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Alison 12.07.2013 11:33

Hallo Rainer,
das ist einfach super geschreiben - das musst ich mal sagen,
Gruß,
Alison

DerKruemel 12.07.2013 11:46

Wenn das Wunschformat 16:9 als Poster nicht angeboten wird kann man etwas tricksen. Nimm ein 4:3 oder 3:2 Format (wahlweise schwarz oder weiß ) und kopier dein 16:9 dort hinein. Wenn du das Poster hast einfach die Ränder abschneiden.

TONI_B 12.07.2013 11:51

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 1465303)
...das Sensorformat einer Alpha beträgt 3:2. Wenn Du in der Kamera ein anderes Format einstellst, dann wird einfach etwas "abgeschnitten", Du verlierst also etwas Auflösung. Bei der großen Auflösung heutiger Kameras ist das aber kein allzugroßes Problem...

Ein kleiner Einwand: die Auflösung wird durch die Pixelgröße bestimmt und ändert sich daher nicht wenn man ein anderes Format verwendet. Dadurch dass ganz einfach oben und unten abgeschnitten wird, verringert sich die Gesamtzahl der Pixel, aber nicht die Auflösung an sich.

buddel 12.07.2013 11:53

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1465271)
Inhalt=Motiv? Kuh auf Weide, Kirche im Dorf, Menschen auf Brücke mit Dampfer darunter? Wieso sollte das auf dem Monitor/TV "verschenkt" werden?

Gut, man kann etwas falsch verstehen wollen oder eben nicht. Die Intention meiner Aussage dürfte doch wohl klar sein: nicht die Kuh verschwindet, sondern deren Feinheiten aufgrund der doch recht geringen Auflösung von 1080 x 1920 Pixeln.

Zitat:

Er soll also Bilder halb-blind bearbeiten - oder wie soll das ohne Investitionen in AdobeRGB-kompatibles Equipment funktionieren? Für den AdobeRGB Farbraum benötigt man nicht nur eine Kamera, die diesen unterstützt, sondern es müssen auch alle Eingabe/Ausgabegeräte sowie die Software entlang der gesamten Entwicklungskette diesen Farbraum unterstützen. Vergiss AdobeRGB und arbeite mit sRGB weiter. Wenn du meinst an die Grenzen von sRGB zu stoßen, kannst dir Gedanken über einen AdobeRGB Workflow machen...

meshua
Das funktioniert auch ohne Monitor mit Adobe-RGB-Farbraum. Die Bilder sind deutlich besser farblich durchgezeichnet. Bearbeiten kann man das ohne Adobe-RGB-Equipment sicherlich nicht, aber warum soll er auf die Vorteile der höheren Farbtiefe verzichten?

Wie soll er feststellen, wann er an die "Grenzen" des sRGB-Farbraumes (welche Grenzen? Die Farbtiefe ist einfach geringer...) kommt?

Hast du einen Monitor, der dir das Foto komplett auflöst - in der Gänze und nicht nur beim Pixel-peeping?

RainerV 12.07.2013 12:12

Zitat:

Zitat von buddel (Beitrag 1465320)
...
Das funktioniert auch ohne Monitor mit Adobe-RGB-Farbraum. Die Bilder sind deutlich besser farblich durchgezeichnet. Bearbeiten kann man das ohne Adobe-RGB-Equipment sicherlich nicht, aber warum soll er auf die Vorteile der höheren Farbtiefe verzichten?
...

Horst schrieb, daß er seine Bilder gerne am Flachbildfernseher anschaut. Bist Du sicher, daß er da keine böse Überraschung in Form extrem flauer Bilder erlebt, weil der einfach von sRGB ausgeht? Vielleicht will uns Horst auch mal das eine oder andere Bild im Forum zeigen oder verwendet an seinem Rechner einen Viewer zum Betrachten der Bilder, der nicht farbmanagementtauglich ist.

Und dann?

Ja, mit Adobe RGB kann man mehr Farben darstellen. Es gibt aber nur relativ wenige Ausgabegeräte, der mittleren bis höheren Preisklasse, die sie auch darstellen können, somit ist der Vorteil für die meisten nicht zu "erleben". Man muß genau wissen was man tut, man muß bereit sein, einiges zu "investieren", die Anforderungen an die korrekte Belichtung bei der Aufnahme steigen nochmals sonst gibts Farbabrisse. Ansonsten sind böse Überraschungen und Enttäuschungen vorprogrammiert.

Adobe RGB und JPG nur dann, wenn man genau weiß, auf was man sich da einläßt.

Rainer

buddel 12.07.2013 12:14

Ich bezog das Adobe-RGB ja auch auf das vorgeschlagene großformatige Saal-Fotobuch. ;)

RainerV 12.07.2013 12:20

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 1465319)
Ein kleiner Einwand: die Auflösung wird durch die Pixelgröße bestimmt und ändert sich daher nicht wenn man ein anderes Format verwendet. Dadurch dass ganz einfach oben und unten abgeschnitten wird, verringert sich die Gesamtzahl der Pixel, aber nicht die Auflösung an sich.

Toni, Du alter Technikfuchs. ;) Hast ja Recht, aber zumeist wird - natürlich nicht ganz korrekt - Auflösung mit Anzahl der Pixel "gleichgesetzt", und um es nicht zu komplizieren, habe ich es so angegeben.

Also etwas genauer. Bei einem 16-MP Sensor im 3:2 Format, wird durch Umschalten in den 16:9 Modus am oberen und unteren Bildrand Bildinformationen, die der Sensor eigentlich aufgezeichnet hat, "weggeschmissen", sie sind im resultierenden JPG nicht enthalten. Das resultierende Bild hat "nur" noch 13,5 Megapixel.

Rainer

Erster 12.07.2013 12:20

Zitat:

Zitat von buddel (Beitrag 1465326)
Ich bezog das Adobe-RGB ja auch auf das vorgeschlagene großformatige Saal-Fotobuch. ;)

Und dann kann er mit den Bildern ansonsten nix sinnvolles mehr anfangen...

Ich würde auch dringendst davon abraten, Adobe RGB einzustellen. Mehr oder weniger regelmäßig kommen hier doch Anfragen, die schlechten Bildkontrast und flaue Farben bemängeln, bei denen sich dann herausstellt, dass als Farbraum Adobe RGB eingestellt war.

Tikal 12.07.2013 12:25

Ich bin gerade unterwegs und kann es nicht ausprobieren. Wie ist es denn, wenn, man RAW+JPEG fotografiert? Dann ist Raw noch für alle Fälle unbewchnitten und man hat die fertige Jpeg sofort einsatzbereit und beschnitten für den TV.

Erster 12.07.2013 12:27

Zitat:

Zitat von Tikal (Beitrag 1465335)
Ich bin gerade unterwegs und kann es nicht ausprobieren. Wie ist es denn, wenn, man RAW+JPEG fotografiert? Dann ist Raw noch für alle Fälle unbewchnitten und man hat die fertige Jpeg sofort einsatzbereit und beschnitten für den TV.

Ja.


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