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dey 26.10.2013 11:49

Ok verstanden.
Dann wäre noch die Frage, ob Auto HDR wirklich HDR macht oder auch eher Richtung PseudoHDR geht.
Bei meinem Ghosting-Bild welches ich gerade im Kopf habe hätte ich mit RAW und Pseudo gleiche bus bessere Ergebnisse erzielt; behaupte ich mal.

bydey

fbe 26.10.2013 16:01

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1505319)
Ok verstanden.
Dann wäre noch die Frage, ob Auto HDR wirklich HDR macht oder auch eher Richtung PseudoHDR geht.

Hast Du doch schon selbst beantwortet.

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1505208)
Das eine ist das mit ghosting und das andere das ohne.
Zumindest war das bei mir immer so, wenn ich in Situationen war, bei denen ich auf Auto HDR zurückgreifen wollte.

"Autoghosting" müsste man bei Pseudo-HDR schon extra reinrechnen.

Außerdem ist es schon so, dass die drei Aufnahmen bei Auto-HDR unterschiedlich lange belichtet werden. Man merkt das besonders, wenn man eine große Abstufung wählt. Dann kann man manchmal bei der längsten Belichtung auch schon mal mitzählen.

dey 26.10.2013 16:22

Ich meinte mehr die Qualität und weniger die Technik.

bydey

usch 26.10.2013 16:34

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1505288)
Ok. Wenn ich jetzt ein Raw 5x unterschiedlich ausbelichte und dann durch ein Hdr-Tool, was ist dann?

Eine sehr umständliche Methode, zu demselben Ergebnis zu kommen, das man direkt im Raw-Konverter auch mit einem einzigen Arbeitsgang hätte erreichen können. ;)

Früher (zu Zeiten von Minoltas Dimage Viewer) war das die einzige Möglichkeit, den 12bit-Sensorfarbraum in die 8bit-JPEG-Welt zu bringen. Aber mittlerweile gehört Tone Mapping ja zum Standard-Repertoire jedes besseren Raw-Konverters. Am Ende hast du eine abgeflachte Gradationskurve mit lokaler Kontrastverstärkung, egal auf welchem Weg du da hin gekommen bist.

dey 26.10.2013 17:14

Ok meine beiden RAW konverter können das nicht.
Wenn man jedoch Lichter und Schatten weit genug zueinander korrigiert sieht es auch wie Tonmapping aus.

bydey

cgc-11 26.10.2013 19:12

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1505378)
Ich meinte mehr die Qualität und weniger die Technik.

bydey

Es gibt Aufnahmen, wo man in der Qualität keinen Unterschied sehen wird und es gibt Situationen, wo Du mit Pseudo-HDR niemals das gleiche Ergebnis erhalten wirst.
Das gilt insbesondere bei Nachtaufnahmen. :top:
Nehmen wir als Beispiel einen Hafen mit diversen Jachten etc. - also ganz ganz dunkle Stellen und Spitzlichter von Straßenlampen oder beleuchteten Fenstern, Positionslichtern usw. Wenn man da eine Belichtungsreihe mit 5 Aufnahmen mit je 2EV Abstand (Beispiel 64, 16, 4, 1 und ¼ Sekunde) macht, erhält man in Summe 8EV. Die dunklen Stellen werden in der 64-Sekunden-Aufnahme schön durchgezeichnet, die Spitzlichter mit ¼ Sekunde schön bedämpft. In der HDR-Software werden diese Bilder mit einem enormen Belichtungsumfang einwandfrei verrechnet. Das kannst Du aber mit Pseudo-HDR vergessen, denn welche Belichtungszeit will man da nehmen? Entweder sind die Lichter ausgefressen oder die dunklen Passagen saufen ab. Da nützt Pseudo-HDR nichts mehr, denn wo nix ist, kommt auch nix. Warum? Die Spitzlichter sind weiß und die Schatten schwarz. Aber weiße und schwarze Flächen haben keine Zeichnung - ich kann also nur bedämpfen oder aufhellen - ohne aber darin Zeichnung zu finden! :flop:
Und bitte jetzt nicht auf den Zeiten herumreiten - das war nur ein Beispiel!

LG Gerhard

kusstatscher 26.10.2013 21:56

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1505265)
DRO vs HDR.
Wo fängt das eine an und hört das andere auf?

bydey

Hab dazu mal was in meinem blog verfasst: http://www.sonyalphablog.de/?p=279


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