![]() |
Zitat:
Mein 4,0/300mm Sigma Apo Makro ist so ein Objektiv, und mein Minolta 1,4/50mmAF erste Version. ERnst-Dieter |
Geldscheine, Briefmarken oder ähnlich kleine Objekte sind gänzlich ungeeignet für einen Objektivtest. Es sei denn, man möchte nur Aussagen über das Auflösungsvermögen im Nahbereich treffen - also zum Beispiel bei einem Makroobjektiv.
Um ein Objektiv zu bewerten, sollte man schon testen:
Martin |
Zitat:
Ist aber zwingend nötig! ERnst-Dieter |
Zitat:
Meistens haben Objektive 1 bis 2-fach abgeblendet ihre beste (Schärfe-)Leistung. Zoomobjektive bilden in der Regel am kürzeren Ende besser ab, als bei Einstellung auf der langen Brennweite. Bei einem Vergleich solltest du erstmal gleiche Bedingungen schaffen, also z. B. Nutzung eines Stativs und identisches (und geeignetes) Motiv. Motiv könnte z. b. eine Formatfüllende Backsteinmauer sein. Wenn du etwas mehr Aufwand treiben möchtest, kannst du ja mal hier im Userforum bzw. hier auf der Homepage von Benny nachlesen und dir etwas Input holen. Zu deinem Ergebnis (deine Zooms unterscheiden sich unabhängig von deren Qualität/Lichtstärke nicht in der Bildqualität): - immer dieselbe Brennweite und dieselbe Blende verglichen? Ein Zoom mit Anfangsöffnung F/2,8 sollte abgeblendet z. b. auf F/5,6 schon besser abbilden, als das Kitobjektiv bei (fast) Offenblende. - Vorsichtshalber auch mal (alle Objektive) mit der Sucherlupe manuell scharf gestellt? - Vergleich Zoom 15 -55 (F/3,5 - 5,6) mit Festbrennweite 35 F/1,8 muss eigentlich immer zugunsten der Festbrennweite ausgehen. Erstens ist das Zoom bei 35mm schon im mittleren Brennweitenbereich und zweitens bedeutet geschätzte F/4,5 für das Zoom noch Offenblende, wohingehend die Festbrennweite dann schon mehrfach abgeblendet ist. - wenn du für dich feststellst, dass du die Lichtstärke F/2,8 vom Zoom weder für die Tiefenschärfe noch für eine Verwackelungsfreie Belichtung oder ein wegen Abblendemöglichkeit schärferes Bild benötigst: dann kannst du doch gut auf das teure und schwere Zoom verzichten. ..und wegen deinen Augen: wenn du doch auf Anhieb einen Unterschied zwischen der Festbrennweite und den Zooms erkennen kannst: wieso zweifelst du an deinen Augen? vlG Manfred |
Für einen ersten groben Eindruck mit einem Zeichenprogramm o.ä. ein Quadrat mit Diagonalen zeichnen (schwarze Striche auch weißem Hintergrund), bildschirmfüllend anzeigen und abfotografieren.
Damit bekommt man zumindest einen ersten Eindruck von Verzeichnungen und zum Schärfeabfall zu den Rändern hin. Fokussieren lässt sich das manuell auch sehr gut, denn bei maximaler Schärfe treten maximale Moires auf. Grüße Steffen |
Zitat:
LG Martin |
Für mich Geldscheine als unprofessionelle Methode sehr tauglich. Reproduzierbar über Monate und Jahre hinweg und durch kontinuierlich feiner werdende Strukturen für unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe geeignet.
Es hat nicht jeder die Möglichkeit professionelle Bedingungen zu schaffen. Und die alten Minoltas aus dem mittleren Preissegment muss man schon selbst testen. Dass es weitere wichtige Parameter gibt, die such mit mehreren Geldscheinen testen lassen sehe ich auch so. bydey |
Da ich gerade so viele Objektive hier habe, hab ich keine Geldscheine mehr. :|
Aber der Satz mit der emotionalen Bindung leuchtet mir sehr ein. Man muss schon Lust haben, die Kamera anzufassen und zu nutzen. Wenn sich ein Objektiv komisch anfühlt oder schrottig klingt, dann nützt es auch nicht mehr, dass man 100€ gespart hat. |
Zitat:
Grüße Steffen |
Zitat:
Für meine Tests nehme ich meistens eine große Wandkarte. CAs versuche ich zu beurteilen indem ich durch Zweige gegen den hellen Himmel fotografiere. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:27 Uhr. |