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Sigma ist das modernere Objektiv, ist deutlich grosser und optisch etwas besser. Dafür weist halt nicht, mit welcher Generation Kamera esmdann noch funktioniert.
Das 50/1,7 ist für APS-C gut, auf VF an der Rändern deutlich schwächer als das 1,4er. Das 1,4 er ist bekannt für Fokusshift, Weichheit und Glow offen, wird aber abgeblendet sehr gut. Also 2,8 ist gut, 2,0 flächig verwendbar. Wenn du Menschen in Tätigkeit abbildest, wirst halt bei 1,4 massiv Probleme haben, mehr als einen Punkt scharf zu bekommen. Hatte mal eine Malerin und wollte Augen und Pinselspitze scharf bekommen. Das brauchst fast einen Winkelmesser, da geht es um mm. Gut war mit dem 85er, aber manuell aussichtslos. |
Ich hab das Sigma 1.4. Die Bildqualität ist super, sogar bei Offenblende. Aber Bildqualität ist nicht alles. Mich nervt das Ding durch, 1. den lahmen Autofokus, 2. den schwergängigen Fokusring und 3. durch Größe und Gewicht (im Vergleich zu anderen Festbrennweiten).
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Portrait bei Tätigkeiten klingt für mich nach Blende 2,8 oder 4, evtl. auch mal 2,0 (bzw. 1,8), beim Portrait mit Blende 1,4 musst Du exakt aufs Auge fokussieren, dann sind Nasenspitze und Ohrläppchen schon unscharf.
=> Standardzoom mit Anfangsblende 1/2,8, das gibt Dir auch etwas Flexibilität in engen Räumen. Jan |
Also an APS-C finde ich das 50 1.4 von Minolta ab Offenblende schon zu gebrauchen. Aber man muss sich im klaren sein über die Einschränkungen. Die geringe Schärfetiefe oder die "Weichheit" sind Faktoren die man berücksichtigen muss. Ab Blende 2 aber schon sehr scharf. Und die Reserve nach unten für dunkle Räume ist auch nicht verkehrt.
Der AF ist eine Herrausforderung für die Kamera, und wenn man die Zeit hat und es genau haben möchte empfehle ich manuell zu fokussieren. Meine Kamera braucht schon sehr eindeutige Kanten. Die Fokussensoren haben sonst schon Schwierigkeiten weil die Kamera ja zum fokussieren mit Offenblende arbeitet. |
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Das 1.4er Sony ist zum alten Minolta ja auch nicht baugleich. Vignettiert das Sony an VF weniger und ist der AF besser? |
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Das SAL hat den D-Encoder und ist eine "Neurechnung", da einige Glassorten von Minolta nicht mehr hergestellt werden. Zudem wurde (und wird) ständig die Vergütung optimiert. Die Charakteristik ist aber gleich. Unterschiede nur beim Pixelpeeping im direkten Vergleich unter kontrollierten Bedingungen erkennbar. Das aktuellste Sony ist gegenüber dem ältesten Minolta etwas weniger streulichtempfindlich durch die über 30 Jahre optimierte Vergütung. Vignettierung und spärische Unterkorrektur ("glow" bzw. Weichheit offen) sind im Wesentlichen unverändert. Das Sigma soll offen schärfer sein, ob das bei Portraits bei Offenblende überhaupt erwünscht/sinnvoll ist, muss jeder anhand seiner Bildwünsche entscheiden. |
Wenn Minolta, Sony und Sigma zu schlecht sind, hilft nur Zeiss Otus, vielleicht bekommt man das ja irgendwie adaptiert.
Jan |
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