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screwdriver 05.01.2014 15:00

Zitat:

Zitat von banini (Beitrag 1532889)
Ich Danke Euch fürs Zahlreiche Tipps ;-)

Ich werde mit dem Greenscrean gar nicht versuchen. Dafür habe ich zu wenig Ahnung und wenn soll ich ehrlich sein es wirkt mir zu kitschig- wenn ich das so sagen darf...:-)

Der Greenscreen ist ja nachher auf den Bildern - nach der entsprechenden Bearbeitung - eben gar nicht mehr zu sehen.

Der hat nur eine definierte Farbe, die sich leicht ausblenden lässt, um durch einen beliebigen anderen Hintergrund ersetzt zu werden.

Egal, ob es ein beliebiger einfarbger Hintergrund aus der Farbpalette ist, ein Panorama von NewYork oder eine Blümchenwiese.

Wenn das alles nicht dein Ding ist, würde ich die "Gewitterwolke" :lol: wenigstens durch ein helleres Tuch ersetzen, welches nah an die 18% Reflektion einer Graukarte herankommt und sich belichtungstechnisch recht neutral verhält. Alleine diese Massnahme ersetzt dir dann den Einsatz von stärkeren Leuchtmitteln.
Aber das wirkt dann u.U. auch wieder reichlich langweilig.
Dann doch lieber gleich einen richtig schwarzen samtierten Hintergrund für maximalen Kontrast?
Man kann für Portraits auch mit verschiedenfarbigen Pappebögen im A0-Format experimentieren um etwas Pepp reinzubringen.
Der Greenscreen würde dir diese Pappebögen "elektronisch" ersetzen.

mrieglhofer 05.01.2014 20:05

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1532995)
Der Greenscreen ist ja nachher auf den Bildern - nach der entsprechenden Bearbeitung - eben gar nicht mehr zu sehen.

Der hat nur eine definierte Farbe, die sich leicht ausblenden lässt, um durch einen beliebigen anderen Hintergrund ersetzt zu werden.

Egal, ob es ein beliebiger einfarbger Hintergrund aus der Farbpalette ist, ein Panorama von NewYork oder eine Blümchenwiese.

Wenn das alles nicht dein Ding ist, würde ich die "Gewitterwolke" :lol: wenigstens durch ein helleres Tuch ersetzen, welches nah an die 18% Reflektion einer Graukarte herankommt und sich belichtungstechnisch recht neutral verhält. Alleine diese Massnahme ersetzt dir dann den Einsatz von stärkeren Leuchtmitteln.
Aber das wirkt dann u.U. auch wieder reichlich langweilig.
Dann doch lieber gleich einen richtig schwarzen samtierten Hintergrund für maximalen Kontrast?
Man kann für Portraits auch mit verschiedenfarbigen Pappebögen im A0-Format experimentieren um etwas Pepp reinzubringen.
Der Greenscreen würde dir diese Pappebögen "elektronisch" ersetzen.

@screwdriver: arbeite mal damit und berichte dann deine Erfahrungen.

Hintergründe kann man eigentlich alle nehmen, was Spass macht. Zumindest bei Porträt, solange es nicht vom Motiv ablenkt, also auch Teile der Wohnung. Neutrale Papier Hintergründe nimmt man am Anfang recht gerne, aber irgendwie schaut es halt immer nach Pappe aus.

screwdriver 05.01.2014 20:18

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1533122)
@screwdriver: arbeite mal damit und berichte dann deine Erfahrungen.

Bis du ein Spiogent? :crazy:

Ich habe mir tatsächlich kürzlich von PEARL so ein Set mit kleinem grünem Tuch und Software "schenken" lassen.

Da ich aber alles andere als der ausgewiesene Portraitfotograf mit "Posing" bin und mir entsprechende willfährige "Opfer" fehlen, habe ich mir das für gelegtentliche Produktfotos für Verkaufsportale angelacht.

Bisher aber noch kein einziges mal angetestet.

mrieglhofer 05.01.2014 20:50

BeinProduktfotos wirst keine Probleme haben, wobei ein Cassettendeck in den Saharadünen sich nicht besser verkauft.
Das Problem ist immer dann,wenn du keine scharfen Kanten hast. Also meist bei Haaren, die nicht ganz glatt sind. Dann scheint in der Peripherie eine Mischfarbe durch und man kann dann bei 400% maskieren gehen. Oder es schaut aus, wie beim manchen Zeitschriften, wo man das auch ohne Brille sieht. Mit gut plaziertem Haarlicht und etwas Überstrahlung gehts besser.
In der Praxis finde ich diese Technik durchaus anspruchsvoll und es ist einiges an Erfahrung notwendig auf gute Ergebnisse zu kommen. Deswegen m.E. für Anfänger nicht zu empfehlen.
Hensel hat eine andere Technik, da werden 2 Blitzbatterien kurz hintereinander gezündet. Die erste für den Vordergrund, die zweite nur der Hintergrund mit Vordergrund als Silhouette. Mit den neuen Kamera mit 10B/s kannman dann das zweite Bild als Maske verwenden.
Dito wird gerade Frontpro mit Grün-/Blaulicht neu erfunden, das diese Probleme nicht hat. Dafür halt andere.

banini 06.01.2014 09:40

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1533137)
BeinProduktfotos wirst keine Probleme haben, wobei ein Cassettendeck in den Saharadünen sich nicht besser verkauft.
Das Problem ist immer dann,wenn du keine scharfen Kanten hast. Also meist bei Haaren, die nicht ganz glatt sind. Dann scheint in der Peripherie eine Mischfarbe durch und man kann dann bei 400% maskieren gehen. Oder es schaut aus, wie beim manchen Zeitschriften, wo man das auch ohne Brille sieht. Mit gut plaziertem Haarlicht und etwas Überstrahlung gehts besser.
In der Praxis finde ich diese Technik durchaus anspruchsvoll und es ist einiges an Erfahrung notwendig auf gute Ergebnisse zu kommen. Deswegen m.E. für Anfänger nicht zu empfehlen.
Hensel hat eine andere Technik, da werden 2 Blitzbatterien kurz hintereinander gezündet. Die erste für den Vordergrund, die zweite nur der Hintergrund mit Vordergrund als Silhouette. Mit den neuen Kamera mit 10B/s kannman dann das zweite Bild als Maske verwenden.
Dito wird gerade Frontpro mit Grün-/Blaulicht neu erfunden, das diese Probleme nicht hat. Dafür halt andere.

Hallo,
So ungefähr habe mir das vorgestellt, mit dem Aufwand, Zeit, dazu das ganze "Wissen", und das Ergebnis.....na ja....ich glaube nicht mein Ding ;-)
Zur Zeit verwende ich der Stoff HG weil ich 2 kleine Kinder habe und die nehmen ( wenn man kurz nicht aufpasst) ALLES auseinander ;-) aus diesem Grund kein Papier HG. Wenn ich zum fotografieren komme, dann meistens bin alleine für alles verantwortlich.....das der HG stehen bleibt, Softboxen ebenso, Kindern vor dem Objektiv sind ( nicht hinter mir :-) ) Das gilt auch wenn eine von meinen Freundinnen mit dem Kindern Fotos haben will.....;-D
Es ist klar, die Fotos immer mit dem einem HG zu haben ist sehr langweilig aber auch hier lasse mir was einfallen -Deko Stoff, Netze.....ect...immer hin besser als die Möbel im HG ......was im meinem Wohnung bleibt nicht aus.....:-)

Wenn ich paar Fotos mache zeige die bestimmt hier um Eure Meinung und Hilfe beim Verbesserung zu bitten ;-)

Liebe Grüße Magdalena

gpo 06.01.2014 11:47

Zitat:

Zitat von banini (Beitrag 1533223)
Hallo,
So ungefähr habe mir das vorgestellt, mit dem Aufwand, Zeit, dazu das ganze "Wissen", und das Ergebnis.....na ja....ich glaube nicht mein Ding ;-)
Liebe Grüße Magdalena

Moin Magda...

eben weil es so ist ...wie es ist(das mit dem Ding) :roll:

würde ich an deiner Stelle das ganze SoBo gedödel....gar nicht machen :oops:

wenn ich recht erinnere, hast du einen Blitz...den als Aufhellblitz genutzt,
sollte deutlich bessere Bilder, vor allem spontanere bringen :top:

wenn man Kleinkinder vor einen HG setzt...ändern sie ihr Verhalten :P
du must als Fotografie dann viel mehr tun um zu guten Motiven zu kommen...
das würde mich viel mehr nerven :crazy:

ich würde denen eine Spielecke vor lichtem Fenster herrichten....
dann vorher die Belichtung probieren...und die Biester einfach dort machen lassen/spielen...
und wenn sie im Spiel gefangen sind....abdrücken :top:

da ich ja auch zwei Krabbelbabys habe, geht das allerbest, die haben sich an die Kamera gewöhnt...
und von 10x abgedrückt, sind immer 1-3 gute dabei :top:
Mfg gpo

mrieglhofer 06.01.2014 13:02

Ich kann mich gpo nur anschliessen. Ich wurden die Sobos zurückschicken und nochmals intensiv nachdenken.

Aufhellung in einem Zimmer mit weisser Decke oder Wänden geht praktisch schattenfrei. Ev. Von der Kamera trennen und mit Kabel oder billigem Funker auslösen.
Schirme sind billig und liefern mit einem Blitz durchaus weiches und doch halbwegs gerichtetes Licht. Systemblitze kann man da ganz gut anbringen. Einzig bei Brillenträger oder spiegelnden Flächen kann das Probleme machen.
Mit der Systemblitz, 1-2 relativ billige Slaves z.b. die Yongnuo und 1 Reflektor kannst verdammt viel anfangen. Schirm mit einem Blitz als Hauptlicht, indirekt geblitzt als Aufheller ( oder halt den Reflektor) und Auslöser, ein Blitz als Haarlicht sollten schon einiges ermöglichen. Vor allen friert der Blitz die Bewegung vollkommen ein und du hast damit natürlich sehr scharfe Bilder. Und wenn Kinder im Spiel vertieft sind, stört ein weicher Blitz nichts. Unter strobist findet sich da einiges an Hinweisen im Internet.

cdan 06.01.2014 14:38

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1532570)
Dann würde ich wohl eher mit einem 'Greenscreen' (click mich) arbeiten und den Hintergrund anschliessend per Bildbearbeitung "auswechseln".

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1532660)
Da kann ich jetzt keine eignen Erfahrungen einbringen.
Aber wenn man sich ein wenig umschaut, ist ein Greenscreen das gängige Verfahren bei den Studios.

Greenscreen als Studiohintergrund ist schon problematisch, als Stoff-, bzw. Molton eine absolute Herausforderung. Da braucht man viel Licht - sehr viel Licht - um einen homogenen Hintergrund hin zu bekommen. Darüber hinaus ist Greenscreen _nicht_ das gängige Verfahren in Studios!

Bei mir im Studio wurden schon mehrere Innenaufnahmen für Musikvideos gedreht. Dazu mieten wir uns etliche 1000 Watt Scheinwerfer an und verspannen den Hintergrund absolut faltenfrei. Das ist ein riesiger Aufwand der zu betreiben ist.

So etwas als Tipp zu geben finde ich, in Anbetracht der Ausgangslage, gelinde gesagt bedenklich, noch dazu, wenn der Tipp-Geber über keine Erfahrung verfügt. Zum Glück hat Gerd das Thema ja schon gerade gerückt.


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