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meshua 11.05.2014 13:44

Amüsant:

Zitat:

"Ich würde dir eher zu den beiden Festbrennweiten raten."
vs.
Zitat:

"(...) würde ich von einer Festbrennweite abraten (...)"
Jetzt dürfte der Michael noch verwirrter sein. :roll: OK, hier kommt mein "Senf":

Mit dem 16-50/2.8 bist du am flexibelsten bei guter bis sehr guter (technischer) Bildqualität. Allein für Aufnahmen in Räumen scheidet das 50mm und auch das 35mm fast immer aus, möchte man nicht ausschließlich "Headshots" der Kinder machen oder du hast ein Anwesen mit 15 Badezimmern. ;)

Mittelfristig schadet ein günstiges (gebrauchtes) Minolta 50/1.7 für Close-Up Portraits hingegen nicht und sollte auf deinem Wunschzettel verbleiben. Gegenüber dem SONY 1.8er hast du den Vorteil, mit dem Minolta ein Vollformatobjektiv zu erhalten. Man kann ja nie wissen, was in 1-3 Jahren kommt... ;)

Was sowohl technisch als auch gestalterisch dir zu noch "besseren" Bildern verhelfen kann ist ein TTL-Systemblitz mit dreh-/schwenkbarem Blitzkopf. Der HVL43 wäre eine gute Investition mit ausreichend Leistung für dein genanntes Einsatzgebiet.

SONY/TAMRON 16-50/2.8
In diesem Thread findest du von mir ein paar Beispielbilder einer Hochzeit, welche alle mit dem SONY 16-50er entstanden sind. Unabhängig von der Marke zeigen diese die Möglichkeiten des Zoomobjektivs bei verschiedenen Aufnahmesituationen und Perspektiven sowie die Freistellungsmöglichkeiten (Portraits). Wenn dir diese gestalterisch zusagen, wirst du mit dem TAMRON 16-50/2.8 viel Spaß und Freude haben.

Grüße, meshua

Tikal 11.05.2014 14:03

Nun gut, jeder hat halt andere Prioritäten und Erfahrungen. Daher ist es ja nicht verwunderlich, wenn nicht jeder das gleiche vorschlägt. Wie war das noch mal? Eine Frage und drei Meinungen? Und wozu auf Vollformat setzen, wenn man sowieso keines hat. Wenn mal irgendwann teure Vollformat Kamera ansteht, dann ist es kein Problem ein Minolta für 100 Euro gebraucht zu kriegen.

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1581601)
Gegenüber dem SONY 1.8er hast du den Vorteil, mit dem Minolta ein Vollformatobjektiv zu erhalten.

Das Sony 50mm f/1.8 hat aber demgegenüber dem Minolta 50mm f/1.8 folgende Vorteile:
  • es hat interne Korrektur bei den JPEGs
  • es ist dank neuer Vergütung weniger Anfällig gegenüber Abbildungsfehlern (insbesondere Offenblende)
  • neu kriegt man es mit Garantie
  • ist sicher nicht verölt und bei Problemen kann man es mit der Garantie regeln, sowie justieren lassen
  • Naheinstellgrenze ist näher, man kann näher zum Objekt heran

Übrigens, das Tamron fängt bei 17mm, nicht 16 an. ;-) (Wollte nicht Klugs..., das schreib ich nur, damit der Threadersteller nicht durcheinander kommt und weiß, das über das gleiche Objektiv geredet wird.)

@lüni
Was für eine Schwäche soll das denn bei 24mm sein?

Oldy 11.05.2014 14:11

Übrigens, es gibt kein Minolta 50/1.8, gemeint ist das Minolta 50/1.7. ;-) (Wollte nicht Klugs..., das schreib ich nur, damit der Threadersteller nicht durcheinander kommt und weiß, das über das gleiche Objektiv geredet wird.):roll:

Davon abgesehen: Ich hatte beide und habe das Minolta 50/1.7 in der RS-Version behalten, weil es schlicht gefälligere und für mich bessere Bilder macht.
Ja, ja, ich weiss. Altglas ist nicht mehr in und schon gar nicht so schick wie die neuen Objektive.:mrgreen:

lüni 11.05.2014 14:27

Ich hab das Tamron gen meine Festbrennweiten getestet, vermutlich Bildfeldwölbung unter 24mm. Das 24er war auf jedenfall klar besser bei 2.8 bei f4 habe ich im "Blindtest" nicht mehr unterscheiden können.
Das 50mm 1.7 war bei 2.8 klar unterlegen, das 50mm 1.8 ist besser.

Das Tamron ist auf alle fälle super, und gebraucht für 180- 200€ ein guter Kauf.

Aber für Kinder evtl ein bisschen zu kurz? Meine Erfahrung nach benehmen sie sich unnatürlich wenn man nah ran muss.

Steffen

Michael1206 11.05.2014 17:21

Vielen Dank für die interessante Diskussionen....
Wie gesagt, das Minolta 50 1.7 hatte ich mal kurzzeitig. Das war schon richtig gut.
Aber es ist, sorry, alt! Und, die 50mm sind bei mir 75 (APS-C). Ist manchmal etwas viel.

Deshalb wäre evtl. das Sony 35 1.8 besser.

Das Tamron ist sehr interessant, aber auch hier stimmt... 50mm können etwas zu kurz werden. Als Ergänzung habe ich dann noch das 70-300 USD.

Ein 17-70 f2.8 wäre perfekt :-)

Oldy 11.05.2014 19:09

Zitat:

Aber es ist, sorry, alt!
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber dieses Statement ist hochgradig bescheuert. Tschuldigung.;)
Was hat das Alter eines Objektives mit der fotografischen Güte zu tun? Wenn du mal einen Blick in jene Threads wirfst, die sich mit der Adaption alter, manueller Objektive befassen, wirst du überrascht feststellen, dass dort 20 Jahre alte Linsen (und mehr) darunter sind, denen sämtliche neue Automatiklinsen nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen können. Und die Mär von den "digital gerechneten" Linsen halte ich für einen erfolgreichen Verkaufsgag.

Optiken kauft man nicht nach der Optik, sondern nach der fotografischen Güte. Eigentlich.

meshua 11.05.2014 20:34

Zitat:

Zitat von Tikal (Beitrag 1581610)
(...)

Das Sony 50mm f/1.8 hat aber demgegenüber dem Minolta 50mm f/1.8 folgende Vorteile:
  • es hat interne Korrektur bei den JPEGs
  • es ist dank neuer Vergütung weniger Anfällig gegenüber Abbildungsfehlern (insbesondere Offenblende)
  • neu kriegt man es mit Garantie
  • ist sicher nicht verölt und bei Problemen kann man es mit der Garantie regeln, sowie justieren lassen
  • Naheinstellgrenze ist näher, man kann näher zum Objekt heran

Du hast den Preis vergessen. Deine Argumente mögen zutreffen, persönlich stellen diese jedoch für mich keine schlagkräftigen Kaufargumente dar. Die SONY Croplinse vignettiert bei Offenblende deutlich mehr, als das 50er Minolta - kein Wunder. Das kann man in der Nachbearbeitung korrigieren und wenn man schon dabei ist auch gleich die Abbildungsfehler - alles in einem Rutsch. Wenn man das Minolta über einen Händler kauft, hat man 1 Jahr Gewährleistung - wer's unbedingt für's Gewissen braucht.

Ein einwandfreies Minolta-Objektiv werde ich (bis 500 Euro) jedenfalls nicht verschmähen, nur weil es "alt" ist und keine Garantie mehr hat. IMHO wurde damals noch mit hoher Qualität gefertigt, wo heute wegen Shareholver-Value der Rotstift angesetzt wurde. So manches alte "Schätzchen" muß sich hinter neuen Optiken keineswegs verstecken...und erst recht nicht beim Preis ;)

meshua

Tikal 12.05.2014 04:07

@meshua
Ich schätze die alten Minolta Objektive selbst. Wollte es halt nur mal von einer anderen Seit beleuchten und demjenigen selbst die Entscheidung überlassen.

@Michael1206
Es gibt übrigens von Sigma ein 17-70mm f/2.8-4.0. Das käme deiner Anforderung auch schon nahe. Es ist eine Kompromisslösung zwischen Brennweite und Lichtstärke. Denn je mehr Zoom drin steckt, bei durchgehender Lichtstärke, umso größer, schwerer und teuerer wird es.

About Schmidt 12.05.2014 06:52

Zitat:

Zitat von Michael1206 (Beitrag 1581698)
Vielen Dank für die interessante Diskussionen....
Wie gesagt, das Minolta 50 1.7 hatte ich mal kurzzeitig. Das war schon richtig gut.
Aber es ist, sorry, alt! Und, die 50mm sind bei mir 75 (APS-C). Ist manchmal etwas viel.

Deshalb wäre evtl. das Sony 35 1.8 besser.

Das Tamron ist sehr interessant, aber auch hier stimmt... 50mm können etwas zu kurz werden. Als Ergänzung habe ich dann noch das 70-300 USD.

Ein 17-70 f2.8 wäre perfekt :-)

Perfekt wäre ein 16-135mm f2,8 ;) aber das wird ein Traum bleiben oder wenn dann so teuer, dass man es kaum bezahlen kann. Das ist aber ein anderes Thema.

Das Tamron 17-50 hatte ich jahrelang sowohl an der D7d als auch an der A700 im Einsatz und fand es, nachdem es bei Tamron zur Justage war, richtig klasse. Zu dem Preis kann man da nichts falsch machen und die 20mm Brennweite bis zum 70-300 lassen sich leicht verschmerzen.

Gruß Wolfgang

Michael1206 16.05.2014 09:15

Hallo,

das Sigma 17-70 hatte ich auch schon im Auge.
Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob sich die knapp 400 Euro wirklich lohnen... und ob ich hier eine entsprechende Verbesserung gegenüber meinem 18-125 HSM erkennen könnte.

Ja, ein 16-135 F2.8 wäre toll :-) Das würde ich auch nehmen....

Gruß Michael


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