischen Blütenblättern und Hintergrund. Außerdem sind die Blüten teiweise übersättigt, das heißt, der Blauanteil ist bereits überbelichtet. In diesen Bereichen geht ein Teil der Zeichnung verloren.
Belichte die gleichs Szene mal um 2/3 Blenden knapper, dann wird das Bild automatisch schärfer. Die hellen Bereiche erhalten mehr Durchzeichnung, und die Randüberstahlung ist weniger ausgeprägt. Wenn Du um eine Blende weiter zu machst, verringern sich die Abbildungsfehler noch mehr, und die Blume erscheint schärfer. Ob Dein Hintergrund das verträgt, bleibt natürlich abzuwägen. Manche Objektive machen bei leichter Abblendung ein angenehmeres Bokeh als bei Offenblende. Vergleiche also nicht nur die Schärfe, sondern auch die Unschärfe! |
Habe dieses Objektiv auch an meiner A55, allerdings nur weil ich bis jetzt zu faul zum Verkaufen war. Die Abbildungsleistung ist zum lange Ende hin absolut unter aller Sau, das Bokeh ist häufig extrem nervös. Zuerst hab ich bei einigen Fotos an Fehlfokus gedacht, aber die Auflösung ist einfach mies, zumal es meiner Meinung nach auch einen grün/gelb-Frabstich hat. Abblenden ist also absolute Pflicht am langen Ende, im restlichen Bereich eigentlich auch. Mein gutes altes Sigma Superzoom empfinde ich da noch als besser.
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@nova: was bringt diese Aussage dem Themenersteller?
Zwei Beispiele, daß dieses Objektiv durchaus brauchbare Bilder liefern kann: meise.jpg (Blende=5,6, 1/60 sec., ISO=800, F=300mm) blau.jpg (Blende=9, 1/160 sec., ISO=200; F=250mm) Daran gibt es wohl einiges zu kritisieren - ich übe noch, aber ich finde die Ergebnisse gar nicht so schlecht für ein 100€ - Objektiv. @Aeontron: Die chromatischen Aberrationen beim ersten Deiner Bilder kann man aus RAWs ganz gut entfernen, auch wenn es besser ist, sie schon bei der Aufnahme möglichst einzuschränken. Beim zweiten Bild liegt zu wenig von Deinem Motiv in der Schärfeebene. Zu viel der Blume liegt außerhalb. Stärker abgeblendet würde es anders aussehen. Aber wie schon von anderer Seite erwähnt, kann sich der Eindruck des Hintergrundes dadurch verändern -> probieren VG Heiko |
Zitat:
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Abblenden bedeutet die Blende weiter zu schließen. Das "Loch" vorne wird also kleiner --> die Blendenzahl wirdgrößer. Beispiel ist Blende 11 kleiner als Blende 4. Das bewirkt mehr Schärfentiefe, also mehr Schärfe um den Schärfepunkt herum. Außerdem sind Objektive ganz offen (Zahl so klein wie möglich, z.B. f/4.0) eher schwach. Da lohnt sich ebenfalls abblenden.
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Also ich finde die Schärfe für den Ausschnitt und die Offenblende gar nicht schlecht. Du musst nur auch dort hin schauen, wo die Schärfe liegt. Die Haare am Stengel liegen knapp in der Schärfeebene, einige Spinnweben sind scharf, ohne zweifel. Die Farbsäume um die Blüte haben nichts mit der Schärfe zu tun, es sind Abbildungsfehler wie Farbsäume und unsauberes Bokeh oder beides zusammen mit Übersättigung.
Gruß Wolfgang |
Zitat:
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