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Im Urlaub herrschen oft extreme Lichtverhältnisse und oft wird auch gerade um die Mittagszeit fotografiert. Im Süden oder in den Bergen ist so etwas natürlich tödlich für ein Sensor.
Gruß Wolfgang |
Naja, früher hat man da halt Siesta gemacht und ab 17Uhr wieder weiter fotografiert. Dann passt das auch mit dem Licht.
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Hi,
ich denke mal, wenn du es quick'n dirty suchst (Urlaubsbilder) ist die Lösung mit DRO, auto oder +x, und EVF + Belichtungskorrektur der praktikable Weg. Ergebnis JPG. Wenn du in RAW sattelfest bist und es dir für Urlaub schnell genug geht ist RAW die einfachere Lösung, weil diu das DRO später selbst nachholen kannst. bydey |
Als ich vor knapp einem halben Jahrhundert meine fotografischen Grundschritte lernte, halfen mir die altbekannten Sprüche, mein Taschengeld nicht zu sehr abschmelzen zu lassen (war noch 6 x 6 Rollfilm mit DIN 18 - ISO 50):
"Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8!" "Zwischen elf und drei hat der Fotograf frei!" Olle Kamellen, ich weiß - aber helfen immer noch, wenn der Kontrastumfang größer wird... |
Günter, die Sprüche kenne ich nur zu gut incl. dem "Eins durch Brennweite = längste Belichtungszeit":top:
Aber die Marketingexperten schwätzen einem gerne was anderes auf, was dann bei unreflektiertem Anwenden zu Enttäuschungen führt. Richtiges fotografieren ist und bleibt nun mal doch in großen Zügen eine Sache des Lernens und nicht der Gerätetechnik allein. Die Technik hilft einem, teilweise sogar richtig gut, aber Wunder bewirken kann sie auch heute noch immer nicht. |
Zitat:
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Wenn ich Wolken und Straße aufnehmen will, wo viel Zeichnung in den Wolken stecken, dann probiere ich es mit DRO. Dazu schalte ich DRO ein auf Stufe 5. Dann halte ich die Kamera zu den Wolken und betätige die AEL-Taste, damit die Belichtung gespeichert bleibt. Nun ist der Himmel korrekt belichtet und die Straße zu dunkel. Dann fokussiere ich auf die Straße und mach das Foto. DRO sorgt dafür, das der dunkle Bereich aufgehellt wird. Danach rauscht es zwar ein wenig, aber das ist für mich ok, da ich ein farblich schönes und kontrastreiches Bild erhalte. Wenns nicht gefällt, probiere ich dann nachher noch mals mit RAW rum. Hier ist ein Bild, welches so entstanden ist. Es ist jetzt kein tolles Motiv oder so...:
![]() -> Bild in der Galerie |
Klar geht das gut mit DRO, mit RAW kann man es in vielen Fällen ebenso gut. Die Frage ist halt immer, ob es bildmässig was bringt, alles quasi auf fast gleiches Helligkeitsniveau anzuheben. Das erinnert mich dann sehr oft an die Sonne im Rücken Thematik. Eindrucksvoller ist für eigentlich fast immer, die Dynamik zu nützen und somit den Kontrasten zu arbeiten. DRO setze ich praktisch nicht ein.
Ich hatte da eine nette Erfahrung bei einer Erstkommunion. Meine Bilder mit RAW superweich an den Weiss-und Schwarzpunkt angepasst, Kollege kräftiges Mitteltöne und Lichter aus gefressen. Trotzdem hatten seine Bilder mehr Charme und haben mir letztlich besser gefallen. Seitdem bin ich vom Ein ebnen eher geheilt. |
Ja ich ja auch. Manchmal ist es eben erwünscht und manchmal nicht. Es kann halt eine Hilfe darstellen. In diesem Fall wollte ich die Zeichnung der Wolken haben und gleichzeitig eine nicht zu dunkle Straße. Manchmal möchte ich aber auch Silhoutten oder anderes. Ich sagte ja nicht, das man immer DRO einschalten soll, nur weil die Dynamik nicht ausreicht. Sonst hatte ich bei dem Bild oben weißen Himmel. UND ich kriege es mit einem RAW nicht immer so gut hin, wie DRO es schafft.
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Zitat:
Was zugleich zu Bildern führen kann, über die andere denken mögen, sie seien flach, kontrastarm und irgendwie nicht natürlich ;) |
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