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Übrigens eine andere Frage, die ggf auch anderen LR Einsteigern interessant sein könnte.
Ich habe alle meine Fotos bisher auf einem Netzlaufwerk in einer Ordnerstruktur nach Jahr/Datum Darauf greife ich dann von meinem Rechner oder zb vom TV zu um die Fotos anzuschauen und zu bearbeiten etc. Wenn ich alte und kommende Fotos in LR importiere, dann kann ich zwar die Ordnerstruktur halbwegs behalten. Das ist auch nicht das Problem. Aber ALLE vorgenommenen Änderungen sehe ich dann nur in LR selbst? Gehe ich zb mit Windows Foto Anzeige drauf , dann sehe ich ja nur die Original-RAW Ansicht (zu Info Windows 8 kommt ohne Probleme mit ARW klar) Also mit dem von mir bemängelten Blaustich und auch mit zu wenig Schärfe. Und das nur wenn ich die Fotos nicht weiter bearbeite. Tue ich das in einem grösseren Umfang bis hin zum Beschneiden, sehe ich ja all diese Änderungen NICHT Richtig soweit? Vom TV aus das gleiche, wobei der wohl nicht mal mit ARW klar kommen wird Wie macht ihr das? Muss man dann immer in LR, wenn man die Fotos sehen/zeigen will (Grosseltern kommen vorbei und wollen die neuesten Fotos der Enkel sehen etc), die im letzten bearbeiteten Stand sind. Oder gar jedes Mal dafür exportieren? Diese Seite von Fotoverwaltung in LR finde ich derzeit noch recht umständlich Vorausgesetzt ich verstehe die LR Arbeitsweise nicht völlig falsch |
Ich würde mal sagen, du versucht zuviel zugleich. Raw Verarbeitung geht gleich schnell wie eine JPG Nachbearbeitung. Nur muss man halt einen passenden Workflow haben.
Also zuerst mal den Monitor kalibrieren. Davor würde ich kein Bild anrühren, da du nicht weisst, was korrekt oder falsch ist. Dann baut man sich eine eigene Raw Struktur auf, die niemanden etwas angeht und spielt die Bilder dorthin aus, wo man sie haben will. Du hast ja deinen Verwandten auch nicht die Negative gezeigt, sondern die Alben. Und das geht mit Knopfdruck auf Festplatte oder Share oder Flicker oder verschiedene andere Services. |
Fuer Ausgabe auf TV habe ich extra Verzeichnisse, dorthinein kommt ein JPG Export in nicht zu starker Komprimierung (ich glaube, 65 oder 70 ist das Limit). Von da aus wahlweise mit AppleTV oder (falls nicht vorhanden) per Emulation Playstation Software. Alternativ so man hat auf eine Synology NAS, da kann man dann im Heimnetz die Alben wunderbar verwalten oder unterwegs auf iPad o.ä. herumzeigen.
Datenspeicherung trenne ich strikt nach - Wiedergabe auf externen Medien - Fotoexport und Arbeitsverzeichnis für Fotobücher und andere Prints - Arbeitsverzeichnis LR (mehrfach gesichert) - Ursprungsverzeichnis Rohdaten (auch mehrfach gesichert). |
Zitat:
Bei einem Hobbyisten ist es dagegen egal, wie lange er an einem Bild schraubt - es wird ihm danach keinen Cent mehr als vorher einbringen. Sein Geld verdient der Hobbyist an anderer Stelle... |
ja, und weil ich mein Geld mit etwas anderem verdiene, kann ich nicht so viel Zeit in die Nachbearbeitung investieren. Diese ist einfach nicht da :)
Würde ich dagegen mit den Fotos Geld verdienen würde ich etwas mehr Aufwand pro Foto gerne in Kauf nehmen, damit der Kunde zufrieden ist. So hatte ich das gemeint. Gewinnmaximierend arbeiten mit so wenig Aufwand so viel Ertrag wie möglich, wäre nicht mein Fall. Bei meinem aktuellen Job lege ich auch mehr Wert auf Qualität statt Quantität Aber bei jedem sind diese Grenzen sicherlich anders |
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@mrieglhofer das heißt Du würdest die alte Sammlung (bestehend nur aus JPEGs) gar nicht erst in Lightroom verwalten? Ich hatte mich schon die auf die vielen tollen Verwaltung-Features gefreut (Verschlagwortung etc) Ich hatte eigentlich schon vor sowohl die alten JPEGs als auch die neuen kommenden RAWs (wenn ich umsteige) in ein LR Katalog zu importieren |
Qualität liefert der Fotograf hinter der Kamera und am Set ab, nicht vor dem Rechner im stillen Kämmerlein. Das wäre dann ein Bildbearbeiter...
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Zitat:
Du musst dir einfach im klaren sein, dass Lightroom die ursprünglichen Dateien wie Negative behandelt und alle Änderungen daran in einer Datenbank speichert. (Das einzige, was man in Lightroom mit den "Negativen" direkt machen kann, ist umbenennen, in einen anderen Ordner verschieben oder MetaDaten verändern.) Mit dieser Datenbank kann erstmal nur Lightroom selber was anfangen. In dieser Datenbank kannst du alle features nutzen, wie Verschlagwortung, Bewertung, sortieren, etc. Dafür ist es egal, ob es sich bei den Negativen um JPGs oder RAWs handelt. Wenn deine "alten" JPGs keine weitere Bearbeitung benötigen, bist du dazu ja nicht verpflichtet und kannst einfach nur die Verschlagwortung etc. nutzen. Danach kommt der Verwendungszweck der Bilder - Willst du Bilder ausdrucken, so exportierst du sie von Lightroom in einen extra Ordner, mit der zum Druck passenden (hohen) Auflösung. Von dort druckst du sie dann aus oder lädst sie zum Ausbelichter hoch. - Willst du die Bilder auf dem Handy/Tablett zeigen, so exportierst du sie von Lightroom in der hierfür geeigneten Auflösung (ich nehme dafür 4MP) z.B. in einen Dropbox-Ordner und synchronisierst diesen aufs Handy. Ich will da z.B. nur meine besten Bilder sehen. - Willst du die Bilder am TV sehen, so exportierst du sie in der dafür passenden Auflösung aufs NAS oder irgendwohin, wo der Fernseher drauf zugreifen kann. Auch da will ich nur sehr gute Bilder sehen und nicht alle, die ich zu einem Thema habe - deswegen macht die Trennung der Bilder in Negative und fertige Bilder auch sehr viel Sinn, egal ob JPG oder RAW. All das lässt sich mehr oder weniger automatisieren, Lightroom ist da gut geeignet und es gibt auch zahlreiche plugins. Google einfach nach Tutorial Videos (z.B. von J.Kost) Ich hoffe es ist klar geworden: Kamera -> Festplatte -> Lightroom -> Export -> Nutzung viele Grüße, Martin |
Kommt ungefähr hin.
Ich habe für die finalen Bilder eine eigene Verwaltung. LR ist ja ganz nett, aber wenn man mehrere Rechner im Haushalt hat, geht die Verwaltung nicht so einfach. LR ist so nicht netzwerkfähig, da müsste man immer die Katalog synchronisierte . Die sollten aber auf einer SSD liegen. Also verwende ich LR nur zur Entwicklung und Verwaltung der "Negative". Die finale Bilder verwalte ich mit einem netzwerkfähigen Programm, das von allen Geräten zugreifen lässt. Ausgewählte Bilder liegen im NAS. Diese können von allen Berechtigten mit allen möglichen Devices abgefragt werden. Das wird jeweils automatisch passend skaliert. |
Zitat:
bydey |
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