SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=25)
-   -   α58: TAMRON 70-200mm SP AF F/2.8 Di LD IF MACRO vs. 70-300/4,0-5,6 SP Di VC USD (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=141498)

BeHo 05.01.2014 13:44

Der Neupreis ist halt seit dem Erscheinen der USD-Version etwas in den Keller gerutscht. Die Gebrauchten werden dadurch nicht unbedingt im selben Verhältnis billiger.

Lüder 05.01.2014 17:26

Stimmt, dafür verkaufen sich die teuren Gebrauchten eben auch nichtmehr so richtig.
Das ist halt so, wenn man als Verkäufer feststellt, dass etwas gerade neu erheblich billiger ist und man kein grossen Verlust machen will. Zum Teil sind die Preiseinbrüche wirklich massiv, wie z.B. A65/77 in den letzten Wochen und die Preisvorstellungen der Gebraucht-Verkäufer orientieren sich noch an dem alten EVK -10%......
Einfach neu kaufen, wenn es billiger ist, as gebraucht oder bei amazon nach Warehousedeals Ausschau halten. Dann hat man ein neues Produkt mit voller Garantie/Gewährleistung.

git 05.01.2014 17:47

Zitat:

Zitat von traschdorf (Beitrag 1532933)
ich finde es für mich unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne die besagten Objektive an der Kamera zu haben und zu schauen, mit welchem ich zufrieden wäre. Da ich momentan ja nur das Kit 18-55 habe, kann ich nicht beurteilen, ob ich die Lichtleistung des einen bzw. die Brennweite benötige oder nicht. Natürlich könnte man mit dem günstigen anfangen und schauen, ob es reicht. Wenn ja, ist gut. Wenn nein, habe ich Geld in den Sand gesetzt, und das würde ich gerne vermeiden.

Das 70-300USD ist gut und günstig, aber der AF ist langsam. Wenn sich der mal in die falsche Richtung verirrt kannst den Schuss vergessen. Noch dazu wo es leider keinen Fokuslimiter gibt. Meiner Meinung nach nicht die Wahl für Action. Wie du schon gelesen hat, Lichtstärke fehlt dazu auch.

LG
Georg

Gerhard-7D 05.01.2014 19:02

Ich Habs ehrlichgesagt noch nicht versucht, da ich mit meiner früheren Kamera da keine guten Erfahrungen gemacht hab.
Aber ich denke dass scharfe Bilder bei 200mm und blende 2,8 noch dazu von einem mal vor, mal zurück springenden Hund die ausahme sein werden, sogar mir den teureren Sony-body's.

Also würde ich um die warscheinlichkeit scharfer Bilder zu erhöhen mind. Auf f4 abblenden. Damit ist der Lichtvorteil des f2,8 objektives nicht mehr so gross. Aber ich denke dass das 70-200 auf f4 abgeblendet deutlich schärfer zeichnen wird als das andere bei offenblende.
Ob das wichtig ist, hängt wohl in erster Linie von der geplanten Ausgabegrösse ab.

Ich habe beide objektive NICHT und lasse mich gern eines besseren belehren.

LG. Gerhard

GBayer 06.01.2014 08:14

Zitat:

Zitat von traschdorf (Beitrag 1532308)
Zu 95% möchte ich unseren Hund fotografieren, also Action. Hierfür suche ich ein Objektiv mit mehr Brennweite, damit ich nicht immer am Hund kleben muss, der dann grundsätzlich seine Aktivitäten einstellt und zu mir gelaufen kommt. Ich habe diese beiden Objektive gefunden.:

Tamron 70-200mm SP AF F/2.8 Di LD IF MACRO Sony AF ca. 500 €
Tamron SP AF 70-300mm f4.0-5.6 Di VC USD ca. 300 €

Beide Objektive sind gut und empfehlenswert. Deine 95%-Absicht zum Einsatz läßt den Vorzug eindeutig beim erstgenannten.

Begründung: Den ganzen Körper eines bewegten Hundes bekommst Du erst ab Blende 5 (Tiefenschärfe) zuverlässig scharf ins Bild. Damit liegt das 70-200mm im idealen Leistungsbereich. Ab 170 mm Brennweite benötigt das 70-300mm Offenblende 5,6 und ist vom maximalen Leistungsbereich 2 Blendenstufen entfernt. Das Ergebnis wird Dich nicht zufrieden stellen. Du erhältst überwiegend weiche und flaue Bilder.

Der hauptsächliche Grund, warum das USD von vielen hochgelobt wird, ist die schnellere und zuverlässigere Fokussierbarkeit des 300ers, während das alte 200er diesbezüglich als besonders lahm berüchtigt ist. Fazit: Mehr Ausschuß wegen Fehlfokus mit dem 200er, dafür aber knackscharfe und farbenfrohe Bilder gegenüber höherer Gesamtausbeute mit dem 300er - ohne einem einzigen Bild, das wahre Freude macht. Dieser Umstand läßt sich nicht mit hoher ISO-Stufe beheben, weil diese Option dem 200er ebenso zugute kommt.

Bei sehr günstigen Lichtverhältnissen liegt das USD somit im Vorteil. Wenn ich meinen Hund im Hochgebirge bei ausgeglichener Schneelage, oder im Küstengebiet einer Südseeinsel fotografieren möchte, würde ich das 300er vorziehen.

Unabhängig von der Wetterlage erlaubt das 200er insgesamt öfter/mehr Chancen, mit erstklassigen Bildern heimzukommen.

Servus
Gerhard

jhagman 06.01.2014 11:24

Zitat:

Zitat von traschdorf (Beitrag 1532308)
Hi zusammen, ein frohes Neues wünsche ich.



Ich weiß natürlich, dass 2.8 lichtstärker sind als 4.0.
LG
Thomas

Hallo Thomas

Dir auch noch ein gute neues Jahr!
Genau die 2.8 waren ausschlaggebend für das Tamron 70-200. Das 60-300(4.0) von Soligor ist nicht schlecht was ich hier habe aber wehe wenn es nicht ausreichend Licht hat. Dann wird es schwierig damit scharfe Bilder zu bekommen. Und ich bin jetzt meistens mit dem 70-200 im Rucksack unterwegs. Das 60-300 geht nur noch mit wenn ich im freien unterwegs bin und es Licht hat.
Zu dem anderen von dir genannten Objektiv kann ich nichts dazu sagen , aber hier hatten ja dir schon andere entsprechend geantwortet.
Gruß
Jürgen

gincool 06.01.2014 11:51

das hauptproblem wird eher der AF sein als die lichtstärke .. rennende hunde am besten noch klein und auf dich zu kackt zumindest meine a57 ziemlich ab ;)

serienbildmodus und dann einfach draufhalten hilft die gesamtzahl der brauchbaren bilder zu erhöhen allerdings sitzt man dann daheim da und sortiert ziemlich lange aus ;) (ne 16GB karte kriegste mit der 57 bei nem längeren spaziergang voll wenn mans drauf anlegt :D)

ich würde auch zum tamron tendieren da du hier einfach die bessere optische leistung UND mehr flexibilität kriegst. viel ausschuss hat man vermutlich mit beiden ;)

traschdorf 07.01.2014 20:08

Hallo,

also, nach vielem Lesen und hin und her habe ich jetzt eigentlich nur noch eine Frage:

Es gibt das Tamron 70-200 2.8 ohne USM mom. für 499 Euronen Neu !!!!

Jetzt die Frage....

Gibt es für diesen Preis etwas "besseres", um Hunde mit meiner A58 in Action zu fotografieren?

Die Marke ist nicht so wichtig, weil, wenn gute Linse, dann gute Linse, egal, welche Marke. Wenn nicht, wäre die Entscheidung gefallen.

Ich habe mir einige Bilder mit diesem Objektiv hier bzw. im DSLR-Forum angesehen und muss sagen, was ich gesehen habe, war knackscharf. Zumindest für mich als blutiger Anfänger. Und die Fotos mit dem 70-300 mit USM waren auch gut, aber eben nicht so scharf. Anders kann ich es nicht begründen, weil mir das Fachwissen fehlt.

LG
Thomas

Man 08.01.2014 10:10

Zitat:

Zitat von traschdorf (Beitrag 1533777)
...Gibt es für diesen Preis etwas "besseres", um Hunde mit meiner A58 in Action zu fotografieren?...

Für 500 EUR wirst du für Sony-A-Mount kein besseres neues Telezoom 70-200 mit durchgehender Lichtstärke F/2,8 finden können.

Ich habe das Objektiv selber und bin damit sehr zufrieden.

Aber: mit Telebrennweite einen hin- und herwuselnden Hund möglichst formatfüllend scharf zu fotografieren ist über den AF sehr schwierig bis kaum möglich.
Das ist einerseits im verglichen mit den Profiboliden von Canon und Nikon eher bescheideneren Fähigkeiten des Sony-AF-C geschuldet, andererseits der nicht vorhersehbaren und damit auch nicht vorausberechenbaren Motivbewegung.
Während das z. B. einem Schlittenhunderennen die Laufrichtung der Hunde noch gut vorhersehbar ist, kann man das bei miteinander spielenden Hunden nicht mehr eindeutig voraussagen.

Je kleiner der Bildwinkel bzw. je größer die Brennweite, um so "dramatischer" wird dieses Problem. Das hängt aber nicht von irgendeiner Kamera- oder Objektivmarke ab.

Sei also nicht zu enttäuscht, wenn die Aktionaufnahmen nicht auf Anhieb gelingen. Mach dich mit dem Objektiv vertraut z. b. mit Protraitaufnahmen vom Hund, sieh dir die Bildergebnisse bei verschiedenen Blendenöffnungen an, achte darauf, dass du bei Bewegungsaufnahmen kurze Verchlusszeiten hast.
Je länger die Brennweite, desto kürzer muss die Verschlusszeit sein. Faustregel für VF ist 1/Brennweite, bei 200 mm also 1/200stel oder kürzer.
Bei APS-C kommt noch der Crop-Faktor 1,5 drauf - 200mm dann also 1/300stel oder kürzer. Wenn sich die Motive selber bewegen, lieber noch etwas kürzer.... da kommt man auch bei hohen Iso-Einstellungen und schlechten Lichtverhältnissen schnell an Grenzen.

MF statt AF kann auch helfen: auf einen Punkt manuell scharf stellen, an dem man den Hund erwartet, beobachten und abdrücken, wenn der Hund diese Stelle passiert.

Viel Spaß mit dem Objetiv und beim Fotografieren.

vlG

Manfred

Erebos 08.01.2014 11:53

Wenn für dich auch ein wenig gebrauchtes 55-200 Sony in Frage kommen sollte, melde dich, ich will meines verkaufen. Ansonsten stell ich das hier unter Verkäufe ein.
Edit: Ach halt, du hast ja nach einem 70-200 gesucht, dann wohl eher nicht


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:44 Uhr.