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Redeyeyimages 09.02.2014 23:12

Das ist gar nicht mehr so. Normal reicht etwas Speiseöl aus um das Essen was leckerer aussehen zu lassen.

screwdriver 09.02.2014 23:15

Zitat:

Zitat von myrest (Beitrag 1546854)
...
Das mit der Tiefenschäfte habe ich schon öfters gehört. Bei anderen Fotos ist es teilweise noch viel schlimmer und ich ärgere mich sehr, dass ich mir so manch ein tolles Motiv dadurch versaut habe...

Hast du etwa die Motive nicht mit verschiedenen Einstellungen fotografiert?

Das ist doch eigentlich das Naheliegendste.
Dasselbe Motiv mit verschiedenen Blendenwerten aus verschiedenen Perspektiven ablichten um hernach die Wirkung der verschiedenen Einstellungen genauer betrachten zu können und um sich die gelungenste Version aussuchen zu können.

Um auf ein weiters angesprochenes "Problemchen" einzugehen: Die von dir bemänglte generelle Unschärfe ist ziemlich sicher der Offenblende geschuldet. Mit Abblenden um 1-2 EV wird nicht nur die Schärfentiefe zunehmen sondern auch die Abbildungsschärfe insgesamt. Für einen unscharfen Hintergrund reicht es auch mit Blende 4 noch. Ggf. muss man den Hintergrund dann etwas bedachter aussuchen, damit der nicht zu unruhig wird.

myrest 11.02.2014 18:18

Danke für die Tips!

Leider habe ich früher nicht wirklich mit verschiedenen Einstellungen am selben Motiv fotografiert. Und wenn dann zumindest nur im Bereich 1,8 - 2,8 weil mir der look der offenblendigen Fotos ziemlich gefallen hat. Mitlerweile sehe ich das aber auch anders und bekomme langsam einen Blick dafür wo wie viel Tiefenschärfe angebracht ist

Vielleicht könnte hier noch jemand kurz eine grobe Einschätzung zum Thema Objektiv vs. Kamera geben. Wenn ihr es in Zahlen ausdrücken müsstet.. wie viel % macht das Objektiv aus und wie viel % der Kamerabody? Grob gesagt?

screwdriver 11.02.2014 19:09

Zitat:

Zitat von myrest (Beitrag 1547525)

Vielleicht könnte hier noch jemand kurz eine grobe Einschätzung zum Thema Objektiv vs. Kamera geben. Wenn ihr es in Zahlen ausdrücken müsstet.. wie viel % macht das Objektiv aus und wie viel % der Kamerabody? Grob gesagt?

Alleine nur Objektiv vs. Kamera verzerrt die Bewertung.

Kamera und Objektiv(e) werden m.E. oftmals deutlich überbewertet.
Andere Faktoren wie Licht und die Fähigkeiten des Fotografen überwiegen für mich deutlich.

Objektiv: 7- 12 %
Kamera 5-10%
Licht: 15-25%
EBV:3-13%

Der Fotografierende: 40 -70%

Dabei ist m.E. die richtige Auswahl des Objektivs wichtiger als die Kamera.
Nicht wundern darf man sich, dass ein paar "vernünftige" Obkjektive gerne ein vielfaches des Kamerabodys kosten. Das ändert aber nichts an der "Wichtigkeit".

Um die Unterscheide zwischen 16MP und 24Mp oder gar 36MP eines Sensors zu "sehen" muss man schon ein ziemlich grosses Ausgabeformat haben.

Bei mittelmässigen Objektiven (und da ist der Preis nur ein Indiz, kein absolutes Argument) wird dann das Objektiv irgendwann der begrenzende Faktor sein. Aber um die Vorzüge eines besseren Objektivs an der besseren Kamera zur Geltung zu bringen muss man auch die Aufnahembedingungen entsprechend anpassen.

So regulieren sich die Verhältnisse automatisch innerhalb eines gewissen Rahmens von selber innerhalb des von mir grob umrissenen Feldes.
Ausnahmen, für die meine Einschätung nicht zutrifft, gibt es ganz sicher.

Die absolute Qualität des Objektivs wird m.E. oft überbewertet und kostet ab einem gewissen Level drastisch mehr und die speziellen Vorzüge kommen nur unter bestimmten (meist extremen) Umständen zum Tragen.
Einer dieser Umstände ist der, dass der Fotograf selber in der Lage sein muss, die Qualitäten seines Werkzeugs zur Geltung zu bringen. Das ist genauso wie das Schnitzmesser in der Hand des Schnitzers.

Mit einem mittelmässigen Werkzeug bringt der, der das Werkzeug beherrscht, immer noch sehr gute Ergebnisse hin. Ein Ungeübter kann mit "superscharfem" Werkzeug ganz schnell alles versauen.

Was nutzt die ein super lichtstarkes Objektiv, wenn es bei Offenblende so "weich" ist, dass der AF nicht "genau genug" trifft, du aber nicht Willens oder in Lage bist, ggf. manuell einzugreifen. Dazu nun die dir bewusst gewordene Problematik der "passenden" Schärfentiefe. Dann kann ich auch gleich ein etwas lichtschwächeres Objektiv nehmen, was nicht so kritisch für den AF ist und bezahle dafür u.U. nur einen Bruchteil des Preises.

gpo 11.02.2014 19:43

Zitat:

Zitat von stewa02 (Beitrag 1546779)
Von Anfänger zu Anfänger: ich hätte gerne auf den Pizzen etwas mehr Tiefenschärfe gehabt.

tja....betrifft den Profi auch :top:

es ist eine Hobbyisten Unsitte...Effekte die man nicht beherrscht...
dann dauernd und überall anzuwenden :shock:

ja....es gibt einige Foodbilder wo der Autor es konnte
ja....es gibt aber haufenweise Bilder...wo es in die Hose geht

solche Sachen muss man beherrschen und vor allem sich fragen>>> ist es hier richtig :cool:
im Fall der zweiten Pizza...ist es für die Tonne

auch wenn mir sonst die Bilder ganz gut gefallen ;)
Mfg gpo


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