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Die Antworten auf deine Gegenfrage haben einige Gründe geliefert, die für Altglas sprechen.
Ein Argument hast du selbst gebracht, du hast die Objektive und möchtest sie auch heute (digital) nutzen, wenn möglich ohne Crop. Dann ist ein wichtiger Grund, die typischen Eigenschaften eines Objektivs, welches einem gefällt, heraus zu arbeiten und das eben heute mit einer digitalen. Das ist dann wie in einem Spezialitätenladen. Was dem einen das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt, wird von Anderen mit einem verzogenen Mund abgelehnt. Deshalb mein letzter Satz, Altglas in die Hand nehmen, ausprobieren und seine eigene Meinung zu der Art zu fotografieren und zu den Ergebnissen bilden. Viel Freude beim Fotografieren wie auch immer wünscht Matthias |
Danke für Eure Einwände und Argumente,
Zitat:
Ich bin in anderen Bereichen durchaus Nostalgiker, fahre Oldtimer und erfreue mich an der Handhabung, am intensiveren Fahrgefühl. Ein modernes Auto kann aber alles in allen Punkten besser. Bei Objektiven sehe ich das etwas anders. Sicher kann man sich beim Fotografieren an dem weichen Lauf und an die lange Übersetzung des Fokusringes erfreuen, an das satte Klacken des Blendenrings (Vergl. Oldtimer "intensives Fahrgefühl"). Kann man sich aber tatsächlich an unscharfen Rändern erfreuen? An kreissägeblattförmigen Unschärfekringeln oder Waschküchenatmosphäre bei Offenblende? |
Manches alte Objektiv ist für Portraits einfach besser geeignet als ein gnadenloser Scharfzeichner. ;)
Oder bei harten Kontrasten ist ein etwas weicher zeichnendes Objektiv unter Umständen auch besser um die Kontraste zu beherrschen. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass keine Details vorhanden sind... was im Einzelfall jeder für sich selbst austesten muss. |
Schau Dir doch mal die Vergleiche von Steve hier an. Einige alte Minolta Rokkor Objektive inkl. Vergleich mit aktuellen Zeiss-Linsen für Sony. Zu mindestens etwas weiteren Lesestoff :).
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Zitat:
Stephan |
Letztlich ist das ein Hobby und es gibt auch Leute, die Vaseline draufschmieren, andetpre zerkratzen die Frontlinse usw.
Nur Fakt ist, dass die grosse Mehrheit der Fotografen moderne Objektive einsetzen und bevorzugen. Auch wenn die alten Minoltas durchaus noch verwendbar sind und manche sogar gut, aber spätestens bei der Vergütung liegen Welten dazwischen und das entscheidet halt manchmal über Freude oder Frust. Und da reichen schon ein paar Kerzen. |
Eine Vignettierung baue ich auch gerne in meine Bilder ein, aber im Gegensatz zu Analogzeiten wo dies mit Sicherheit nicht so leicht zu bewerkstelligen war und man deshalb ein entsprechendes Objektiv verwendete, kann man dies heutzutage mit ein paar Mausklicks erledigen. In manchen Fällen (Randunschärfe, bescheidenes Bokeh o.ä.) ist dies per EBV jedoch kaum mehr möglich. Mir ist es lieber ich habe von Anfang an ein Bild ohne großartige Einschränkungen und baue diese nach Belieben ein.
Zitat:
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was interessiert mich eigentlich mein Geschwätz von gestern? ;)
http://www.aw-momentum.de/div/a7wilma1a.jpg A7 mit Leica Summitar 5cm/f2 Viele Grüße Andreas [Bitte keine Bilder >50kb direkt in die Threads einbinden. Forenregeln lesen] |
oh - sorry :oops:
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Na, das ist doch ein Anfang.
Passend zum Altglas noch S/W. Der Hintergrund wirkt etwas zu unruhig für mich. Mein erster Gedanke war, du hattest einen Elefanten als Hintergrund. Der wirkt auf mich wie die faltig, rissig wirkende Elefantenhaut. Aber der Hund schaut drollig. Bin neugierig auf Weiteres. Matthias |
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