Traumtraegerin |
27.04.2013 16:08 |
Ich hab das Foto nicht gesehen, aber allein bei der Beschreibung kräuseln sich meine Nackenhaare. Und das mir, die ich eigentlich schon ziemlich hartgeotten bin. ;)
Kürzlich hab ich ein Wuttränen-Foto meines trotzenden Enkels gemacht - auf die Bitte meiner Tochter hin. Das Foto ist ein Schnappschuss, der nicht ins Netz gelangen und allenfalls engen Freunden gezeigt wird.
Kurz vorher gab es bereits eine andere Situation mit dem Kleinen: Er stand in einer automatisch schließenden Schiebetür und weigerte sich weiter zu gehen. Die Situation war so schon zum piepen und es juckte im Auslöser-Finger. Doch dann ging die Tür zu und der Zwerg hatte den Kopf dazwischen. Nein, es ist nichts passiert, da sich die Türen wegen des Widerstands wieder öffneten... und wenig später wieder schlossen... Der Kleine blieb echt stur stehen, anstatt den Kopf zurück zu ziehen. :lol: Wir Erwachsenen mussten spontan leider alle lachen, aber niemand von uns hätte ihn in dieser für ihn unschönen Lage auch noch fotografiert, trotz der schussbereiten Kameras am Gurt. ;)
Der erste Impuls sollte tatsächlich sein, das Kind aus der unbequemen Lage zu befreien und tröstend auf den Arm zu nehmen. Die Eltern, die seelenruhig daneben stehen, wenn ihr Kind im Kochtopf hockt und brüllt, kann ich nicht verstehen. Etwas entwürdigendes hat es schon, oder? Nein, vielleicht nicht die Bildidee, aber die Umsetzung ohne Rücksicht auf Tränen und die Veröffentlichung des Desasters. ;)
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